vaflor
Mein Sohn ist vor 4 Wochen 6 geworden und nun seit 2 Wochen in der Schule. Er kann lesen und schreiben ( Druckschrift) und rechnet bis in die Hunderte,Zählt bis ins Unendliche. Ist interessiert und laut Lehrerin auch unglaublich in Ausdruck und Wissen. Leider weint er jeden Morgen, wenn ich ihn (oder mein Mann) in die Schule bringe. Ich weiß nicht, ob er emotional noch nicht so weit ist, oder woran es liegt, dass er solche trennungsängste hat. Das fing schon vor ca. 6 Monaten im Kiga an, genau zu dem Zeitpunkt, an dem ich wieder anfing zu arbeiten. Die Lehrerin wird sich heute telefonisch bei uns melden, damit Paul das nicht so mitbekommt. Wir wissen nicht mehr weiter. Er macht ja auch mir das Leben damit schwer.Ich heule ja fast mit. Da ich seit 3 Tagen zu hause bin, weil seine kleine Schwester krank ist, weiß er , dass ich zu hause bin und sagt selbst, dass es ihm leichterfiele, wenn Leni im Kiga und wir alle arbeiten sind. Allerdings weint er auch, wenn ich zur Arbeit muß. Kennt Ihr das ? Habt Ihr Tipps ? LG vaflor
Hi, mein Sohn hat auch einen Freund, der immer in der Kita weinte und auch in der Schule.... Ihm hat geholfen, dass nicht Mama ihn wegbrachte, da die schon heulte, bevor das Kind anfing. Die Kinder müssen bestärkt werden, dürfen nicht die Unsicherheit der Eltern merken. Aber vielleicht ist ja auch etwas in der Schule? Wird es geärgert oder sonst irgendwas? Sprecht mal mit der Lehrerin. Ansonsten kann ihn euch nur ein Abschiedsritual empfehlen. Mein Sohn durfte sich schon seit Jahren morgens immer aussuchen wieviele Abschiedsküsschen er möchte und hat mich dann rausgeschmissen und gut war. Ein kurzer knackiger Abschied ist meist besser, als ewiges gezetere.... Viel Erfolg bei der Problemsuche, dass es bald besser wird. Katja
Hallo, ja das kenne ich. Es geht auch nicht um das Wissen das er hat, sondern einzig und allein um MAMA. Meine Tochter ist ganz locker zur Schule gegangen und als mein Sohnemann 2 Jahre später eingeschult wurde klammerte er sich an meinem Bein, weinte, sah mich am Klassenfenster weggehen und war schneller bei mir als ich piep sagen konnte. Ich habe ihn dann auf halber Strecke "ausgesetzt" mit dem Hinweis dass ich noch einen Termin habe, sei es Arbeit, Arzt, Verabredung .... Aber immer deutlich dass ich eh nicht da bin. Das ging supergut vom ersten Mal an. Ich hab ihn beim Schülerlotsen über die Strasse gehen lassen und mich gleich umgedreht und gegangen. (Ich hab geheult, er aber nicht). Die Lehrerin fand das unglaublich, das 50 m vor der Schule schon rausreichen um diese Trennungsängste loszuwerden. Er mußte sich einfach dann noch auf die letzten Meter konzentrieren, traf irgendjemanden ..... Nach kürzester Zeit hat er mir deutlich mitgeteilt dass er mit seiner Schwester mit dem Rad alleine zur Schule fahren würde, da es völlig "uncool" ist wenn "Mama" in der Nähe ist. Meine Tochter freut sich noch heute wenn ich an der Schule bin und fliegt mir in die Arme, mein Sohnemann sagt mir ich solle mind. 20 m. hinter ihm gehen damit ich nicht auffalle. Also lasse den Kopf nicht hängen, versuche einfach Gründe zu finden warum Du ihn am Zebrastreifen, an der Ampel, beim Bäcker oder wo auch immer alleine weiterschicken mußt, dann ist das ganz schnell vorbei. Gruß Marianne
hat er früher auch schon erfahrungen dieser art gemacht, weil du arbeiten musstest? klingt für mich nach einem trennungstrauma. im grunde hilft da jetzt nur gaaaanz viel liebe und zuwendung.
Ich habe noch eine kleine Tochter und bin nach seiner Geburt bis Januar diesen Jahres zu Hause gewesen und nun arbeite ich wieder. Es ging im Kindergarten los und in der Schule eben jetzt auch, wobei er seit 2 Tagen nicht mehr weint, sondern unser Abschiedsritual daraus besteht, dass ich ihn noch in die Klasse bringe und er mit der Lehrerin am Fenster zum Abschied winkt. Er klammert sich zwar kurz an mich, aber da wir mit der Lehrerin gesprochen haben und ihm erklärt haben, dass er , falls es nicht besser wird, nicht mehr bis 16 Uhr in der Schule bleibt, sondern wir evtl. versuchen mit der Rektorin eine Sondervereinbarung treffen würden, ihn schon um 15 Uhr abzuholen, ist er beruhigter. Ab nächste Woche ist der Opa aus dem Urlaub zurück und dann bringt er ihn in die Schule. Das hat zumindest im Kiga gut geklappt. Danke für Eure postings :-) LG vaflor
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