1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von sonjaundjustin am 29.01.2008, 23:33 Uhr

Meine Tochter ist ein Träumerle

Hallo

Nein, kein Angezicke ist ja auch nicht produktiv oder?

Bei meinem Sohn gab es auch ein Problem in der Schule, anderer Art, er wollte sich nicht unterordnen am Anfang diskutierte mit der Lehrerin, fing an sobald er mit seinen Aufgaben fertig war in der Klasse laut zu quatschen. Usw....schulisch war alles super und ich habe den selben Fehler gemacht wie Du:-)

Ich habe total überreagiert, mit Panik reagiert: das muss sofort ausgeschaltet werden, mit harten Konsequenzen, Strenge usw.

Das einzigste was es brachte wie bei euch: mein Sohn begann mich auch zu beschimpfen, jedesmal wenn ich schimpfte bekam er einen Wutanfall vom feinsten, jeden zweiten Tag hatte er wieder einen Eintrag im Heft. Ich sortierte auch für mich selber gar nicht nach wichtig oder unwichtig. Redete mir den Mund fuselig und das Kind wurde immer bockiger.

Gerade weil er so gut in allen Schulfächern war hatte ich Angst das er seine Schullaufbahn mit diesen Ausrastern kaputt macht.

Nach einem längeren Gespräch mit einem Kinderpsychologen, den ich vom HB-Test im Jahr davor kannte, sah ich wieder klarer:

Ich habe meine Angst auf mein Kind übertragen, habe die Sache zusehr aufgebauscht und löste in ihm Versagensängste aus und deshalb auch diese Ausraster

Wir haben ein Belohnugssystem aufgebaut(welches ist egal, man kann sich viele Ausdenken) negative Sachen werden zwar besprochen aber nicht mehr "bestraft". Da die Konsequenzen ja eh schon in der Schule erfolgen. Positive belohnt.

Deine Tochter weiss im Moment gar nicht mehr das sie gut in Mathe oder im lesen ist. Da ihr euch fast nur über die negativen Sachen streitet. Sie fühlt sich wahrscheinlich als kleiner Versager, jedes Blatt was sie in der Schule nicht schafft bestätigt ihr das.
Sie will Dich nicht enttäuschen und ist traurig wenn Du es doch bist!

Sie hat ihre Konsequenzen dadurch das sie durch die vermehrten Hausaufgaben weniger Freizeit hat.

Versuche ruhiger zu werden, sie ist im ersten Schuljahr, wie Du selbst ja gesagt hast wäre es für Dich nicht sooo schlimm wenn die Eingangsphase 3 statt 2 Jahre dauert(was bei Ihrem können aber bestimmt nicht der Fall ist), na also was kann schlimmes passieren?

Fange an ihr Selbstbewusstsein aufzubauen. Und damit meine ich nicht nur auf die Schule bezogen. Sage ihr immer wieder aus welchem Grund sie so ein toller Mensch ist. Das ist für ihr im Moment angeschlagenes Selbstdenken sehr wichtig.

Denke Dir ein Belohnungssystem aus, wir haben z.B. eine grosse Dose die darauf wartet mit Murmeln gefüttert zu werden:-)
Verteile diese Murmeln grosszügig, nehm lieber eine grössere Dose als zu geizig mit Ihnen zu sein.
Den auch wenn sie bestimmte Aufgaben in der Schule nicht schafft macht sie sie ja trotzdem zu Hause super also auch das belohnen und wenn sie die Aufgaben in der Schule schafft gibts halt mehr:-)
Sein Wesen kann kein Kind ändern. vielleicht(oder wahrscheinlich)hast Du wirklich Glück das Du es nur daran liegt weil sie noch jung ist und die Konzentration noch nicht so das ist.

Mein Sohn der alle Aufgaben mit Leichtigkeit schafft und sogar noch, um Langeweile zu vermeiden, Knobelaufgaben bekommt, beschwert sich zwischendurchmal das Schule anstrengend ist! Dabei geht es nicht um das was sie lernen sondern, das sie sich über so einen langen Zeitraum konzentrieren müssen, das ist anstrengend!

Hör mit den Selbstvorwürfen auf, Du bist bestimmt ne ganz tolle Mama die einfach aus Sorge um ihr Kinjd überreagiert hat

Ich hoffe ich hab jetzt nicht allzuviel ausgelassen

LG Sonja

 
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