Man muss nicht jedem Trend hinterherlaufen

Als meine Großen eingeschult wurden, (vor 8 bzw. 5 Jahren) war es noch ganz normal, Kinder erst mit 7 oder kurz davoreinzuschulen (meine waren beide 6 1/2). Das hat für die meisten Kinder auch gut gepasst, nur die wenigsten waren unterfordert, viele waren 4 Jahre im Kindi. Meine Kleine wurde letztes Jahr mit grade 7 eingeschult, da sie ganz knapp nach dem Stichtag 01.09. lag. Sie war also 4 Jahre im Kindi, hat sich aber auch im letzten Jahr dort wohlgefühlt. Bei der Einschulung konnte sie schon etwas lesen, trotzdem habe ich grad nicht den Eindruck, sie ist unterfordert. Sie tut sich nun aber mit allem leicht, macht ihre Hausis schnell und selbständig, ist in der Schule fot vor den anderen fertig und darf dann etwas anderes machen und es läuft einfach rund. Mit ihr kamen aber auch Kinder in die Klasse, die waren grade erst 6. Da gibt´s schon teilweise Probleme, Tränen bei den Hausis etc. etc. Der Altersunterschied ist dann schon auch teilweise krass und meine Tochter fängt mit den Kleinen nicht so sehr viel an. Ihre Freunde sind fast alle in Klasse 2. Das ist der einzige Wermutstropfen, den die relativ späte Einschulung für uns gebracht hat. Da sich nach der Grundschule das ganze aber eh wieder neu mischt, seh ich das als absehbares Übergangsproblem. Und bei uns mit G 8 ist es sicher nicht von Nachteil, beim Übergang schon etwas weiter und reifer zu sein - ich merk´s an meinen Großen.