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Geschrieben von Jo2003 am 12.01.2006, 12:18 Uhr

Kannkind / Normal oder Eingangsstufe?

Wir gehören zum Einzugsgebiet einer Grundschule, die auch die "Eingangsstufe" anbietet. Die Eingansstufe soll für Kinder sein, die schulpflichtig sind, aber noch nicht die "schulreife" besitzen oder für Kinder die bis zum 30.06.06 fünf Jahre
(gerechnet für das kommende Schuljahr) als werden oder die die Deutsche Sprache noch nicht können oder oder oder... Klartext: Eingansstufe ist die "normale" 1. Klasse in 2 Jahren.

So jetzt zum "Problem":
Im Kindergarten wurde uns empfohlen unsere Tochter (24.09.00/Kannkind) "normal" einzuschulen. Der Kinderarzt ist der selben Meinung. Ich auch...
Heute war der "Schulreifetest" - sie ist schulreif mit ++ - außer das ihr noch etwas selbstvertrauen fehlt. Im Kindergarten ist es ihr zu langweilig...
Das Problem: Mein Mann ist total dagegen... ich wolle nur meinen Kopf durchsetzten... wenn sie Abi macht, ist sie gerade mal 17 (nach 12 Jahren) und wenn sie in die Hauptschule kommt ist sie schon mit 14 fertig. Mit 14 stellt niemand ein Azubi ein... solche Sprüche bekomme ich von meinem Mann gegen den Kopf geknallt...
Ist es wirklich so schlimm, ein Kannkind (wegen 3 Monaten) "normal" einzuschulen? Ich sehe die Eingangsstufe als "verlorene" Zeit.
Viele meinen auch, man solle den Kinder mehr Zeit zum Spielen geben... aber die Kleine will unbedingt in die Schule, der Kindergarten ist ihr zu langweilig...

 
5 Antworten:

Hab Dir bei Kiga was geschrieben, o. T.

Antwort von RenateK am 12.01.2006, 12:26 Uhr

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Re: Kannkind / Normal oder Eingangsstufe?

Antwort von Becky75 am 12.01.2006, 14:14 Uhr

Hallo - also ich denke Ihr solltet schon entscheiden was im Moment für Eure Tochter richtig ist, und nicht, wann sie dann die Schule fertig hat.

Wer weiß...? Vielleicht wiederholt sie doch irgendwann ein Jahr (was soll's?) oder sie macht irgendwann mal ein Highschool-Jahr in den USA und muß deshalb hier nochmal wiederholen... Es gibt so vieles was in den nächsten Jahren passieren kann.
Und so viele Möglichkeiten die ihr offen stehen.

Wir haben unseren Sohn auch als Kannkind eingeschult (18.8.99) und ich würde es immer wieder machen. Er ist kein Überflieger aber er kommt sehr gut mit.

Allerdings habe ich auch viel Wert darauf gelegt was der Kinderarzt und Kiga sagt und beide waren absolut dafür dass unser Sohn schulreif ist.

Sicherheit für die richtige Entscheidung kann Euch niemand geben. Aber ich persönlich versuche lieber als dass ich später sage: hätte ich mal...

Viel Glück, rebeca

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Re: Kannkind / Normal oder Eingangsstufe?

Antwort von Beba70 am 12.01.2006, 15:59 Uhr

Hallo,

meine Tochter 20.09.2000 ist auch ein Kannkind, obwohl hier der Einschulungszeitraum bis 31.08. geht. Das heißt wenn sie 20 Tage vorher zur Welt gekommen wäre, dann wäre sie sowieso kein Kannkind mehr. Wir haben ebenfalls von KIGA und Kinderarzt das ja für die Schule bekommen und waren auch lang hin und her gerissen. Sie kann nicht mehr im Kindergarten bleiben und sei eine Vorstufe wie bei Euch gibts hier nicht. Wir werden sie also einschulen und wie im Bericht vorher ist es einfach so, daß man nicht voraussieht, was die Zeit bringt. Ein Jahr wiederholen, oder nach evt. Hauptschule einfach die Mittlere Reife noch weitermachen usw. Ich denke positiv und denke sie hat dadurch ein gewonnenes Jahr, das sie während der Schulzeit vielleicht mal brauchen kann, um im schlimmsten Fall auch eine Auszeit zum wiederholen zu haben. Das kann auch passieren, wenn sie mit fast 7 eingeschult werden und so haben sie ein Jahr gut. Zu früh fertig werden sie nie, weil es immer eine Möglichkeit gibt zum weitermachen. FOSS, soziales Jahr, weiterer Schulabschluß, usw.

Viele Grüße Petra

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Re: Kannkind / Normal oder Eingangsstufe?

Antwort von Birgit67 am 13.01.2006, 11:12 Uhr

mein Sohn ist ein Musskind und am 19.8.200 geboren und ich finde die 4 Wochen ist kein Unterschied. Wenn alles O.K. ist dann lass sie in die Schule, auch mein Sohn kommt mit 17 raus wenn er Abbi macht - was solls ich denke alles wird sich umstellen müssen wenn die Kinder immer jünger sind wenn sie in die schule kommen (allerdings ist es mein 2. der in die Schule kommt da sehe ich es irgendwie anderst).

Gruss Birgit

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Re: Kannkind / Normal oder Eingangsstufe?

Antwort von Sylvia1 am 13.01.2006, 14:02 Uhr

Hallo,

ich würde sie auf jeden Fall dieses Jahr ganz normal einschulen lassen, wenn sie sich jetzt schon im Kiga langweilt. In der Eingangsstufe würde sie sich dann nämlich bestimmt auch langweilen.

Auch in einer "normalen" ersten Klasse geht es sehr langsam voran, so dass sich "fitte" Kinder langweilen.

Ich ärgere mich mittlerweile darüber, dass ich meine Tochter (geb. im Februar 1998, mit 6,5 Jahren ganz normal im September 2004 eingeschult) nicht im Jahr 2003 vorzeitig mit 5,5 Jahren einschulen lassen habe. Zumal die Tendenz damals schon (auch schon sehr viel früher) im Kiga-Alter sichtbar war, dass sei eine von den aufgeweckten und fitten Kindern ist und ich ihre vielen Interessen auch immer in jeglicher Hinsicht breit gefächert und viel gefördert habe (weil sie das auch wollte und diese Förderung verlangte).

Sie langweilt sich nämlich jetzt auch in der Schule - immer noch, obwohl sie nun in der Mitte des 2. Schuljahres ist. Das hätte sie alles gut auch ein Jahr jünger bewältigen können. Zumal sie auch sozial immer sehr reif und weiter als die meisten anderen in ihrem Alter war. Nur leider bekam man ja keinerlei Unterstützung dafür - zumindest war das damals vor 3, 4 Jahren so, als das Thema für mich interessant war - wenn man überhaupt nur die Idee ganz leise andachte, sein "armes Kind" frühzeitig einzuschulen und eher den Strapazen der furchtbaren und feindseelingen Schule auszusetzen (das habe ich jetzt extra überzogen geschrieben ;-)).

Es bringt deiner Tochter nur Vorteile und keinerlei Nachteile, wenn sie später etwas früher mit der Schule fertig ist und eher einen Abschluss in der Tasche hat als andere. Es gibt soviele Möglichkeiten, was sie dann machen könnte (Jahr im Ausland, soziales Jahr, zur Orientierung irgendwo arbeiten um erste Berufserfahrungen zu sammeln, früher studieren und eher fertig sein ist auch kein Schaden ...). Oder sie macht erst eine Berufsausbildung, um praktische Erfahrungen zu sammeln und geht danach erst studieren und ist dann immer noch nicht "uralt" ;-), wenn sie fertig ist. Es kann also immer nur gut sein, wenn man einen Vorsprung gegenüber den anderen (also der breiten Masse) hat.

Die Möglichkeit der "Ehrenrunde" ohne altersmäßig im Klassenverbund "aus dem Rahmen" zu fallen, will ich ja bei einem so fitten Kind gar nicht erst erwähnen ... obwohl man schon immer mal damit rechnen muss.

Viele Grüße
Sylvia

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