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Geschrieben von Kaffee15 am 14.02.2012, 0:57 Uhr

heute die Diagnose ADHS bestätigt bekommen... wie der Lehrerin erklären?

hatte ja bereits unten schon eine Frage gestellt, dass mein Sohn die Anweisung, er solle sich im Unterricht nicht nach hinten drehen, nicht nachkommt und die Lehrerin ihm sehr nahe kommt und ihn anschreit.
So seine Sichtweise. Nun sitzt er seit heute hinten. Die Lehrerin hat gehandelt, ohne dass ein Gespräch mit uns statt finden musste.

Nun die nächste Frage:
Eine große Erleichterung und eine riesige Herausforderung zugleich.

die Lehrerin äußerte sich, bei einem Gespräch, bereits etwas negativ, was ADHS angeht. Sie meinte, dass es zwar Eltern gibt, die ihre Kindern gleich medikamentös therapieren lassen. Ich wäre ja, ihren Einschätzungen entsprechend, sicher nicht so und würde mich genau beraten lassen, was es noch für Therapiemöglichkeiten gibt.

Zudem versuchte sie oft, unser Kind abzuschieben in eine Förderklasse.(Zappelige Kinder werden in der Schule gerne abgeschoben. Sie ist bekannt dafür. Auch bei den Ämtern.) Bis wir ihr deutlich machten, dass unser Kind mit der schulischen Leistung sehr gut ist (es fehlen ihm 1-3 Punkte pro Test) und wir alles tun würden, damit unser Kind die Regelschule nicht verlassen muss. Im schlimmsten Fall würden wir sogar eine Privatschule bezahlen.

Nun haben wir vor einem guten Monat einen Kinderpsychologen aufgesucht. Es wurden viele Tests gemacht und jede Menge Fragebögen ausgefüllt.
Diagnose wurde uns heute ermittelt.
Beim heutigen Termin wollte die Lehrerin schon dabei sein, doch fanden wir das zu früh. Denn wir als Eltern wussten ja selbst noch nicht, was unser Kind hat. Daher wollten wir zur Diagnosevermittlung ganz alleine hingehen.

Unser Kind ist eben sehr zappelig und aktiv, aber nicht aggressiv. Er ist leicht abgelenkt und erschwert sich oftmals den Alltag selbst. Reagiert unüberlegt und ihm fehlt einfach der Überblick. Er ist reiz überflutet. Kann sich keine Anweisungen zu 100% merken. Was eben ADHS mit sich bringt.

Es wurde uns geraten, mit einem Medikament und gleichzeitig einer Ergotherapie zu starten. Die Hoffnung steht groß, dass es bei ihm sehr gut anschlagen wird, weil er soweit schulleistungsmäßig sehr fit ist.
Wir würden das auch gerne sofort umsetzen, zudem er ja auch unter fachärztlicher Aufsicht eingestellt wird.

Nun habe ich Angst, dass die Lehrerin darauf herumreiten wird und alle seine negativen Handlungen auf das ADHS schieben wird.
Gelesen habe ich oft, dass aber die Eltern, die Therapeuten und die Lehrer alle daran mitarbeiten sollten und an einem Strang ziehen.

Muss ich es wirklich der Lehrerin unbedingt übermitteln oder könnte ich erst mal sehen, wie sich mit der Therapie entwickelt?
Die Fragebögen hatte sie mit ausgefüllt. Sie wartet sozusagen auf eine Diagnose!
wie würdet ihr dabei entscheiden?

 
4 Antworten:

Re: heute die Diagnose ADHS bestätigt bekommen... wie der Lehrerin erklären?

Antwort von SiJoJoFrAl am 14.02.2012, 7:07 Uhr

siehe Grundschulforum.
abwarten!

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Danke!

Antwort von Kaffee15 am 14.02.2012, 14:33 Uhr

hab soeben gelesen...

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Re: heute die Diagnose ADHS bestätigt bekommen... wie der Lehrerin erklären?

Antwort von Pamo am 14.02.2012, 19:21 Uhr

Es klingt fuer mich so, als habet ihr ein wenig Furcht vor dieser Lehrerin. Nicht einschuechtern lassen! Ihre Meinung ist nicht wichtig. Es geht ums Kind und nicht um die Erwartungen/Meinungen der Lehrerin.

Habt ihr schonmal ueber einen Klassen- oder Schulwechsel nachgedacht? Diese Frau wuerde mich naemlich sehr nerven.

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Re: heute die Diagnose ADHS bestätigt bekommen... wie der Lehrerin erklären?

Antwort von Holzkohle am 15.02.2012, 16:56 Uhr

dass die Meinung und auch die Erwartung der LEhrerin nicht wichtig ist, sehe ich ein wenig anders. Denn auch die Beiden müssen miteinander arbeiten...

Mein Sohn wurde mit fünf? auf ADHS positiv getestet. Es dauerte noch eine Weile, bis wir auf Medikamente kamen - zumindest auf das Gespräch kamen. Der Rat hierzu erfolgte erst von der Klassenlehrerin meines Sohnes - auf dem Halbjahreszeugnis!!!! Bis dahin waren zwei Jahre vergangen. Die Ärzte meinten: nur, wenns gar nicht mehr geht. Der heilpädagogische Kindergarten meinte: Um gottes Willen,d as bekommen wir so hin. Die Schule meinte: wir unterrichten nur weiter, wenn er Medikamente bekommt.

Dann sind wir umgezogen. Haben hier noch mal testen lassen, mein Sohn ist jetzt acht. Er ist zwar laut Arzt auffällig, aber nicht hyperaktiv. Mein sohn hat in seiner neuen Schule zwei Lehrerinnen durch - und Beide meinten, dass es zwar anstrengend wäre mit ihm, aber er ist ein sehr guter Schüler und hat viele Freunde, er fällt nicht SCHLIMM auf, da gäbe es ganz andere Kinder. Man ist der Meinung, dass man das auch "so" hinbekommt.

Ich selbst war nie gegen Medis! Auch wir hatten ne Ergo, zwei Jahre lang - gebracht hat sie nichts. Da bin ich eher für Sozialkompetenztraining oder sowas.

Soll doch die Lehrerin Euch unterstützen in der Wahl ob Medis oder nicht. SIE muss doch mit ihm arbeiten, SIE muss doch auch einschätzen können, ob sie das "so" hinbekommt oder ob sie bereits nicht mehr kann.

In welcher Dosis bekäme Dein Sohn das Medikament?

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