Häääää ?!?

Hi Glückskinder,
damit tust du deinem Sohn nur kurzfristig und damit letztendlich gar keinen Gefallen. Diese eigen Ausmalereien erfüllen mehrere Kriterien, nicht nur den pädagogischen
1. wird die Feinmotorik geschult
2. wird die Ausdauer gestärkt
3. SOLLEN die Kinder lernen, auch mal was zu machen was sie nicht mögen (in der Schule lernt man nämlich nicht nur Lesen und Schreiben und auch das mögen sie nicht immer. Du kannst ihm nicht ewig alles abnehmen, deshalb ist es sinnvoll, dass er sich gleich dran gewöhnt)
4. Dienen diese Aufgaben auch dazu, der Lehrerin eine Bild über den Entwicklungsstand deines Kindes zu geben.
Glaubst du nicht, dass die Dame merkt, dass er zu Hause immer gut ausmalt und in der Schule nicht ? Wie soll sie ihn da einschätzen ?

Besser wäre es er malt aus - aber nur eine gewisse Zeit, so lange, wie die Kinder laut Lehrerin Hausaufgaben machen sollen. Bei uns ca. eine halbe Stunde KONZENTRIERTES Arbeiten.
Was dann noch nicht fertig ist, bleibt unerledigt.
So kann sich die Lehrerin ein realistisches Bild machen.
Okay, das kann sie auch, in dem sie merkt, dass du seine Mal-Hausaufgaben machst - aber dann wird ihr Bild von ihm und vor allem von dir negativer sein als bei nur halb, dafür aber selbst gemachten Hausaufgaben.

Ich wollte dir gar nicht so einen Vorschriften-Roman schreiben, ist alles so aus mir rausgesprudelt ;-)
Du musst natürlich selber wissen, was du machst - denk vielleicht nur mal drüber nach, ob du deinem Sohn auf lange Sicht einen Gefallen tust.
Leinigkeiten haben oft eine große Wirkung...

LG, Iris