1. Schuljahr - Elternforum

1. Schuljahr - Elternforum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von antonia am 15.09.2006, 21:01 Uhr

gewalt an grundschulen

hallo,

wie sieht es bei euch an der grundschule aus?

ich dachte immer, hier auf dem platten lande gibt es keine gewalt an grundschulen. aber leider weit gefehlt.
wir wohnen in einer kleinstadt, alles eher ländlich, man kennt viele an der ca. 500 kinder starken grundschule.
unsere kinder sind seit 4 wochen in der schule und die bilanz der 3 1. klassen:
- ein mädchen aus der 3. klasse geschubst und getreten, hatte schürfwunden und prellungen
- eine blutige nase (2 erstklässler untereinander)
- und heute hat wenigstens ein junge im aufgabenheft, die bitte an die eltern am montag zum gespräch zu erscheinen, weil schon wieder geprügelt wurde.

ganze ehrlich: damit habe ich nicht gerechnet. ist das alltag an grundschulen?

viele grüße
antonia

 
13 Antworten:

Re: gewalt an grundschulen

Antwort von max am 15.09.2006, 21:20 Uhr

also solange es nicht allzusehr ausartet finde ich Raufereien unter Jungs ganz normal. War doch schon immer so und da sollten sich Erwachsene doch gar nicht so einmischen, die sollen das unter sich ausmachen.
Aber das mit dem Mädel find ich nicht ok und sowas kam bei uns noch nicht vor, zumindest weiß ich nichts davon.

lg max

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: gewalt an grundschulen

Antwort von 3_wilde_Räuber am 15.09.2006, 21:49 Uhr

Hallo!

Mag vielleicht nüchtern klingen, aber ich denke das das *normal* im Sinne von Alltag ist (Tendenz steigend).
Bei meinem Sohn in der Grundschule findet so etwas tagtäglich mehrfach statt.
Nicht unbedingt derart, daß es zu deutlichen Verletzungen führt - aber die Bereitschaft zu treten, schubsen, spucken, schlagen... ist immend hoch.

O.k. wir leben in Hamburg, das mag eine Rolle spielen, aber es ist an sich eine gutbürgerliche Gegend und eine Schule die sehr bemüht ist, Gewalt zu unterbinden.
In der Klasse meines Sohnes ist der größte Raufbold (und derjenige mit dem entsetzlichsten Schimpfvokabular...) auch das Kind mit der teuersten Kleidung und dem liebsten Mamasöhnchen-Gesichtsausdruck :(
Bei den Mädchen ist es ebenso - die größte *Lehrerklette*, jederzeit bereit ein paar Tränen zu vergiessen und immer festlich gekleidet... ist auch gleichzeitig das Kind, das drangsaliert und verprügelt....

Wie gesagt ist die Schule sehr bemüht und duldet keine Gewalt....
Aber als Mutter eines 1.Klässlers ist man ja noch häufig auf dem Schulgelände und IM Schulgebäude - und da sieht man weit mehr als eine Pausenaufsicht :(

Was ICH persönlich schockierend finde: das es etliche Kinder so gar nicht interessiert, ob da jetzt eine Mutter/ ein fremder Erwachsener daneben steht(!)

- Wer nicht Lehrkraft ist, wird nicht ernst genommen (denn wir Mütter stehen nicht schweigend daneben, sondern versuchen sofort einzugreifen - die Gleichgültigkeit der Kinder; DAS ist es was mich entsetzt :( )

Viele Grüße!
Svenja
PS: Ich finde es nicht schlimm*er* (im Sinne von skandalöser) wenn Mädchen verletzt werden, als wenn Jungen verletzt werden. Opfer ist Opfer.
Das klingt ja sonst so, als müsse auf dem Schulhof die männliche Urnatur (wenn sie denn überhaupt so ist! und wenn man dies überhaupt pauischalisieren kann) gelebt werden... Und der Meinung bin ich nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: gewalt an grundschulen

Antwort von antonia am 15.09.2006, 23:36 Uhr

hallo,

danke für eure meinungen.
vielleicht finde ich das auch nur so schockierend weil ich das von meinen beiden jungen gar nicht kenne.
natürlich halten wir sie dazu an, konflikte gewaltfrei zu lösen (machen wir als eltern nat. auch so)und weitestgehend funktioniert das auch. und das liegt nicht daran, dass wir zwei sehr ruhige kinder haben. im gegenteil, wir haben zwei extrem unterschiedliche, sehr aktive kinder und trotzdem ist eigentlich das brutalste bei einem streit der beiden, wenn der eine dem anderen etwas derb aus der hand reisst.
was ist denn überhaupt eine "normale rauferei"?
ich kenne das nur so, dass die kinder unter freunden "kämpfen", dann wird geschubst und gezogen, eben aus spass an der freude, aber doch nicht auf den anderen eingeschlagen und das sogar bis ein kind blutet?

viele grüße
antonia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wieso wundern wir uns darüber?

Antwort von Hexhex am 16.09.2006, 12:07 Uhr

Hallo,

naja, was erwarten wier denn? Auch auf dem Lande haben ja bekanntlich TV und Computer Einzug in die Kinderzimmer gehalten. Fast alle Kinder sitzen viel zu lange davor (mehr als die höchstens 30 bis 45 Minuten, die Experten als Maximum ansehen), oder? Die Geräte machen die Kinder dumpf und aggressiv, weil sie zu wenig körperliche Bewegung haben und die inneren Spannungen, die durchs Glotzen und die bunte Bilderflut aufgebaut werden, nicht mehr abbauen können. Und natürlich, weil viele PC-Spiele aggressiver Natur sind. Gleiches gilt fürs TV. Ein Kind hat bis zum 18. Lebensjahr statistisch gesehen 14.000 Morde gesehen - während es mit den Eltern Chips gefutter und entspannt zugeguckt hat. Sogar die Polizei weist inzwischen in Info-Wurfsendungen darauf hin, dass auf diese Weise die natürlichen Aggressionshemmungen zuverlässig abgebaut werden.

Kein Wunder, dass es sehr viele Kinder gibt, die zwischen Fiktion und Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden können und leichter zuschlagen. Wir haben es ihnen doch tausendfach vorgeführt. Fast alle Schulkinder in unserem Bekanntenkreis gucken z.B. schon ganz selbst verständlich die Hauptnachrichten, statt auf Sendungen wie Logo verwiesen zu werden. Obwohl Kinderpsychologen dies erst ab zehn Jahren empfehlen, weil die Kids die schrecklichen Bilder vorher nicht adäquat verarbeiten können.


Grüßle,

Hexe

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wieso wundern wir uns darüber?

Antwort von antonia am 16.09.2006, 21:37 Uhr

hallo,

ich weigere mich trotzdem, die situation so wie sie ist zu akzeptieren :-)

tv an sich ist sicher nicht so schlimm, wenn die sendungen denn gut ausgewählt sind und der entsprechende ausgleich da ist.
wenn ein kind die möglichkeit hat sich draussen richtig auszulassen, finde ich ein wenig fern sehen nicht so tragisch, ich schau ja auch ab und an ganz gern.

andererseits ist es wirklich erschreckend wenn kinder in den kiga kommen und stolz erzählen sie hätten am nachmittag vorher "herr der ringe" gesehen.(selbst erlebt).

viele grüße
antonia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aber...

Antwort von Hexhex am 17.09.2006, 20:35 Uhr

Hallo,

es ging ja gar nicht um Dich oder Dein Kind, denn Dein Kind ist ja nicht auffällig, oder? Deshalb habe ich auch nicht von EUREM TV-Konsum gesprochen, sondern allgemein.

Es ist aber - davon abgesehen - dennoch Wunschdenken zu glauben, die meisten Eltern würden die Sendungen ihrer Kinder "auswählen" (ich musste spontan lachen, als ich das las, 'tschuldigung...). Und es reicht ja schon, wenn nur 10 Prozent das nicht tun, um massenhaft auffällige Kinder zu produzieren. Und 10 Prozent ist sicher maßlos unterschätzt. Ich würde eher davon ausgehen, dass die breite Mehrheit der Kinder täglich völlig unkontrolliert stundenlang vor PC, Playstation und TV hockt. Das ist realistisch und das ist das, was ich im Nachbars- und Bekanntenkreis tagtäglich mitkriege. Die meisten Kinder haben schon einige Fernseher im Zimmer stehen, da ist von "Auswahl" längst keine Rede mehr. Dass das seelische Krüppel hervorbringt, die unter Aggressionen und Realitätsverlust leiden, wurde bereits in X Studien bewiesen.

Solange der Fernseher bei uns der Babysitter Nummer eins ist, wird sich an der gesellschaftlichen Situation, die sich natürlich auch schon in den Grundschulen spiegelt, noch sehr lange nichts ändern. Man kann von Glück sagen, wenn man in einer "guten" Gegend wohnt und sich das Ganze an der Schule noch halbwegs in Grenzen hält.

Grüßle,

Hexe

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sorry Fehlerteufel: Meine natürlich "eigene" Fernseher, nicht "einige" ;-) o.T.

Antwort von Hexhex am 17.09.2006, 20:36 Uhr

hhh

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@hexhex

Antwort von antonia am 17.09.2006, 22:01 Uhr

hallo hexe,

ich habe dein posting auch gar nicht auf uns bezogen, denn bei uns ist wirklich noch alles im grünen bereich und ich hoffe, das bleibt auch so :-)

was ich meinte war, dass ich eben fernsehen nicht nur für schlecht halte, man kann die kinder -finde ich - auch schlecht ganz davon abschotten. unsere, d.h. eigentlich nur der große, schauen ihre sendungen gern und ich gönne ihnen den spass, der teilweise auch denkanstösse bietet.

aber natürlich hast du trotzdem recht. hier erlebe ich auch bei einigen den fernseher als babysitter und ganz schlimm eben auch, dass ganze filme gesehen werden die absolut nicht altersgerecht sind.

mir tut es nur so leid für die kinder selbst, die so wenig andere freizeitbeschäftigungen kennen lernen und auch für die kinder, die dann unter den aggressionen zu leiden haben.

viele grüße
antonia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Fernsehen als Ursache - hm, ....JEIN

Antwort von 3_Wilde_Räuber am 17.09.2006, 22:32 Uhr

Ich bin ebenso der Meinung das etliche Kinder zu viel und zu unkontrolliert fern sehen - aber DAS als Gewaltursache, reicht in meinen Augen bei weitem nicht aus.

Ich schaue mir auch immer die Eltern *gewaltbereiter* Kinder an und sehe in den allermeisten Fällen Menschen, die es gut finden, ja sogar *begrüßen* das ihr Kind so **durchsetzungsstark** ist (!)
Eltern die sich irgendwo benachteiligt fühlen - sei es im eigenen Beruf oder generell gesellschaftlich - diese Eltern machen ihre Kinder auch ganz gezielt *scharf*. Besser gesagt sie setzen keine Grenzen und schieben alles auf den Charakter/ ADS etc pp der Kinder...

In dem Punkt - Eltern - sehe ich das viel größere Übel.
Das Fernsehen gibt Beispiele und regt diese Kinder in der Tat an - aber die (fehlenden) Grenzen *setzen* die Eltern.

Die Eltern des größten Rüpel in der Klasse meines Sohnes, geben sich betont *besser-bürgerlich*, sind eher von ängstlicher Natur und wirken in Gesprächen, als wären sie recht unsicher im Umgang mit Mitmenschen/ bzw. ordnen sich von vorn herein unter.
Ihr Sohn hingegen ist ihr Star - mutig, draufgängerisch, jederzeit bereit zu ...*was weiß ich*

Gewalttäter der Gesellschaft (mein psychologisches Studiengebiet/ Forschungsgebiet seit mitte 2000) sind plump und vereinfacht ausgedrückt, nichts weiter als scharf gemachte Kinder.

Achtet einmal darauf wie Mütter reagieren wenn ihr/e Kind/er im Sandkasten andere Kinder mit Sand bewirft.
Da gibt es eine interessante Bandbreite von Reaktionen:
Von dem scheinbaren *ups, nicht gesehen* über das halbherzige Rügen bis hin zur Drohung nach Hause zu gehen....

Über die Eltern lernt das Kind was es anderen Menschen antun darf - denn Voraussetzung allen Handelns ist der Rückhalt der Mutter. (und hier spielt auch die Rolle der Eltern als Vorbild eine Rolle - was leben und zeigen die Eltern...)

Was Eltern nicht innerlich! tolerieren, lebt ein Kind auch nicht. (Ausnahmen der gewählten Ablehnung bilden dann später Extremfälle von Gewalt in denen sich Menschen durch die Taten auch automatisch abwenden/ Verstoßen lassen)

Lange Rede kurzer Sinn :)

Das Fernsehen macht sicherlich stumpf und blöd, ist sehr sehr häufig auch genau DORT vorzufinden, wo das Thema Gewalt generell gleichgültig behandelt wird (wo auch ganz simpel vermittelt wird *Kind schlag zu/ nimm Dir, bevor ein anderer nimmt) - aber URSACHE ist nicht das Fernsehen sondern die Grenzvorgabe der Eltern.
Im Grunde ein Team das Hand in Hand arbeitet.

Viele Grüße!
Svenja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Fernsehen als Ursache - hm, ....JEIN

Antwort von rubi am 18.09.2006, 8:36 Uhr

Deinen Beitrag kann ich unterschreiben. Dummerweise unterschätzen viele Eltern ihr eigenes Verhalten als Vorbild für ihre Kinder um Welten........ und setzen oft Grenzen, halten die aber aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit oder was auch immer nicht oder nur selten ein.

Ich hab allerdings eine Frage bezüglich einer Passage in Deinem Text: Du schreibst, man solle mal auf dem Spielplatz schauen, wenn KInder auf andere Kinder mit Sand werfen --> sprich: wie die Mütter reagieren.

Mich würde mal interessieren, welche Reaktion Du für angemessen hieltest. Die drei beschriebenen hab ich auch schon selber erlebt und ich musste mir auch kürzlich überlegen, was ich mache, als wir in Italien waren. Dort am Strand findet man ausgesprochen selten Kinder, die NICHT mit Sand werfen und so ein Sitzplatz an einem Spielplatz ist wirklich interessant........

Mir hat übrigens mal ein Schüler einer höheren Klasse gesagt, es sei viel besser, auch von Lehrern, wenn Grenzen gesetzt würden, dann würde man mehr lernen, die Lehrer, die oft was durchgehen lassen und selten nachhaken, seien zwar beliebt, aber man würde auch nichts von ihnen lernen. Im übertragenen Sinne gilt dies auch für Eltern. Allerdings ist halt "Beliebtsein" ohne allzugroße Einengung auch um einiges bequemer und mit weniger Arbeitsaufwand verbunden.

LG rubi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

zur eigentlichen Frage

Antwort von rubi am 18.09.2006, 8:46 Uhr

Hallo,

unsere Grundschule, in die mein Sohn nun in die erste Klasse geht, ist etwa nur halb so groß wie eure.

Bisher macht die Schule einen guten Eindruck, es geht angenehm zu, wenn ich meinen Sohn morgens bringe, wenn man das so sagen kann. Allerdings kann ich nicht sagen, wie es ist, wenn die Buskinder kommen, da bin ich schon wieder weg.

Allerdings hatten wir in den Ferien ein beunruhigendes Erlebnis hier im Viertel, wo jeder jeden kennt. Mit Schülern, die ebenfalls in diese Grundschule in die 3. und 4. Klasse gehen und die mit unserem 6jährigen ganz schön fiese Machtspielchen gespielt haben. Sohnemann war ziemlich verstört und ich war fassungslos.

Mein Mann hat die Eltern konfrontiert, die von dem Verhalten ihrer Kinder nichts wissen wollten und die Schuld auf unseren Sohn geschoben haben. Ein Vater hat meinem Mann schlichtweg die Türe vor der Nase zugeschlagen.

Dieses Verhalten der Eltern halte ich fast für schlimmer als das Verhalten der Kinder. Allerdings wird mir Angst und Bange, wenn ich dran denke, was den Kindern in einigen Jahren einfallen könnte.........

Aber ich kann mein Kind nicht in Watte packen und permanent abschotten, damit wird er auch nicht lebenstüchtig. So hart es ist, und so weh es mir tut, solche Erfahrungen gehören wohl mit zum Großwerden. Obwohl ich ihm gewunschen hätte, dass ihm das deutlich später passiert wäre. Nun, immerhin hat er jetzt eine etwas weniger verklärte Sichtweise der "Großen" und nimmt nicht mehr alles, was die vormachen, als super und toll hin, weil er weiß, dass die mitunter genauso viel Blödsinn machen oder noch mehr als Kinder seines Alters.

Ich denke auch, dass in Grundschulen noch relativ wenig passiert, jedenfalls an solchen, wo die Lehrer auch eine starke Präsenz ausstrahlen. Heimliche Treffpunkte im Viertel, wenn die Kids draußen am Nachmittag spielen, halte ich für gefährlicher. Die wenigsten Eltern stellen sich nebendran hin und beaufsichtigen ein Rudel 6- bis 10jähriger, die draußen spielen. Wobei das manchmal bitter nötig wäre.

LG
rubi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: zur eigentlichen Frage

Antwort von antonia am 18.09.2006, 9:12 Uhr

hallo,

stimmt, die wenigsten eltern setzen grenzen und noch weniger tragen auch sorge dafür, dass die gesteckten grenzen eingehalten werden. besonders letzteres ist eben unbequem, man muß hinterher, man muss sich auseinandersetzen und genau diese auseinandersetzung mit dem eingenen kinder o. den eigenen kindern, scheuen die meisten.
was ich häufig beobachte ist, dass von weitem einmal gerufen wird, xy - hör auf damit, und dann dreht man sich um und die sache ist erledigt, dabei hat sich der sachverhalt gar nicht geändert, die kinder machen lustig weiter und die eltern "haben ja gesagt, das kind soll aufhören". hahaha.
ich bin beileibe nicht die perfekte mutti, aber diese auseinandersetzungen scheue ich nicht, mein sohn ist auch mal beleidigt oder böse mit mir, weil ich bestimmte grenzen nicht verändere und trotzdem (oder gerade darum?) liebt er mich und wir haben wirklich ein supi verhältnis und was mich besonders freut: er hat auch jetzt mit 6 jahren noch nahezu grenzenloses vertrauen in mich.

vielleicht ist bequemlichkeit die ursache? denn was du angesprochen hast, dass die eltern die kinder überhaupt nicht beobachten und im zweifelfall einschreiten, halte ich auch für gefährlich.
wir haben in unserer siedlung einen ganz netten spielplatz, hier leben ca. 100 kinder von 2-15 die dort spielen. wohlgemerkt auch 2jährige komplett ohne aufsicht, denn die kinder sind ja schon selbständig. was hier alles schon passiert ist, eben auch an machtspielen der größeren mit den kleineren - mir wird übel wenn ich weiter darüber nachdenke.
mein großer darf mit seinen freunden auf den spielplatz aber wenn die ganz großen kommen, hole ich ihn rein. das ist mir zu gefährlich. wenn die kinder sich prügeln, wird ncoh weitergetreten wenn einer am boden liegt. (habe ich leider beobachten müssen, bin nicht eingeschritten weil ein vater der beteiligten kinder dazu kam, um sein kind abzuholen. er hat sein kind -den "täter" - mitgenommen und nur gesagt: wir essen jetzt abendbrot, da ist mir zum xten mal die kinlade runtergefallen). jedenfalls schaut hier, mit ausnahme einer mutter und mir, KEINER was die kinder treiben, sie klettern über den zaun, dahinter: eine eisenbahnstrecke, sie spielen mit streichhölzern, reissen die stützpfosten für die baum raus usw.
vielleicht sollte ich mich wirklich nciht wundern...

danke für eure antworten
viele grüße
antonia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

die rechtschreibfehler dürft ihr behalten:-) ot

Antwort von antonia am 18.09.2006, 18:55 Uhr

ot

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in 1. Schuljahr - Elternforum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.