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Geschrieben von max am 03.04.2006, 8:53 Uhr

Gedächtnisübung

Hallo!

wie lernen eure Kinder Gedächtnisübungen? Also, Lisa muss zum 2. Mal 3 Sätze auswendig schreiben. 1 Woche hat sie zum Lernen Zeit. Sind sehr viele "Rechtschreibfallen" wie ie, nn, ck,stummes h enthalten und das muss auch richtig sein.
Irgendwie nervt sowas. In der Schule lernen sie nicht, machen nur HÜ und wir kommen um 4 heim, sollten dann noch Friseur, einkaufen,...eigentlich ist jeden Tag was anderes und um 7 geht sie schlafen. D.h. ab 6 ist essen, umziehen,...

Und die 1. Übung, sie konnte sich alles merken aber die Rechtschreibung hapert noch sehr. Gestern hat sie die Sätze auswendig gelernt, einige Male gelesen, dann auswendig gesagt und ab heute muss sie sie schreiben.

Hoffe mal das klappt.

lg max

 
14 Antworten:

Re: Gedächtnisübung

Antwort von Anna´s und Emilia´s Mama am 03.04.2006, 9:42 Uhr

Anna (7 Jh.) hat auch öfters mal solche Übungen auf.
Sie liest sich die Sätze immer mehrmals durch,dann schreibt sie diese ab und dann diktier ich diese Sätze nochmal.Klappt bei uns wunderbar.
Liegt vielleicht auch daran,das Anna in Deutsch keine Probleme hat,in Arbeiten schreibt sie immer Einsen und Zweien.


Liebe Grüße
Franziska

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Re: Gedächtnisübung

Antwort von dhana am 03.04.2006, 10:08 Uhr

Hallo,

wir hatten solche Übungen noch nie.

Steffi

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Re: Gedächtnisübung

Antwort von RenateK am 03.04.2006, 12:12 Uhr

So was hatten wir (inzwischen 2. Schuljahr) noch nie. Find ich auch schrecklich und völlig sinnlos.

Gruß, Renate

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@RenateK

Antwort von max am 03.04.2006, 12:25 Uhr

Hi!

Na ja, ich finde es an und für sich nicht schlecht dass sie auswendig lernen lernen. Denn das werden sie später immer wieder mal brauchen, auch in den höheren Schulen.

Von daher...Was ich schrecklich finde, wenn sie Gedichte auswendig lernen müssten, also so richtig lange.

Das einzige was mich ein bissl stört ist eben dass auf die Rechtschreibung so viel wert gelegt wird schon in der 1.

lg max

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Re: @max

Antwort von RenateK am 03.04.2006, 12:40 Uhr

Hallo max,
wofür sollen sie später so was brauchen? Es geht doch um das sture auswendig lernen von Sätzen und sonst gar nichts. Was anderes ist es, bestimmten Stoff zu lernen, was bei uns auch gemacht wird, z. B. für Sachkundetests, da war mal was über die Kartoffel. Das muss dann eigenständig wiedergegeben werden, aber doch nicht wortwörtlich auswendig gelernt und dann gar ohne jeden Zusammenhang.
Rechtschreibung gibts bei uns in der 1. Klasse eh nicht, da wird rein nach Gehör geschrieben.
Gruß, Renate

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Re: @max

Antwort von max am 03.04.2006, 12:53 Uhr

Hi!

Na, wir mussten schon tw. in der höhren Schule Texte auswendig lernen und bei Tests/Schularbeiten schreiben (den Sinn der Sache lass ich mal dahingestellt) oder z.b. in Rechnungswesen Buchungssätze auswendig lernen oder Formeln in Chemie,...

Von daher ist es nicht schlecht wenn sie es jetzt schon etwas lernen denke ich.

lg max

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Re: @max

Antwort von RenateK am 03.04.2006, 12:56 Uhr

Hallo max,
also Formel in Chemie mag ja auch fragwürdig sein, die wirklich auswendig zu lernen, statt zu wissen, wo man sie nachguckt, aber das kenne ich auch und hat ja dann auch einen sachlichen Hintergrund. Aber bei Euch - wenn ich das richtig verstanden habe - werden irgendwelche Sätze sinnlos auswendig gelernt. Da würde ich persönlich mit der Lehrerin/Elternvertreter etc. sprechen und das nicht einfach so geschehen lassen. Ich halte das für sinnlos und schädlich.
Gruß, Renate

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Re: @max

Antwort von max am 03.04.2006, 13:27 Uhr

na ja ob 3 Sätze jetzt schädlich sein sollen...wage ich zu bezweifeln.
Und wenn sie nie gelernt haben auswendig zu lernen, dann wird es ja später wenn es um mehr geht schon eher schwierig denke ich.
Von daher fangen sie halt im Kleinen damit an und das finde ich nicht so schlecht.

Und soviel Sachunterricht haben sie ja sicher noch nicht weil sie ja mit schreiben, lesen und rechnen beschäftigt und ausgelastet sind denke ich.

lg max

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Re: @max

Antwort von RenateK am 03.04.2006, 13:32 Uhr

Hallo max,
ich finde auswendiglernen grundsätzlich falsch und demotivierend und vor allem keinerlei sinnvolle Übung für das - in der Tat notwendige - lernen von Dingen im Zusammenhang. Insofern würde mein Sohn das nicht machen und ich würde mit der Lehrerin sprechen. Ein Gedicht hin und wieder, ok, das geht auf Grund der Reime leichter, und vor allem muss er das ja nicht hinschreiben. Mehr als zwei im Jahr gab es da bei uns aber bisher noch nicht und das reicht auch.
Interessant finde ich, dass es bei Euch in der ersten Klasse keinen Sachunterrricht gibt. Den gab es bei uns von Anfang an, als Projekte zu bestimmten Themen, aus dem ersten Schuljahr erinenre ich mich jetzt ans Pflanzen (Entwicklung, Blüte, Fruchtö), da waren aber noch einige mehr. Da bin ich auch sehr froh drüber, weil ich denke, die Grundfertigkeiten wie lesen und schreiben sollte anhand solcher Sachthemen gelernt werden, das ist viel motivierender als üben von sinnlosen Sätzen z. B. beim Schreiben. Meiner ANsicht nach könnte das bei uns auch noch viel mehr sein.
Gruß, Renate

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Re: @max

Antwort von max am 03.04.2006, 14:06 Uhr

wegen Sachunterricht weiß ich ja nicht genau. Lisa erzählt nichts und Buch haben sie da keines. Aber sie lernen schon da auch denke ich. Sie haben Meisenknödel rausgehängt im Winter (und da sicher was über die Vögel gehört), lesen Texte zur passenden Jahreszeit...

Auswendig lernen fand ich auch nie so prickelnd allerdings in manchen Fächern bzw. in der Oberstufe, anders geht es tw. gar nicht mehr bei der Fülle an Stoff die wir hatten. Und in F war es wirklich verlangt dass wir die Texte aus dem Buch auswendig lernen und aufsagen konnten, Wort für Wort bzw. in der Schularbeit schreiben...

lg max

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Re: @max u. Renate

Antwort von nevin am 04.04.2006, 9:05 Uhr

Hallo,

ich finde Auswendig lernen können sehr wichtig. Es kommt ja nicht darauf an, was sie auswendig lernen, sondern um die Übung. Es ist wichtig, dass man sich Sachen merken kann. Im Alltag braucht man das Tag täglich. Ob es die Adress ist, oder Telefon Nr., Einkaufsliste (für einpaar Sachen...) Es ist wichtig, dass Gehirn auf Trab zu halten. Diese paar Sätze sind ja nur Übung. In der Schule muss man sich später viel merken. Wie max schon sagt, Formeln in Mathe usw. Oder bei irgendwelchen Schulaufführungen muss man auch Texte auswendig könnten. Aufführungen gab es bei uns schon im KIGA (Weihnachten oder auf dem Sommerfest, St. Martin) Da mussten die Kleinen auch 2 oder 3 Sätze aufsagen können. Auch im Beruf, Namen von Kollegen (wenn Du mal in einem Konzern arbeitest, wo du täglich 50 Leute mit Namen ansprechen musst...!)

Also ich stimme der Renate hier absolut nicht zu. Und du max könntest die Sätze, die lernt versuchen bildlich darzustellen. Oder mit irgendetwas verknüpfen (Eselsbrücken oder so). Und dann vielleicht die Wörter, die sie falsch schreibt einzeln nochmals bearbeiten, mit Hilfe von Kärtchen (wie beim Vokabel lernen)..

Viel Spass..

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@nevin

Antwort von max am 04.04.2006, 10:07 Uhr

Hi!

Ja, so sehe ich das eben auch. Auswendig lernen muss man genauso lernen wie alles andere und da ist es doch relativ egal was man lernt.

Die Sätze kann sie schon und gestern hat sie sie 1x abgeschrieben. Jetzt müssen wir heute am NM allerdings zum Arzt (oder morgen) und das wird sicher wieder länger dauern. Sie sollte die Sätze halt heute und morgen noch auswendig schreiben denke ich. Mal sehen wie es klappt. Ist halt bei uns immer ein zeitliches Problem leider. Und von daher finde ich sowas echt nervig.

lg max

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Ich glaube, das ist ein typisch österreichisches Phänomen.

Antwort von Trini am 04.04.2006, 11:46 Uhr

Sozusagen eine Verknüpfung aus auswendig lernen und Rechtschreibkontolle (wie sie bei uns mit Diktaten gemacht wird).

Ich finde es auch nicht wirklich glücklich.

Trini

PS: Bei uns werden seit der ersten Klasse Gedichte gelernt.
Dazu kommt dann noch Lernstoff in HSU.

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Re: Ich glaube, das ist ein typisch österreichisches Phänomen.

Antwort von dhana am 04.04.2006, 21:19 Uhr

Hallo,

bei uns musste noch nix auswendig gelernt werden - weder Gedichte noch irgendwelche Texte mit Rechtschreibung.

Und ehrlich gesagt finde ich das sture auswendiglernen auch wenig hilfreich - damit merkt man sich maximal was im Kurzzeitgedächtniss.
Damit lernt man keine Formeln oder sonstigens.
Das lernt man nur durch Verstehen.

Und das Gedächtnis wird bei uns durchaus trainiert - die Lieder kann die ganze Klasse auswendig - ohne das wir das zu Hause auch nur einmal üben müssen. Vielleicht weil man es mit Melodie besser lernt.
Genauso lernen sie viele Eselsbrücken und Sprüche - aber nie zum auswendig lernen für Zuhause.

Unsere Lehrerin legt eigentlich sehr viel wert darauf, das die Kinder ihre Hausaufgaben selbständig und allein erledigen können - ich lass sie mir nur zeigen - aber ich muß nix erklären oder mit ihm lernen.

Steffi

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