1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Steffi06 am 30.04.2010, 11:23 Uhr

Elternsprechtage.....

Hallo,
ich wollte mal horchen, wie bei Euch die Elternsprechtage so abliefen?
Letzte Woche waren bei der Klassenlehrerin, sie sagte mit seinen Leistungen (Deutsch, Sachk. und Kunst) sei sie soweit zufrieden. Er müsste sich nur noch häufiger melden und lernen, in Kunst ordentlicher zu sein! Ausserdem sei sein Sozialverhalten nicht soo gut, wenn er mit anderen Kindern spielen will, fragt er sie nicht, sondern sucht den Kontakt, indem er ein bisschen stänkert! Das haben wir schon versucht, ihm zu erklären, dass dies der falsche Weg ist. Ich hoffe, er versteht es und lässt es irgendwann sein. Denn so wenden sich leider auch einige Kinder von ihm ab!

Naja, die Mathelehrerin sagte nur, dass er kein Mathe-Genie wird! Dabei macht er die HA immer sehr gut und auch fix. Sie sagte, dass Grundwissen hat er , aber sobald es schwieriger oder kompliziert wird, wäre er langsam und gibt manchmal als letzter ab (was ich überhaupt nicht schlimm finde....)Manchmal macht er Flüchtigkeitsfehler, weil er mithalten will und schnell fertig sein möchte.

Ein wenig enttäuscht war ich schon, weil ich meinen Sohn ganz anders eingeschätzt habe. Außerdem finde ich es schon sehr heftig, was die Kids heutzutage alles können müssen in der 1.Klasse. Habe die Tests ja gesehen, manchmal wissen mein Mann u ich selbst nicht, was die von einem wollen...

Mich würden einfach Eure Schicksale interessieren :-)

Ganz lieben Dank und viele Grüße
STEFFI

 
6 Antworten:

Re: Elternsprechtage.....

Antwort von berita am 30.04.2010, 11:59 Uhr

Hallo Steffi,

ich finde es schade, wenn Lehrer so das negative rausstreichen, und das schon in der ersten Klasse. Da kann man nur hoffen, dass sie sich zumindest den Kindern gegenüber anders verhalten und ihnen nicht das Gefühl geben, dass sie es in Mathe sowieso nie weit bringen werden u.ä.

Bei uns finden diese Gespräche in Anwesenheit des Kindes statt, also dort sitzen dann Eltern, Lehrer und Kind zusammen und besprechen, wie das Halbjahr so gelaufen ist. Die Klassenlehrerin nannte viele positive Aspekte, meine Tochter beteiligt sich im Unterricht und ist sehr motiviert, was ihre Aufgaben angeht (bei uns stellt sich jeder Schüler sein Pensum selbst zusammen, kein Frontalunterricht). Allerdings ist sie ziemlich sensibel, weint öfter mal, wenn etwas nicht klappt oder andere Schüler nicht nett zu ihr sind.

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Re: Elternsprechtage.....

Antwort von Moppel03 am 30.04.2010, 13:16 Uhr

Ich bin seit Schuleintritt frustriert von den Lehrerkommentaren.

Ich hatte schon 3 Gespräche außer der Reihe, jeweils auf Wunsch der
Lehrerin.

Ihre Leistungen sind ok,............wenn sie die denn mal abliefert.

Meistens träumt sie, guckt in die Gegend, beteiligt sich nicht......etc.

Ich kenne mein Kind so auch nicht. Sie ist seit ein paar Wochen bei einer Heilpädagogin in Behandlung, um da mal Ursachenforschung zu betreiben.

Von unserer Lehrerin gab es seit Schuleintritt noch KEIN liebes Wort.

Ich hoffe mal auch, daß meine Kleine das so alles nicht mitbekommt.

ICH finde ihre Leistungen gut, sie schreibt Druck- und Schreibschrift, liest alles, was man ihr vorsetzt, rechnet wie ein Weltmeister......

Aber für eine positive Beurteilung seitens der Lehrerin hat es bis heute nicht
gereicht.

Schade für mein Kind.

Gruß

moppel03

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Re: Elternsprechtage.....

Antwort von amm26 am 01.05.2010, 17:07 Uhr

Hallo Steffi,

bei uns gibt es keine Elternsprechtage in dem Sinn. Man lässt sich via Mama-Heft bei der Lehrerin einen Termin für die Sprechstunde geben.
Das Gespräch findet ohne Kind statt.

In unserem Fall war es so, daß es keine großen Überraschungen gab. Die Lehrerin hat meine Tochter so gesehen wie ich sie auch eingeschätzt hatte was die schulischen Leistungen angeht. Und ich hab noch ein paar Dinge dazu erfahren, z.B. wie sie sich in die Klasse eingelebt hat, mit dem Schulalltag zurecht kommt, ihr Verhalten gegenüber Mitschülern und Lehrern ist u.s.w.

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Re: Elternsprechtage.....

Antwort von 6777Sandra am 03.05.2010, 11:20 Uhr

Hallo,
bei uns gibt es pro Jahr 2 Elternsprechtage mit dem Klassenlehrer und Fachlehrer. Die beiden berichten anhand eines "Bewertunsbogens" über das Kind. Da gibt es viele Bereiche, z. B. Emotional, Sozal, Klassenverbindung, Gesprächskreis, die einzelnen Fächer, Hausaufgaben, Beteiligung am Unterricht, Selbständigkeit, Ordnung, ... Ich weiß gar nicht alle. Es wird genau erklärt, wie das Kind im Moment steht und wie sie es sehen. Wenn es Probleme gibt, wird darüber gesprochen und Lösungsmöglichkeiten angboten. Ich finde das sehr ausführlich und bin froh über die Art des Gesprächs.
Wir hatten bisher Glück. Es lief alles prima und er hat sich im 2. Gespräch auch verbessert.

Vor 2 Wochen habe ich angefangen mit ihm jeden Abend 10 Min. Matheaufgaben zu rechnen, weil ich den Eindruck hatte, dass er da etwas zu langsam ist und ihm das schwerfällt. Letzten Freitag hatten wir von der Lehrerin einen Eintrag im Hausaufgabenheft, dass sie findet, er macht sich im Moment in Mathe richtig gut und sie sei sehr zufrieden. Das fand ich toll und mein Sohn war stolz darauf, dass sein Üben so schnell gefruchtet hat (und es fällt ihm wirklich leichter, ich glaube, er hatte einfach nur ein kleines Brett vorm Kopf;-).

LG
Sandra

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Re: Elternsprechtage.....

Antwort von JonasMa am 03.05.2010, 14:23 Uhr

Wir haben diese Woche Elternsprechtag - ich bin am Freitag dran.
Aber ich denke, all zu viel neues werde ich nicht erfahren - kenne meinen Sohn ja. Wenn er etwas will, kann er es, will er nicht, wird es schwer ihn zu motivieren. Und er hat in dem ersten Schuljahr sehr schöne Fortschritte in der Motorik gemacht. Ausmalen ect mag er zwar trotzdem noch nicht - und das sieht man auch.
Ich weiß auch - wir haben auch so Kontakt mit den Lehrern - vorallem wenn etwas anfällt - daß er zwischendruch stört und ausflippt - da hoffe ich zumindest, daß es sich wieder gelegt hat - gehört habe ich nichts mehr - naja - er hat letztens wohl mal wieder im Unterreicht gesungen (laut Mitschüler) .... - und nein, es stand kein Singen auf dem Lehrplan.....
Am Freitag erfahre ich mehr.

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Auf Elternsprechtagen erfährt man, was die Lehrer alles nicht geschafft haben

Antwort von Franz Josef Neffe am 04.05.2010, 22:34 Uhr

Als junger Lehrer habe ich beim ersten Sprechtag die Mütter begrüßt: "Was können Sie mir denn von Ihrem Kind sagen? Sie kennen es doch viel besser als ich." Alle waren sie so sprachlos, dass sie mal einer fragt, dass sie gar nichts zu sagen wussten.
Dann rückten sie mit ihren Befürchtungen heraus, dass ihr Kind wohl den Erwartungen nicht genügt habe. Das versetzte mich in die vergnügliche Situation des Fürsprechers für die kindlichen Talente. Ich konnte den Eltern zeigen, was ich mit ihren Kindern gemacht hatte und wir konnten uns darüber gemeinsam freuen, wie weit das Kind schon gekommen ist. In meiner neuen Ich-kann-Schule habe ich mal in einem Kapitel ein übliches Lehrer-Eltern-Gespräch mit einem Gespräch, wie es bei mir geht, gegenübergestellt. Ich würde mich in Grund und Boden schämen, wenn ich die Eltern mit Fehlerbereichten und Ansprüchestellen abspeisen würde. Damit gäbe ich ja öffentlich zu, dass ich die Flasche war, die nichts zustande brachte und nun von ihnen gerettet werden soll. Wenn ich schon nichts gekonnt habe, über das es sich zu reden lohnt, dann halte ich doch wenigstens den Mund.
Ich bin mir ganz sicher, dass Dein Sohn ein Mathegenie IST. Damit das sichtbar ist und wächst bräuchte es natürlich ein Mathe-LEHR-Genie als Gegenstück. Und wenn sich die Lehrer vorbildlich SOZIAL verhalten würden und man konkret erlebt, wie GUT es einem damit geht, wäre es leicht, ihrem Beispiel zu folgen. Wie aber soll das bei "Vorbildern" klappen, die Wein trinken und Wasser predigen?
Wenn ich DIE TALENTE Deines Sohnes wäre, ich tät mich aus Protest zurückziehen. Was sollte ich bei diesen Ignoranten?
Ich wäre ganz sicher nicht nur ein wenig enttäuscht von so einer "Schule", ich hätte die Nase voll und ich würde es auch - höflich und klar -sagen.
Wir sind inDeutschland durch gesetz gezwungen, unsere Kinder in die SCHULE zu schicken, dann muss man auch verlangen können, dass es eine SCHULE ist.
Damit die TALENTE Deines Sohnes sich nicht frustriert einigeln und zurückziehen, tät ich mit ihnen über alle Probleme klar und deutlich reden. Ich tät mich eindeutig auf ihre Seite stellen und sagen: "Jetzt entwickeln wir uns erst recht. Aber nicht für diesen Saftladen sondern FÜR UNS." Und dafür würde ich sie jeden tag STÄRKEN mit Achtung, Anerkennung, Bestätigung, Bewunderung, Ermunrerung, Ermutigung und mehr desgleichen. Davon wachsen die Talente und werden STARK. Wenn Du für eine SOUVERÄNE Entwicklung der Talente sorgst, lösen die noch ganz andere Probleme. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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