1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Ebi-Mama am 08.05.2003, 10:01 Uhr

Doch nix mit Schule?

Meine u.geschriebene Freude über die Zulassung meines Sohnes an der Schule war wohl verfrüht. Die Schule (die ihn ohne Einschränkungen aufnehmen würde) muß nämlich die Akte einschließlich der KiGa.-Beurteilung noch dem Schulrat vorlegen. Da er vom Kiga im Dezember (als ich mal wieder Zoff mit den Erzieherinnen hatte, siehe meine Postings im anderen Forum) eine völlig überzogene, sauschlechte Beurteilung bekam (so eine schlechte hat die Rektorin noch nie gesehen) kann er wohl doch nicht in die Schule.

 
12 Antworten:

Re: Doch nix mit Schule?

Antwort von monika 77 am 08.05.2003, 10:38 Uhr

Hallo,
das ist ja ärgerlich.
Ich dachte, die Schulleitung entscheidet, ob sie das Kind aufnehmen. Ich würde mich da auf jedenfall nochmal erkundigen.
Und das ein Kind sich von Dez. bis Mai nochmal ändert ist doch auch normal.

Viel Glück

lg monika

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nachtrag

Antwort von monika 77 am 08.05.2003, 10:40 Uhr

Hab grade gesehen, dein kleiner hat im Juli Geburtstag. Da kann ich es erst recht nicht verstehen. Meine Tochter ist im FEb. 5 geworden und im Sommer waren wir beim Gesundheitsamt und Schulleiterin. Die Schulleiterin, hat zugestimmt und die Sache war erledigt. Ich weiß nichts von einer KIGA- Empfehlung.
Wo wohnt ihr denn?

lg monika

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Re: nachtrag

Antwort von Ebi-Mama am 08.05.2003, 11:22 Uhr

Hallo Monika,
wir wohnen in Berlin. Ich habe auch erst von der Schule erfahren, dass auch die Ärztin vom Gesundheitsamt geschrieben hat, dass er noch überfordert wäre. Mir gegenüber hatte sie im Januar gesagt, dass außer der Sprache nichts gegen eine Einschulung spräche. Dass er kein hochbegabtes Kind ist, dass sich für die Schule aufdrängt, weiß ich ja selber. Wäre er pünktlich geboren worden, wäre er noch schärfer an der Schulpflicht vorbeigeschrappt. Ärgerlich ist es noch dazu, weil ein neues Schulgesetz in Arbeit ist mit Stichtag: 31.12. Im nächsten Jahr ist er dann womöglich 1,5 Jahre älter als seine Klassenkameraden.
Tja, wenn die Politiker etwas schneller gewesen wären, hätten wir diesen Schlamassel jetzt nicht.
LG von einer gefrusteten Urte

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Re: nachtrag

Antwort von Kerstin Nie. am 08.05.2003, 12:25 Uhr

Hallo!

Mensch, wenn man das liest, und das eigene Kind ebenfalls Probleme im Kiga hat und sehr wahrscheinlich falsch eingeschätzt wurde (habe höchstwahrscheinlich einen Oberschlauen), überlegt man echt, ob es ein Fehler ist, die Kinder in den Kiga zu schicken! Vor allem, wenn der Empfehlung so viel Bedeutung beigemessen wird.
Mal ehrlich, wenn die heute alle nicht in Schema F passen, sind sie nicht schulreif, weil sozial unreif, motorisch unreif, sprachlich unreif,... aber irgendwelche anderen, INDIVIDUELLEN Gründe werden kaum noch berücksichtigt, das kann es doch auch nicht sein, oder?
Grmblfx!
Erzieherinnen machen einige Fortbildungen, da müßte es doch auch möglich sein, "außergewöhnliche Fälle" durchzunehmen.
Schön und gut, daß es nicht nur um die geistige Reife geht, aber wenn ein Kind letztendlich unterfordert ist, ist ihm nicht damit geholfen, wenn es noch ein Jahr warten muß, so ist mein Standpunkt.
Vor allem kann es dann auch passieren, daß die Kinder die Lust am Lernen verlieren, wenn sie nicht individuell gefördert werden....
Sorry, aber das mußte raus!


Ciao, Kerstin!

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Re: Doch nix mit Schule?

Antwort von Angi3 am 08.05.2003, 15:25 Uhr

Hallo
ich würde mir die AScho von Berlin besorgen und genau lesen, wie es geregelt ist. Wir brauchten in NRW keine Kita Beurteilung (wäre eine Katastrophe gewesen). Was sollen die Kinder, denn machen, die nie in einer Kita waren? Es gibt auch andere Schulen, vielleicht nehmen die euch auf.
Ich nehme doch an das der Rektor das Gutachten vom Gesundheitsamt schon vor eurem Termin hatte. Er hätte euch doch nicht eingeladen, wenn es keinen Sinn macht (weil im Gutachten steht nicht schulreif). Das Gutachten würde ich mir zeigen lassen. Dann wisst ihr auch, was bemängelt wurde.
Viele Grüße
Angi

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Re: Doch nix mit Schule?

Antwort von Henni am 09.05.2003, 8:28 Uhr

hallo,

also dass der schulrat dem zustimmen muss ist normal. Dass der sich GEGEN die schulmeinung stellt ist mehr als selten glaube ich...der wird sich sicher der Meinugn der Schulleitung anschließen.

Dass Kindergärten Beurteliugnen schreiben finde ich super, ist hier bei uns nicht. Wieso meint ihr denn, dass die eurer kind nicht beurteilen können?? Die sehen sie doch jahrelang...


klar beurteilien sie die Kinder anders als ihr, denn sie erleben sie ja anders!!! Dass mit schema F und man solle auch mal besondere Fälle berücksichtigen ist auch etwas lustig...in einer Kindergartengruppe mit z.B. 28 Kinder, wie viele sind denn dann eurer Meinung anch "nicht besonders", also 0815 Kinder??? DIE GIBT ES EBEN NIHCT!!

Und was habt ihr davon ,,wenn ihr gegen den rat der schule unbedingt einschulen wollt und euch quer stellt...??

Mist ich schreib nachher weiter...klingelt unten

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Re: @ Henni

Antwort von Ebi-Mama am 09.05.2003, 12:07 Uhr

Die Kita ist grundsätzlich gegen frühe Einschulung und spricht sich immer dagegen aus. Uns sind mehrere Fälle vorzeitiger Einschulung (teilweise sogar von Dezember-Kindern) bekannt, wo die Kita dagegen war und die Kinder es problemlos geschafft haben.
In unserem speziellen Fall, werde ich seit einem Jahr von den Erzieherinnen regelrecht gemobbt und oftmals wie der letzte Dreck behandelt. Immer wenn ich denke, dass es sich geregelt hat, kommt wieder irgendeine Spitze. Das Beurteilungsformular bekam ich nach einem klärenden Gespräch (wg. anderer Dinge) in die Hand gedrückt.
Nach Aussage der Schul-Rektorin ist es üblich, dass die Schule die Beurteilung von der Kita anfordert und sie von dieser auch wieder direkt zurückbekommt.
Die Rektorin meinte ausserdem, dass sie noch nie eine so schlechte Beurteilung gelesen habe. Als mein Mann heute mit der Kita-Leiterin sprach, meinte sie, dass sich seit damals (Dezember) nichts wesentliches geändert habe. Vor 3 Wochen hieß es uns gegenüber, mein Sohn habe sich toll entwickelt. Das ist auch dass, was ich gesehen habe. Im Dezember konnte er nicht einmal seinen Namen sagen (weil G und K darin vorkommt) und hat sich nicht für Malen und Basteln interessiert. Jeder der ihn kennt, kann bestätigen, dass er einen enormen Entwicklungsschub gemacht. In unserem Bekanntenkreis gibt es mehrere gelernte Erzieherinnen, die uns bestätigt haben, dass er ein völlig normal entwickeltes Kind ist. Wie kann er dann eine so schlechte Beurteilung bekommen, wenn er nur 14 Tage nach dem Stichtag geboren wurde?
Es gibt doch bestimmt einige Eltern, die das Leistungsvermögen ihrer Kinder überschätzen und diese vorzeitig anmelden. Wenn mein Sohn so weit in seiner Entwicklung zurückgeblieben ist, dass er eine herausragend schlechte Beurteilung verdient hat, wäre er doch zumindest bei der Amtsärztin aufgefallen oder beim Gespräch in der Schule, oder?
Ich kann jetzt nicht mehr schreiben, da cih einfach viel zu wütend bin.
LG

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An Henni

Antwort von Kerstin Nie. am 09.05.2003, 13:04 Uhr

Hallo!

Ich meinte mit meinem Posting auch nicht, daß die Erzieherinnen nicht kompetent sind, aber manchmal habe ich den Eindruck, daß die Kinder nicht mehr individuell genug gesehen werden.
Und wenn ein Kind falsch eingeschätzt wird (was bei 25 Kindern pro Gruppe garantiert vorkommt), kann das verhehrende Folgen für das Kind haben.
Deswegen ist es nicht unangebracht, als Eltern kritisch zu sein, solange Zweifel bestehen.
Spricht man sie dann darauf an, fühlen sie sich dann oft angegriffen, auch wenn das gar nicht so gemeint ist. Man will nur das Beste für das Kind und darf den Mutterinstinkt nicht ganz außen vor lassen.
Es kommt bei vielen Dingen auf den Blickwinkel der Situation an: ist ein Kind überfordert, kann es aggressiv reagieren, ist es unterfordert, kann es genau so reagieren.
Seitdem meine Schwester (übrigens ebenfalls Erzieherin) mich auf das Thema Hochbegabung ansprach und ich mich darüber informiert habe, sehe ich mein Kind mit ganz anderen Augen.
Mir fallen Dinge auf, die mir vorher nicht aufgefallen sind.
Und wenn ich ihn so auf dem Spielplatz beobachte, fällt mir auch nciht auf, daß er Konflikten aus dem Weg geht, ganz im Gegenteil, er setzt sich vehement für seine kleine Schwester ein, was ein ängstliches, eingeschüchtertes Kind nie tun würde.
Klar verhält man sich in einer Gruppe anders, aber es liegt auch mit an der Gruppe, wie man sich verhält.
Gefällt mir die Gruppenkonstellation, gehe ich gerne hin und mache gerne bei den Angeboten mit.
Gefällt sie mir nicht, gehe ich ungern hin und sehe auch nicht ein, freiwillig mitzumachen, mir fehlt dann die Motivation, ich habe sprichwörtlich keinen Bock dazu. Man ist gehemmt.
Er hat im Grobmotorischen aufgeholt und ist jetzt zur Ergotherapie angemeldet. Wenn das bis dahin klappt (2-3 Monate Wartezeit), steht dem Schulbesuch nichts mehr im Wege.
Und mal ehrlich, wenn ein Kind sich mit 6 Jahren Rechenaufgaben ausdenkt ("3 mal 10 sind 30, wenn ich 9 dazu tue, sind das doch 39, also sind 3 mal 10 und 9 dazu 39, stimmt das?"), dann ist er vom Kopf her weiter, als viele Gleichaltrige und den soll ich dann NOCH ein Jahr warten lassen?
ich habe ehrlich gesagt Angst, daß er dann erst recht keinen Bock mehr hat, weil er dann VÖLLIG unterfordert ist und NUR NOCH Quatsch macht.
Übrigens gibt die Kinderärztin mir recht und hat uns zu einem IQ Test geraten (vor der Rechenaufgabe).
Erzieherinnen sind auch nur Menschen und wissen auch nich 100% alles, können sie auch gar nicht, darum ist es wichtig, daß die Eltern ihr Kind genauer beobachten, anstatt widerspruchslos an die Empfehlung der Erzieherinnen zu glauben.
Die Empfehlung sollte ein Leitfaden sein, aber nicht das A und O.

Ciao, Kerstin!

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Re: Doch nix mit Schule?

Antwort von like am 09.05.2003, 17:38 Uhr

Ich verstehe dich, wenn du dein Kind nicht mehr in den KiGa schicken magst, da ihr da Probleme habt und deshalb du deinem Sohn das nicht noch ein Jahr zumuten willst. Aber Du solltest überlegen, ob es ihm für seine Schullaufbahn guttut, jetzt eingeschult zu werden, oder lieber ein Jahr später, wenn er einfach vieles noch besser kann und sich leichter in allem tut. Ich würde meinem Sohn eigentlich gerne noch ein solches Jahr gönnen, in dem ich ihn fördern kann, aber er ist ein Muss-Kind und einige Gründe sprechen gegen eine Zurückstellung (Freundschaften, Klassengröße, neue Gesetzeslage nächstes Jahr.)Vielleicht gibt es ja noch eine dritte Möglichkeit für euch, z.B. Grundschulförderklasse oder ein Jahr ein Waldorf od. Montessori-KiGa.

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an Henni

Antwort von Angi3 am 09.05.2003, 21:09 Uhr

Hallo,
wenn die Erzieherinnen ein Kind genau beurteilen, kann eine Beurteilung gut sein. Unsere Erzieherin sagte: Sie würde nie ein Kind früher in die Schule schicken, egal wie weit ein Kind ist. Die Schule wäre so schrecklich, dort müssen die Kinder noch früh genug hin. Schule würde die Kinder quälen. Mit so einer Einstellung, ist meiner Meinung nach, keine vernünftige Beurteilung möglich.
Viele Grüße
Angi

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Re: an Henni und Angi

Antwort von Ebi-Mama am 10.05.2003, 7:03 Uhr

Unser Kindergarten lehnt ebenfalls frühe Einschulung grundsätzlich ab z.B. mit der Begründung: dann sind die Kinder später nur ein Jahr früher arbeitslos.

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Mist hab den Faden verloren...

Antwort von Henni am 10.05.2003, 18:50 Uhr

hallöchen sorry, ich hatte keine Zeit bisher und nun nur schnell eure Beiträge überflogen: also nur noch mal meine "kernaussage":


Vorzeitige Einschulung ist meiner Meinung nach grundsätzlich nicht ratsam, und dabei geht es NIHCT um die kognitiven Fähigkeiten (also z.B. ob man noch zu "dumm" ist um zu rechnen oder so) sondern um die REIFE !!!GAAAAnz viele Kinder kommen leistrungsmäßig super mit, sind aber sozial noch völlig überfordert...und außerdem GIBT es nun mal diese Stichtagsregelung... klar ist es blöd, wenn man um nur einen tag "drüber" liegt, aber es ist doch nun mal immer irgendwo sie grenze, egal wo man sie setzt...diese vorzeitge einschuleri führt nun mal nur dazu, dass die bandbreite in einer Klasse immer größer wird...vom 5 jährigen superstar zur fast 8 jährigen schlaftablette... und dann 30 in einer Klasse...
na prima...

und das weil das Kind im Kindergarten nicht individuell genug gefördert wurde. *grrr*

Also:wenn früher einschulen, dann bitte ALLE kinder..dann amcht es Sinn...

axo , und dass es immer wieder ausnahmen gibt ist doch eh die regel!!!


gruß von Henni

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