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Geschrieben von Jeannette Malina am 14.07.2003, 7:20 Uhr

Bin ziemlich traurig: Kurz vor der Einschulung zieht die beste Freundin weg

Hallo,

es ist nicht schön, wenn Kinderfreunschaften durch einen Umzug enden. Aber diese Freundschaft muß doch garnicht enden. Auch wenn beide Mädchen nicht in eine Klasse gehen, am Wochenende oder mal am Nachmittag, könnten sich die Kinder doch sehen und zusammen spielen. Meine Tochter war eher ein lebhaftes Kind, das gern auf andere Kinder zuging, in der Schule aber verhielt sie sich zum Anfang aber sehr zurückhaltend. Der Grund lag bei mir, ich sagte ihr beim morgenlichen Verabschieden: Viel Spaß in der Schule und sei schön lieb. Tja, und das war sie dann, sie war schön lieb. Sie spielte kaum mit und saß brav auf der Bank oder stand lieb auf dem Schulhof rum. Mir war garnicht bewußt wie mein Kind das auffaßte, da sie Zuhause ein rechter Wildfang ist. Die Einschulung war im letzten Jahr Ende August, unser Umzug war dann im Oktober. Das Glück war, wir zogen in die Nähe der Schule und ein Schulwechsel blieb uns erspart.
Aber meine Tochter kam mit der Einschulung in eine Klasse wo sich ALLE anderen Kinder schon vom Kindergarten her kannten. Es hieß für sie eine neue Situation zubewältigen ohne jemanden zu kennen. Erleichtert wurde es etwas durch den "Schnupperunterricht". Einen Nachmittag im zukünftigen Klassenraum mit der zukünftigen Lehrerin. Dann sind die Gesichter nicht ganz so fremd zum Schuljahresbeginn. Heute hat sich mein Kind integriert und hat seltsamer Weise die meisten Freunde in der Nachbarklasse.
Es ist ja oft so, wenn die Eltern über einen Umstand sehr bekümmert sind, dann überträgt es sich sofort auf das Kind.
Ein Nachbarort ist doch nicht so weit fort. Vielleicht könnt ihr es einrichten das die Kinder sich immer abwechselnt besuchen. Dann ist die Chanche gegeben das der Trennungsschmerz geringer ausfällt und es könnten sich weitere Freundschaften durch die Besuche ergeben.
Vielleicht bringt auch eine Anonce in einer Regionalzeitung etwas.
Kopf hoch, es wird vielleicht weniger schmerzlich als ihr denkt.
Gestern hatte meine Tochter Geburtstag und es waren die "alten Freundschaftskinder", wie auch die "neuen" Schulfreundschaften zur Feier gekommen. Es war eine laute, lustige Feier und ich bin froh jetzt erstmal auf Arbeit zu sein um etwas abzuschalten. Wenn Kinder in die Schule kommen, haben sie viele Möglichkeiten Kontakte zu knüpfen. Vielleicht ist es auch möglich ein Vorabgespräch mit der Lehrkraft zu führen. Es gibt Kinder denen macht es nichts aus allein zusitzen. Ein fähiger Lehrer nimmt sicherlich Rücksicht darauf wenn ein Kind etwas zurückhaltender ist und daher lieber einen Banknachbarn braucht.
Wie schon gesagt, Kopf hoch, alles wird sich finden.

Liebe Grüße sendet Jeannette
(2 Kinder, Sohn ist 16, Tochter seit gestern 8 Jahre alt)

 
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