bei uns lernen sie lesen durch schreiben ...

und die Methode finde ich super. Die Kinder bekommen von Anfang an alle Buchstaben in einer Buchstabentabelle (U - Uhu, A - Auto usw.). Mit der arbeiten sie von Anfang an.
Die Kinder schreiben am Anfang nur Buchstaben oder einfache Wörter von der Tafel ab (sagen wir eher: abmalen) und wissen eine Minute später nicht mehr, was sie da grade hingepinselt haben (es sei denn, ein Kind kann schon die Buchstaben). Das macht aber nichts (auch wenn ich das am Anfang nicht glauben wollte). Bis zu den Herbstferien hatten sie dann alle Buchstaben schon mal so durch (sie schreiben nur Druckschrift). Die Kinder, die schnell erfassen, beginnen in den Herbstferien mit lesen, die anderen brauchen eben länger. Aber das macht nichts - Ziel ist, das Ende der 1. Klasse alle lesen können. Vorteil: die schnellen Kinder langweilen sich nicht, weil sie sich selber immer neue Texte suchen können, wenn sie möchten und die langsamen üben eben so lange, bis sie es bringen.
Unsere zwei Jungs (jetzt 6. und 1. Klasse) haben es ganz schnell gelernt (konnten vor Schuleintritt gar nix), in den Herbstferien kamen die ersten Wörter, jetzt schon mal mehr.
Unsere 10-jährige hat sich fürs Lesen überhaupt nicht interessiert, erst so Ende der 1. Klasse.