1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von sashi am 06.01.2006, 14:29 Uhr

1.Klasse oder Vurschule

Hallo,
wende mich heute Mal wieder mit einer Frage an Euch, die mich in letzter Zeit zunehmend beschäftgigt....Für ein paar Tips wäre ich Euch daher sehr dankbar!!!Ich werde diese Frage auch ins "Grundschul-Forum" und "Vorschul-Forum" stellen, also bitte nicht wundern..

Mein Kind wird dieses Jahr eingeschult und ich bin noch sehr unschlüssig, welchen "Schulzweig" ich "befürworten" soll (bei uns hat man die Möglichkeit mit zu entscheiden, also quasi ein "Entscheidungsrecht", da der Schuleiter und die Schulärzte nur eine Empfehlung abgeben!).

Für die regelrechte Einschulung spricht, daß mein Kind sehr gerne leichte Rechenenaufgaben rechnet,malt und einfach "intelligent" genug ist ( hört sich total eingebildet an, aber ich kann es nicht umschreiben!Was ich meine ist, ich denke, daß die Vorschule möglicherwise zu langweilig für sie werden könnte...Wer weiß?)

Andererseits hat sie, meiner Meinung nach, offensichtliche Probleme im "sich durchsetzen" und fühlt sich sehr schnell durch größere Menschenansammlungen (Pausenhof)bedrängt.Die Reaktion in so einem Fall ist dann meist, "Panik" im Sinne von Blässe und Augenkontakt suchen ( wenn möglich auch Körperkontakt!) zu einer Bezugsperson. Ich weiß wirklich nicht, was man so ein Verhalten ändern könnte. In jedem Fall werde ich aber Mal unsere KÄin und Erzieherin fragen, ob man diesbezüglich etwas "machen" könnte. Unter Menschen gehen wir regelmäßig und auch im Kindergarten geht es...bis auf Ausnahmen meist gut!
Ich halte die Vorschule für einen ähnlich "geschützten Raum",wie den Kiga, habe aber leider noch keine Info über Lerninhalte bzw. Abläufe in einer Vorschulklasse.

Was würdet ihr mir raten?
Ich danke schon Mal und schönes Wochenende!
sashi

 
7 Antworten:

Re: 1.Klasse oder Vurschule

Antwort von max am 06.01.2006, 14:57 Uhr

und welche Empfehlung wurde euch gegeben? Bei Lisa stand auch zur Debatte ob Vorschule oder 1. Klasse. Wir haben uns für 1. Klasse entschieden mit Möglichkeit zur Rückstufung bis Dezember. Stand auch kurz zur Debatte weil sie sehr langsam bei allem war. Sie wollte allerdings unbedingt in der 1. Klasse bleiben und hat sich mächtig ins Zeug gelegt und es geschafft. Im Notfall könnte sie die 1. Klasse auch wiederholen, wird sie aber wohl nicht brauchen.

Ihre Freundin wurde rückgestuft. Ihr war alles egal, sie hat im Unterricht nicht mitgearbeitet, sie wollte einfach nicht.

Gibt es bei euch keine Möglichkeit einer Rückstufung wenn sie es nicht schafft?

Schüchtern wird sie wohl nächstes Jahr auch noch sein, das würde ich nicht als Grund sehen für Vorschule. Lisa ist auch nicht unbedingt die die schnell Freundschaften schließt. In der Pause sitzt sie meistens am Tisch und isst in Ruhe wenn die anderen schon spielen. Macht ihr nichts aus. Und Freunde findet sie trotzdem.

lg max

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@max

Antwort von sashi am 06.01.2006, 15:26 Uhr

Hi,
es gab noch keine "Empfehlung" und das mit dem Abwarten ist so , daßn ich hoffe, daß sie vielleicht doch noch ein Stück selbstbewußter werden könnte. Komischerweise kann sie sich bei uns, ihren Eltern sehr wohl artikulieren und vehement durchsetzen ( ohne Hyszerie...), aber bei Kindern im Allgemeinen reicht schon ein rauer Tonfall, um sie kapitulieren zu lassen und ihren Willen nichr weiter durchzusetzen...Daher auch meine baldige Anfrage an unsere KÄin und Erieherin, ob es mögliche Formen der "Therapie" gibt!
Mich stört das immens, aber ich kann und will auch nicht ständig der Anwalt meines Kindes sein, indem ich in solche "Diskussionen" eingreife.
Danke und LG
sashi

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Re: @max

Antwort von max am 06.01.2006, 18:23 Uhr

Lisa ist da genauso. Zu Hause ist sie kaum zu halten und unter Kindern tw. extrem schüchtern und kriegt den Mund nicht auf. Aber ich denke das kommt mit der Zeit. Ich war auch nicht der kontaktfreudigste Mensch und noch heute fällt es mir schwer Freunde zu finden. Darum hab ich auch nicht sehr viele, dafür aber umso bessere Freunde und nur wenige Bekannte weil mir der Small Talk nichts gibt.

So hat halt jeder seine Eigenheiten. Wenn sie aber lernen will und sich für Zahlen und Buchstaben schon interessiert fände ich es einen Blödsinn sie in die Vorschule zu tun. Wie wäre es mit einem Gruppensport um das zu fördern? Viell. habt ihr Vereine bei euch oder voltigieren wenn sie sich für Pferde interessiert?

Wird sie denn andere Kinder in ihrer Klasse kennen aus Kiga oder Nachbarschaft?

In Lisas Schule haben sich viele Bekanntschaften (klassenübergreifend, auch zu älteren kindern) ergeben durch Diddl-Blätter-Tauschaktionen. Lisa wird immer freudigst begrüßt wenn wir jem. aus ihrer Schule irgendwo treffen. Nur sie hält sich zurück was grüßen oder sonstiges angeht.

lg max

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Re: 1.Klasse oder Vurschule

Antwort von Pascalli am 07.01.2006, 14:16 Uhr

Hallo!

Mein Sohn geht in die erste Klasse. Er war 3 Wochen im Schulkindergarten, weil er bei der Schuluntersuchung verweigert hat, sich zurückzieht und komplett dich gemacht hat,und außerdem hat er das "K" und "G" nicht sprechen können.
Der Kindergarten meinte, er solle in die erste Klasse. Die Schule hat ihn mit den Kannkindern nochmal getestet und zwar gesagt, er wäre interlektuell fit, aber er solle sein soziales Verhalten festigen und seine Sprache würde beim Lesen/Schreibenlernen ein Handycap sein.
So, wir waren mit der Entscheidung unzufrieden, haben aber dennoch keinen Einspruch eingelegt. Das Sprechen war noch vor den Sommerferien in Ordnung, was auch die Logopädin von vorherein gesagt hatte.Wir hatten Angst, daß er unterfordert sein würde. Sein großes Defizit ist Malen. Aber ein Picasso wird er sowieso nicht mehr in diesem Leben.Ich hatte Angst, daß er mit Kindern aus chaotischen Familien zusammenkommt. Was dann auch tatsächlich geschah.
Seine Lehrerin merkte ziemlich schnell, daß er aus der kleinen Gruppe rausragte und empfahl uns, ihn in der 1.Klasse Probeunterricht mitmachen zu lassen. Gesagt getan. Nach 3 Wochen ist er gewechselt, und er fühlt sich wohl. Mathe ist er richtig gut. Nun muß er im Schreiben noch schneller werden und sich mehr zutrauen. Er will aber alles besonders ordentlich machen, und das kostet Zeit.(Er ist sowieso ein ordnungsliebender Mensch).
Was ich damit sagen möchte: Geh nach deinem Gefühl. Das hätte ich von vornherein tun sollen. Du als Mutter kannst einfach instinktiv das am besten wissen. Und frage doch mal in eurer Schule, ob es sonst die Möglichkeit gibt, von der Vorschule in die erste Klasse zu wechseln (was nicht später als 3 Wochen nach Beginn sein sollte) oder von der 1. in die Vorschule. Und ganz wichtig: Frage dein Kind, was es möchte. Meiner war ganz traurig, als er in den Schulkindergarten sollte. Vor allem, weil er von seinen Freunden getrennt wurde.

Schreib doch mal, wie es bei euch weiter geht. Viel Glück wünsche ich euch!!!!!!

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Re: 1.Klasse oder Vurschule

Antwort von celmin am 07.01.2006, 21:51 Uhr

Hallo,
von woher kommst Du denn? Hier bei uns in Hessen ist es so, dass die Vorklasse eine Klasse der Grundschule ist. Sie sind also auf dem gleichen Pausenhof, wie die anderen Schüler auch.
Gruß
Iris

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Re: 1.Klasse oder Vurschule/an celmin

Antwort von Pascalli am 08.01.2006, 12:24 Uhr

Hi!

Meintest mich mit deinem Posting?

Ich komme aus dem nördlichen Niedersachsen. Der Schulkindergarten gehört auch zur Grundschule, und die Kinder sind alle auf dem selben Schulhof. Das war ja auch ein Argument des Rektors. Ich hatte dennoch Bedenken.
Und tatsächlich: Das Spielen mit den anderen Jungen war am Anfang kaum da. Zwei Tage mit in der ersten Klasse und bei uns klingelte ständig einer an der Tür und wollte meinen Sohn zum Spielen abholen. Für mich war das positiv anzusehen, vor allem weil ich merkte, er wird in der Klasse angenommen und nicht gehänselt, weil er aus dem Schulkindergarten gekommen ist.

Gruß,
Frauke

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Re: 1.Klasse oder Vurschule

Antwort von isi am 10.01.2006, 1:38 Uhr

Hallo sashi vor zwei Jahren standen wir auch vor dieser Entscheidung. Unser Sohn hatte Probleme in seinem Verhalten Fremden gegenüber, kein selbstvertrauen.Geistig war er auch fit
wir haben uns für die Vorschule entschieden dort lernte er sich durchzu
zusetzen sein selbstvertrauen wurde auch
gestärkt.Das Jahr hat sich auf seine Entwicklung so positiv ausgewirkt das
er jetzt in der Schule seitens der
Lehrerin ein gutes soziales Verhalten
zeigt und sehr selbstbewust geworden ist
manche Kinder brauchen einfach ein Jahr mehr Zeit für die Schulreife. Er geht
zusätzlich noch regelmässig zur Moto-
phädie was sehr viel bringt.(seine jüngere
Schwester im November 5 Jahre alt geworden, wird dieses Jahr schon eingeschult weil sie in Ihrer Entwick
lung schon sehr weit ist.So unterschied
lich sind Kinder) Viel Erfolg bei deiner
Entscheidung. Gruß isi.

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