Für die Feier: Fondue zu Silvester

Für die Feier: Fondue zu Silvester

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In lustiger Runde zusammen sitzen, ausgiebig erzählen, lachen und dabei leckere Speisen genießen - ein Fondue ist perfekt für die lange Silvesternacht.

Hier können Erwachsene und Kinder ganz nach Lust und Laune ihre eigenen Portionen köcheln, von verschiedenen Speisen probieren und genießen. Fondue ist bei vielen Familien beliebt. Die Kinder können bei der Vorbereitung mithelfen, viele leckere Köstlichkeiten in kleine Schälchen füllen und auf dem Tisch platzieren. In dieser Zeit können Sie bereits das Fett oder die Brühe im Fondue-Topf auf dem Herd erhitzen, bevor er dann aufs Rechaud gestellt wird.

Als Beilagen eignen sich viele bunte Köstlichkeiten

Der Silvesterabend ist lang - in dieser Zeit kann man viele kleine Leckereien naschen: Cherrytomaten, Radieschen, ein pikanter Salat aus Feldsalat und Walnusskernen oder Chicoree mit Mandarinen. Pellkartoffeln oder Schupfnudeln machen satt, Käsewürfel und Oliven, eingelegte Antipasti und ein Quark aus Frühlingszwiebeln, sauer eingelegtes Gemüse, etwa Gurken und Blumenkohl regen die Fettverdauung an und sind prima geeignet. Dazu gibt’s verschiedene Brotsorten, Saucen, Chutneys und Dips.

Vorbereitung: Stellen Sie das Fondue-Gerät sicher auf

Schauen Sie, dass Sie das Fonduegerät sicher in der Mitte des Tisches aufstellen und dass es nicht kippen kann. Achtung, das Gefäß mit dem ml bzw. Fett kann sehr heiß werden. Lassen Sie die Kinder niemals unbeaufsichtigt in dem Raum mit dem heißen Gerät! Vor allem bei einem Fettfondue schaut man, dass kein Fett ins Rechaud tropft und sich entzündet. Falls es doch dazu kommt, dass Fett brennt, niemals Wasser aufgießen, sondern die Flammen ersticken.

In die Fonduetöpfe passt meist etwa ein Liter Flüssigkeit. Maximal acht Stäbchen sollten dann gleichzeitig in den Topf gehalten werden. Anschließend wartet man ein bis zwei Minuten bis sich die Flüssigkeit wieder erhitzt hat. Dann kann’s weiter gehen.

Brühe, Öl oder Fett - worin soll das Fleisch garen?

Gart das Fleisch in Brühe, so ist das eine besonders fettarme, leicht verdauliche und gesunde Variante. Verwenden Sie für Fleisch Rinderbrühe oder Geflügelfond und für Fisch Fischfond. Neutral ist Gemüsebrühe, sie passt zu allen Sorten. Die Brühe lässt man stark erhitzen auf etwa 100 Grad und stellt sie anschließend aufs Stövchen, das Fleisch braucht dann etwa zwei bis vier Minuten, bis es gar ist.

Mit Öl wird das Fleisch knuspriger, hier ist Rapsöl aufgrund dem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, die beste Wahl. Füllen Sie den Topf aber nur etwa bis zur Hälfte mit dem Öl, damit die heiße Flüssigkeit nicht herausspritzt und schauen Sie, dass das Öl nicht raucht. Das Öl sollte auf maximal etwa 170 Grad erhitzt werden.

Die dritte Wahl ist die klassische Methode: Fett, speziell Kokosfett. Darin wird das Fleisch besonders knusprig und kross. Das Fett sollte auf etwa 180 Grad erhitzt werden.

Tipps fürs Fleisch-Fondue

Bei einem Fleisch-Fondue rechnet man pro Erwachsenem im Durchschnitt mit etwa 200 g Fleisch. Es eignet sich Geflügel, etwa Pute oder Hähnchen, Rind oder Schwein, hier das Fleisch aus Hüfte, Rücken oder Filet, und sogar Wild, wie Reh oder Wildschwein. Auch Fisch kann verwendet werden, hier können manche Sorten aber schnell trocken werden.

Ein Tipp: Das Fleisch kann nach dem Waschen und dem Trockentupfen zuerst in Folie gewickelt für 30 bis 45 Minuten ins Gefrierfach legen, dann lässt es sich anschließend besser schneiden. Danach schneidet man es in schmale Streifen, die maximal einen halben Zentimeter dick und 5 Zentimeter lang sind. Das Fleisch wird dann auf einer Platte angerichtet.

Wer mag, kann aus dem Asia-Laden auch kleine Metallsiebe kaufen. Darin lässt sich Gemüse, Hackbällchen und zarter Fisch gut einfüllen und eingetaucht in die heiße Flüssigkeit garen. Sobald die Brühe auf dem Stövchen zu kochen beginnt, kann mit dem Brutzeln begonnen werden.

Käse-Fondue - gesund und nahrhaft

Käse-Fondue ist super lecker und gesund. Schließlich ist eine große Portion Kalzium und Eiweiß enthalten - gut für Knochen, Zähne, die Muskeln und die Abwehrkräfte. Aber leider stecken auch viele Kalorien in dem Gericht, eine Portion Käsefondue bringt es auf stattliche 1.000 Kilokalorien.

Die Zubereitung ist einfach: Im Fondue-Topf wird eine Käsemischung erwärmt, beispielsweise reibt man 600 g Gruyere-Käse, das ist der klassische Fondue-Käse und 400 g Raclettekäse hinein. Genauso gut kann man aber auch gern andere aromatische Sorten verwenden. Den Käse lässt man schmelzen, während man permanent umrührt, damit nichts am Boden festbrennt. Wenn keine Kinder mitessen schadet ein Schluck Weißwein oder Calvados, den man in den Käse gibt, nicht.

Hinein getunkt werden Brotwürfel. Bieten Sie ruhig eine kleine Auswahl an, natürlich Weißbrot oder Ciabatta, aber auch Laugenbrötchen, Roggen- oder Vollkornbrot kann man genauso wie Crostini in den Käse halten.

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