In der Vorweihnachtszeit: Backen mit Zimt und Vanille

In der Vorweihnachtszeit: Backen mit Zimt und Vanille

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Vanille und Zimt - so duftet Weihnachten. Hmmm, wenn der Geruch von frisch gebackenen Weihnachtsplätzchen durch die Wohnung zieht, steigt bei Groß und Klein der Appetit.

Vanille gilt als die Königin der Gewürze und ist in der süßen Küche unverzichtbar. Eine Vanillestange gibt Pudding, Creme und Eis den typischen blumig-süßen Geschmack, fügt Kuchen oder Torten eine feine Note zu oder verfeinert mit dem leckeren Aroma heiße Milch. Übrigens der köstliche Geschmack hat noch einen Nebeneffekt: Vanille beruhigt die Nerven und macht gute Laune. Geben Sie Ihrer Familie also in der Vorweihnachtszeit ruhig von den Vanilleplätzchen.

Zimt stammt aus dem Inneren der Rinde von Zimtbäumen, die zu den Lorbeergewächsen zählen. Er wird in zwei verschiedenen Sorten angeboten, als süßlich-milder Ceylon-Zimt und als herb-bitterer Cassia-Zimt. Der Letztere sollte aufgrund des enthaltenen Cumarin, das in größerer Dosis leberschädigend wirken kann, nur maßvoll verzehrt werden. Am besten, man greift gleich zu Ceylon-Zimt. Insgesamt sollte man gemahlenen Zimt nur in kleinen Dosen kaufen und schnell verbrauchen. Länger haltbar sind dagegen Zimtstangen. Sie bleiben mehrere Jahre aromatisch, wenn sie in einem verschlossenen Glas und ohne Lichteinfall aufbewahrt werden.

So bleibt das Weihnachtsgebäck lange frisch

Natürlich greift bei frisch duftendem Gebäck jeder gern zu - der Rest der Plätzchen muss aber gut verpackt werden, damit der feine Geschmack möglichst lang erhalten bleibt und die Kekse schön knusprig bleiben. Schließlich sollen die Plätzchen nicht feucht und bröselig werden, sondern auch am 4. Advent noch genauso lecker wie frisch gebacken schmecken. Achtung, die Dose immer gut verschließen, damit weder Luft noch Licht zum Inhalt vordringt.

Wichtig: Lassen Sie die Plätzchen gut auskühlen - auch die Verzierung mit Schokoladenguss oder Puderzuckerglasur muss vollständig erkaltet sein - bevor sie in eine Keksdose gelegt werden. Sonst werden die Kekse matschig oder das Dekor löst sich. Besser ist es, wenn Sie viel gebacken haben, jede Plätzchensorte in einer anderen Dose aufzubewahren. Falls Sie mehrere Sorten in einer Dose lagern, so geben Sie bitte Backpapier zwischen die Plätzchen, damit nichts verklebt und sich die unterschiedlichen Geschmacksnuancen nicht mischen.

Ganz einfache Plätzchen-Rezepte, die Sie unkompliziert und in kurzer Zeit super mit Ihren Kleinen zusammen backen können, haben wir für Sie zusammen gestellt - natürlich allesamt mit Vanille und Zimt!

Kein Weihnachten ohne Vanillekipferl

Die Zubereitung dieses Klassikers ist relativ simpel: Einfach 300g Mehl, 210 g Butter, 75 g Zucker und 100 g gemahlene Haselnüsse vermengen und zu einem Teig kneten, den man abgedeckt für eine Stunde in den Kühlschrank legt. Nach der Ruhezeit formt man mehrere kleine Rollen daraus, von denen man einzelne Scheiben abschneidet. Der Nachwuchs darf dann aus den Scheibchen kleine Kipferl formen und sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Nach einer Backzeit von etwa 10 bis 15 Minuten auf der zweiten Schiene von unten bei 150 Grad dürfen die Plätzchen, wenn sie schön goldgelb sind, heraus. Noch warm gibt man sie in eine Schüssel mit einem Gemisch aus 200 g Puderzucker und 50 g Vanillezucker und wälzt sie darin - fertig.

Der Klassiker: Zimtsterne

Mischen Sie 500 g gemahlene Mandeln mit 300 g Puderzucker und 2 TL Zimt, geben Sie 2 Eiweiß dazu und 2 EL Apfelsaft oder 2 EL Mandellikör. Das alles verkneten Sie bis Sie einen homogenen Teig erhalten. Diesen rollen Sie auf der Arbeitsfläche, die sie vorher mit Puderzucker eingestäubt haben, aus. Die Kinder dürfen jetzt mit Sternchen-Formen Plätzchen ausstechen und sie auf ein Backblech legen. Ein Tipp, falls der Teig mal sehr an den Förmchen kleben bleibt, tauchen Sie sie zwischendurch einfach in etwas Puderzucker. Für den Guss wird ein steif geschlagenes Eiweiß mit 125 g Puderzucker verrührt, damit werden die Kekse bepinselt. Dann kommt das Blech für 10 bis 15 Minuten auf der untersten Schiene bei 150 Grad in den Ofen.

Zartes Aroma: Plätzchen aus Vanille-Puddingpulver

Verrühren Sie 250 g weiche Butter mit 100 g Puderzucker und einem Päckchen Vanillezucker. Nun sieben Sie 250 g Mehl dazu und rühren es zusammen mit einem Päckchen Puddingpulver-Vanille-Geschmack unter, so dass ein fester Teig entsteht. Daraus formen Sie Rollen, von denen Sie Plätzchen abschneiden und aufs Blech legen. Wer mag, kann mit der Gabel noch ein Muster eindrücken, anschließend werden die Rohlinge bei 180 bis 200 Grad etwa 10 bis 15 Minuten gebacken. Danach lässt man die Plätzchen gut abkühlen, eventuell wollen die Kleinen sie auch noch verzieren, zum Beispiel mit Glasur bepinseln und mit Zuckerstreuseln bestreuen.

Hmmm, Spekulatius - Kipferl locken mit einem fein weihnachtlichen Aroma

Verkneten Sie 300 g Mehl, 125 g Zucker, 100 g gemahlene Mandeln, 200 g Butter, 3 Eigelbe, ein Päckchen Spekulatius-Gewürz, ein Päckchen Vanillezucker und einer Prise Salz zu einem glatten Teig, den Sie abgedeckt für eine Stunde in den Kühlschrank legen. Heizen Sie dann gleich den Backofen vor auf 175 Grad und formen Sie nach der Ruhezeit aus dem Teig erst Rollen, die Sie in Scheiben schneiden. Nun biegen Sie - genau wie bei den Vanillekipferln - daraus kleine Hörnchen und legen sie mit einigem Abstand aufs Backpapier. Die Plätzchen werden für etwa 15 Minuten auf der zweiten Schiene von unten gebacken. Im Anschluss wendet man sie noch warm in einem Gemisch aus 100 g Puderzucker, zwei Päckchen Vanillezucker und einem TL Zimt.

Köstliche Zimtstangen - da kann niemand widerstehen

Zuerst schalten Sie schon mal den Backofen an und heizen vor auf 160 Grad Umluft. Dann rühren Sie in einer großen Schüssel 200 g weiche Butter mit 190 g Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker cremig. dazu geben Sie nacheinander zwei Eier und sieben 100 g Mehl dazu und 1 TL gemahlenen Zimt und rühren alles gut durch. Legen Sie ein tieferes und kleineres Blech mit Backpapier aus und streichen Sie den Teig hinein. Notfalls kann man auch eine runde Springform verwenden. Wichtig ist aber, dass der Teig gleichmäßig verstrichen wird. Nun streut man 45 g getrocknete Cranberries und 20 g gehackte Mandelblättchen darüber und schiebt die Form für etwa 20 Minuten in den Ofen. Nach der Backzeit muss das Gebäck etwas abkühlen, bevor man es in mundgerechte Streifen schneidet und in eine Dose legt.

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