Unser Lexikon für die Schwangerschaft
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Indische Brücke
Bei der Indischen Brücke werden Becken und Beine hochgelagert oder in Knie - Ellenbogenlage gebracht. Dies kann ab der 32. Schwangerschaftswoche bis zur Geburt zweimal täglich trainiert werden.
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Antworten von Frauenarzt Dr. med. V. Bluni zu dem Stichwort Indische Brücke
Frage: Wie funktioniert Indische Brücke?
Hallo,
hab den falschen Überbegriff für meine Frage gewählt. Könnt ihr mir erklären wie ich die Indische Brücke durchführe und wie häufig ?
Danke für eure Hilfe,
tüdi
Antwort
Hallo,
Die indische Brücke ist eine Lagerungsübung. In Rückenlage werden die Beine entspannt auf eine ca. 40 cm hohe Ablage gelegt.
Hierbei sind die Unterschenkel in regelrechter Lage. Zur Erleichterung legen Sie unter das Becken eine Decke oder . Dieses führt dazu, dass das Becken hoch gelagert wird. In entspannter Haltung können Sie diese Übung über etwa 15 Minuten 1-2 Mal am Tag durchführen. Atmen Sie dabei entspannt durch.
VB
Frage: Indische Brücke
Sehr geehrter Dr. Bluni!
Bin nun Mitte der 33. SW. Mein Baby liegt noch immer mit dem Kopf nach oben. Gestern hat meine FÄ gemeint, dass sich das Baby wohl nicht mehr drehen würde, da der Popo schon relativ weit unten im Becken sitzt.
Nun meine Fragen:
-) Inwieweit können "Wendungshilfen" wie Akupunktur, indische Brücke, etc. wirklich helfen?
-) Kann die Indische Brücke für das Kind gefährlich sein, wenn ich sie ohne prof. Anleitung daheim durchführe?
-) Würde sich das Baby durch oben genannte Methoden auch drehen, wenn dies vielleicht garnicht so gut für es wäre? (trifftigen Grund das es in BEL liegenbleibt)
Danke und Liebe Grüsse Ronja
Antwort
liebe Ronja,
1. wenn die Kinder sich bis zur 33. SSW nicht gedreht haben und hier auch schon dauerhaft in BEL liegen, dann sinken die Chancen auf eine spontane Wendung auf ca 10%. Vorher zu spekulieren über das wenn und aber, ist sicher nicht sinnvoll.
Bleibt das Kind dennoch in BEL liegen, dann sollte man mit den Eltern ab der 34./35. SSW über die Konsequenzen, Möglichkeiten und Entbindungsmodus sprechen.
Ab der 36. SSW sind die Chancen auf eine spontane Wendung sicher nur noch minimal. Ggf. kann man mit der Entbindungsklinik über eine äußere Wendung sprechen, diese wird jedoch nicht überall durchgeführt, ebenso wie eine Spontanentbindung aus BEL. Wo es in Ihrer Nähe eine solche Klinik gibt, sollte der FA Ihnen sagen können.
Ansonsten kann man mit der Moxibustion (chinesische Heilkräuterzigarren) versuchen, das Kind zur Wendung zu bringen, oder auch mit der indischen Brücke; einer bestimmten Körperhaltung, mit der es in einigen Fällen klappt, das Kind zur Wendung zur bringen.
2. mit der indischen Brücke kann eine schwangere Frau eigentlich nichts falsch machen.
3. ja, das Kind kann sich dennoch drehen.
VB
Antworten von Hebamme Martina Höfel zu dem Stichwort Indische Brücke
