Ãœbertragung in der Schwangerschaft

Ãœbertragung in der Schwangerschaft

© Adobe Stock, i love images

Der errechnete Geburtstermin ihres Kindes ist für werdende Mütter das zentrale Datum. Nicht nur, weil sich Organisatorisches wie der Beginn des Mutterschutzes daraus ableitet: Die Geburt ist ja das große und lang erwartete Ereignis, um das sich alles dreht.

Und dann ist es so weit. Der große Tag ist da - und nichts passiert. Genau das erleben sehr viele Schwangere: Nur rund 30 Prozent aller Babys kommen am errechneten Termin auf die Welt.

Manche Babys haben es eilig, andere lassen sich viel Zeit

Exakt nach Plan arbeitet die Natur halt nicht; manchmal haben Babys es ein wenig eiliger und manchmal lassen sie sich etwas mehr Zeit. Natürlich wissen das auch Ärzte und Hebammen, wenn sie den Entbindungstermin bestimmen. Er markiert daher vor allem den Zeitpunkt, um den herum die Geburt irgendwann eintreten wird.

Wie geht es aber nun weiter, wenn der Geburtstermin verstrichen ist? Grund zur Sorge besteht deshalb nicht; meistens emfinden die Frauen aber das verlängerte Warten als nervig. Zumal der Babybauch jetzt wirklich im Weg ist. Auf alle Fälle wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Sie regelmäßig in die Praxis bitten. Meistens wird jeden zweiten Tag ein CTG gemacht, um zu sehen, ob Sie Wehen haben und wie Ihr Baby darauf reagiert. Eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung wird in der Regel nur alle vier Tage stattfinden.

Wie lange die Ärzte abwarten, ist immer ganz individuell

Steht fest, dass es Ihnen und dem Baby gut geht, besteht normalerweise kein Grund zur Eile. Viele Kliniken warten heute nach dem errechneten Termin bis zu zehn Tage lang ab, ob die Geburt von selbst beginnt. Aber natürlich ist diese Entscheidung immer ganz individuell, je nach dem Wohlergehen von Mutter und Kind. Eine Rolle spielt dabei auch, wie viel Geduld die Frau selbst noch aufbringt. Wann und mit welchen Methoden die Geburt eventuell eingeleitet wird, hängt von verschiedenen Dingen ab.

Wichtig ist zum Beispiel, wie weit sich der Muttermund schon geöffnet hat. Ihre Geburtshelfer werden mit Ihnen besprechen, welchen Weg sie Ihnen vorschlagen.

Wehencocktail - eine Möglichkeit, um Wehen anzustupsen

 Manche Kliniken versuchen erst einmal, die Wehen mit alternativen Methoden anzustupsen. Sie nutzen dazu etwa einen "Cocktail", der unter anderem Rhizinusöl enthält oder auch Akupunktur. Oft führt das bereits zum Ziel. Andere Häuser greifen lieber gleich auf die Schulmedizin zurück und setzen wehenfördernde Medikamente ein.

Natürlich hat auch Ihre Hebamme Tipps dazu, was Sie tun können, um Wehen anzuregen. Auch das setzt aber voraus, dass Ihr Körper und Ihr Baby bereit sind für die Geburt. Versuchen Sie deshalb bitte nicht, auf eigene Faust angeblich bewährte Hausmittel einzusetzen.

Weitere Themen:

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.