Haarausfall beim Baby: Wieso verliert mein Baby seine Haare?

Haarausfall beim Baby: Wieso verliert mein Baby seine Haare?

© Adobe Stock, VRD

Manchmal bemerken Eltern es gar nicht gleich, aber: Die meisten Babys verlieren in den ersten sechs Lebensmonaten Haare - teilweise bis hin zur (fast) kompletten Kahlköpfigkeit.

Hatte Ihr Baby bei seiner Geburt eher leichten Flaum auf dem Kopf, bleiben vorübergehend vielleicht kaum Haare übrig. Bei Kindern, die mit vollem Haar zu Welt gekommen sind, fällt der Haarausfall dagegen oft weniger auf.

Babyhaare fallen in verschiedenen Schüben aus, dies hängt mit dem Hormonhaushalt der Kinder zusammen: Sie bekommen gerade in den letzten zwei Monaten der Schwangerschaft sehr viele Hormone mit auf den Weg. Diese verändern sich in den ersten sechs Lebensmonaten beziehungsweise werden allmählich abgebaut.

Haarausfall durch Veränderungen im Hormonhaushalt

Begleitend zu den Veränderungen im Hormonhaushalt fallen typischerweise die Haare der Kleinen aus. An manchen Stellen werden sie auch einfach nur dünner. Keine Sorge, dieser Haarausfall ist völlig normal und, wie so vieles, individuell verschieden stark. Die Haare wachsen bald nach und der Kreislauf aus Haarverlust und -wachstum pendelt sich allmählich ein.

Manche Kinder bekommen aber auch eine Glatze vom Liegen, meistens am Hinterkopf. Das ist oft ein Anzeichen dafür, dass ein Baby sehr viel auf dem Rücken liegt und den Kopf wenig zur Seite dreht. Beobachten Sie diesen lokalen Haarausfall, achten Sie am besten bewusst auf regelmäßigen Seitenwechsel bei Ihrem Baby.

Eine Spieluhr verführt zum Wenden des Kopfes

Dazu legen Sie es einfach gezielt mal auf die rechte, mal auf die linke Seite. Die jeweilige Seite ist für Ihr Kind übrigens spannender, wenn es etwas Interessantes zum Anschauen gibt. Oder zum Beispiel der Klang der Spieluhr von der Seite kommt, der es sein Gesicht zuwendet.

Mitunter kommt es vor, dass ein Baby innerhalb weniger Tage am Hinterkopf eine kahle Stelle entwickelt. Dafür kann eine Blockade im Hals und Nackenbereich verantwortlich sein: Dann können die Kinder sich in Rückenlage schlecht entspannen und drücken den Kopf oft fest in die Matratze. Helfen können in solchen Fällen Osteopathen oder Orthopäden.

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