Sehr geehrte Damen und Herren, ich hätte gerne einmal Ihre Meinung gehört. Ich war letzte Woche beim FA und habe meinen Mutterpass bekommen (7+2). Auf dem Ultraschall hab ich das kleine Herzchen sehen können. Leider eröffnete mir der FA gleichzeitig, dass ich bei der letzten Krebsvorsorge vor 2 Wochen, als er auch die Schwangerschaft feststellte, einen PAP IIId erzielt habe. Den Wert an sich finde ich jetzt nicht so unglaublich dramatisch, da ich einen solchen in den Vorsorgeuntersuchungen in den letzten Jahren schon 2x hatte und bei der Kontrolle nach 3 Monaten jeweils alles wieder in Ordnung war. Nun hat er aber diesmal vom Labor die dringende Empfehlung bekommen, eine Abschabung des Gebärmutterhalses vornehmen zu lassen und Gewebeproben zu entnehmen. Er wunderte sich selber darüber, erwähnte aber auch, dass das Labor natürlich nicht über die Schwangerschaft informiert gewesen sei. Sein Vorschlag war nun, bis zur 14. SSW zu warten und dann im Krankenhaus den Eingriff machen zu lassen. Ich finde die Vorstellung natürlich nicht so berauschend. Mich verunsichert die Panik, die auf einmal bei einem PAP IIId - Befund gemacht wird. Der FA meinte, er kenne sich mit den zytologischen Befunden nicht so genau aus und vertraue daher dem Labor. Nächste Woche habe ich einen Termin in der Charite gemacht bei einem Spezialisten (Dysplasiesprechstunde). Bis dahin muss ich nun abwarten. Und dabei soll man nun die Schwangerschaft genießen können. Könnte der schlechte PAP-Wert vielleicht daher kommen, dass ich am Anfang einer Schwangerschaft sowieso meist eine schlechte Immunabwehr habe und immer gleich krank geworden bin (das ist meine 3. SS)? Zur Zeit schlage ich mich auch mit einem lästigen Infekt herum. Kann man in einer SS überhaupt eine OP mit (wenn auch leichter) Narkose vertragen? Über Ihre fachliche Meinung würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank und freundliche Grüße
von Tina (B) am 23.01.2012, 10:58