stilllen mit SD UF

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: stilllen mit SD UF

Hallo, mal wieder habe ich eine Frage ;) wollte mich vorab mal recht herzlich bedanken das es Sie beide Hier im Forum gibt und immer schnell auf Fragen geantwortet wird. Ich habe seit dieser Schwangerschaft in der 8. ssw eine Schilddrüsen Unterfunktion und muss L-Tyrox 50mg seitdem einnehmen. Meine Mutter hat eine Unterfunktion die über die Jahre immer höher eingestellt werden muss nun ist sie mittlerweile bei 175mg Eferox und nimmt zudem noch Blutdrucktabl. gegen Hypertonie ;( Meine Farge ist ob bedingt durch meine bestehende Unterfunktion das stillen nicht richtig klappt , da evtl zu wenig Milch produziert wird? Habe nämlich mal gehört das Frauen mit einer Unterfunktion wenig bis gar keine Milch geben?! stimmt das? also ich hatte in der 14. ssw schon Vormilch auch jetzt ist noch was da und meine Brüste schmerzen auch wieder extrem ich hatte mir fest vorgenommen voll zu stillen auch wieder über 1 Jahr da beide Elternteile Allergiker sind mein MAnn Astma Bronchialis und ich Hausstaub.... muss ich die Tabletten nach der Geburt eigendlich weiter einnehmen? kann die Unterfunktion wieder verschwinden??? mein genauen TSH Wert habe ich jetzt nicht aber die Kontrollen verliefen in etwas so 2 ,al nach 6 Wochen immer verbessert der letzte Wert von letzter woche liegt wohl noch in der Mitt eund somit im norm Berreich bitte entschuldigen Sie wenn ich es jetzt zu wirr geschrieben habe. Mit freundlichen Grüßen Jenny

von LöwenBaby2014 am 19.07.2014, 10:33



Antwort auf: stilllen mit SD UF

Hallo, eine Schilddrüsenunterfunktion und eine verminderte Milchbildung nach der Geburt kommen nur dann kombiniert vor, wenn die gemeinsame Ursache eine Schädigung des Vorderlappens der Hypophyse ist. Diese Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion ist selten. Meistens liegt eine verminderte Hormonbildung in der Schilddrüse selber vor, z.B. Durch Jod-Mangel. In diesen Fällen kommt es eher zu einer Zunahme der Prolaktinbildung, da TRH sowohl die Freisetzung von TSH als auch die Freisetzung von Prolaktinbildung aus dem Vorderlappen der Hirnanhangdrüse stimuliert. Bei normal eingestellten TSH-Werten ist nicht mit Stillproblemen zu rechnen.

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 19.07.2014