Künstliche Einleitung der Geburt

 Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Künstliche Einleitung der Geburt

Meine Hebamme hatte damals schon zum Einleiten gedrängt. Und wollte die Geburt künstlich einleiten. Ich wollte aber warten, bis sich das Kind quasi selber meldet und die Geburt losgeht. Ich habe mich von ihr aber echt bedrängt gefühlt. Sie machte mich auch auf die negativen Folgen einer Übertragung aufmerksam. Als der Kleine dann da war, er hatte übrigens auch schrumpelige Füsse und im Bereich der Knöchel war die Haut rot und schuppig, meinte sie, dass das typische Zeichen für eine Übertragung wären und sie hätte keinen Tag länger mehr gewartet. Ich habe dann gelesen, dass ein Kind erst ab zehn Tagen als wirklich gefährlich übertragen gilt. Hat sie mir zu viel Sorgen bereitet? War es wirklich schon höchste Zeit bei dem Kleinen? Und ist es nicht besser vor dem 10. Tag der Übertragung mit dem künstlichen Einleiten zu warten, wenn sonst alles gesund ist?

Mitglied inaktiv - 13.08.2010, 11:36



Antwort auf: Künstliche Einleitung der Geburt

Hallo, Wenn es sich um eine echte übertragung handelt sollte nach 10-14 Tagen nach dem ET eingeleitet werden,da die Funktion der plazenta nachlässt. Man sollte aber immer im Individualfall entscheiden und auch die Wünsche der Mutter respektieren;wichtig bzw unerlässlich ist natürlich bei längerem Warten eine regelmäßige Überwachung der Schwangerschaft. Ob in Ihrem Fall eine Einleitung zum gegebenen Zeitpunkt ujnerlässlich war kann ich nicht beurteilen,wobei Ihre hebamme Recht hatte,dass mit deutlichen Übertragungszeichen des kindes eine Reife bzw. "Überreife" bestand. Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 14.08.2010



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