Guten Tag, bie mir wurde kurz bevor ich festgestellt habe, dass ich schwanger bin, ein Bandscheibenvorfall bei C5/C6 festgestellt. Mein Neurologe vermutete wegen langjährigen Rückenschmerzen im LWS-Bereich auch ein Thema, dessen konnten wir nicht mehr nachgehen, da ich eben schwanger bin. Nun ist es so, dass der Vorfall in der HWS mir zunehmend Probleme bereitet. Ich spreche von Missempfindungen im betreffenden Arm, Schmerzen im Ohr, teilweise eingeschränktes Sichtfeld und vor allem massive Kopfschmerzen, die meine jetztige Lebensqualität massiv herab setzt - ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal wirklich schlafen konnte. Nun ist das wohl ein Familienproblem und ich habe die Thematik bereits seit Jahren auf dem Tisch. Schmerztherapie, KG und sonstiges haben nicht wirklich geholfen ich mache aber weiterhin ganz brav Osteophathie, Wärme, Magnesium, Bewegung, Akkupunktur - alles was Linderung verschafft. Der Othophäde meint, es ist "nur" ein leichter Vorfall, er denkt aber, dass eine Verschlechterung in letzter Zeit eingetreten ist und daher die Probleme weiter bestehen werden. Eigentlich sollte ich beim Neurochirurgen vorstellig werden... Nun mache ich mir in der 22.SSW bereits Gedanken über die Geburt und habe den Orthophäden, meinen Gynäkologen, Hebamen und Neurologen auf die Anstrengung und den Druck der unter einer vaginalen Geburt ja nicht unerheblich sein kann angesprochen. Alle raten mir, einen geplanten Kaiserschnitt, da eben nicht ausgeschlossen wird (eine natürlichen Geburtsverlauf kann man nicht vorher sehen), dass die Bandscheibe auch wenn sie im HWS-Bereich liegt in Mitleidenschaft gezogen wird. Meine Mutter läuft bereits mit irreperablen gelähmten Arm rum, das möchte ich ehrlich nicht. Selbstverständlich können Sie von der Ferne die Situation nicht beurteilen, möchte dennoch ihren Rat, wie ich weiterhin damit umgehen soll. Auch wenn mich einige Muttis wahrscheinlich verfluchen, aber meine Gesundheit ist mir schon auch wichtig und ich möchte definitiv nach der Geburt mein Kind heben und vernünftig versorgen können bzw. diese Schmerzen die ich jetzt habe nicht verstärkt wissen, da ich langsam aber sicher am verzweifeln bin.
von Babs_78 am 27.07.2016, 15:26