Guten Morgen liebes Expertenteam, ich, 37 Jahre, erwarte mein erstes Kind, heute ET+6, habe heute Mittag einen VU Termin im KH und große Angst, dass ich nicht mehr gehen darf und dann zeitnah mit einer Einleitung begonnen wird. Am Freitag hatte ich meinen letzten Untersuchungstermin, dort wurde per CTG und Doppler US festgestellt, dass es dem Kind gut geht, alle Werte waren in Ordnung. Das einzigste Argument, dass der Arzt pro Einleitung vorbringen konnte war, dass die Fruchtwassermenge abnimmt und umso länger ich warten würde, umso höher würde die Wahrscheinlichkeit, dass ich nur noch per KS entbinden könnte. Ich möchte aber sehr gerne mindestens bis ET+7 warten und mit einleitenden Maßnahmen erst ab ET+8 beginnen. In den letzten Tagen habe ich vermehrt Veränderungen verspürt, die ggf auf eine Geburt hinweisen: nachts immer wieder hart werdender Bauch mit Ziehen / Kontraktionen die man auch am Muttermund spürt, z.T. auch tagsüber, beim Laufen verstärkter Druck auf den Muttermund, ich habe das Gefühl dass das Wehen sind, die aber noch nicht stark genug sind? Im Bericht der VU vom letzten Dienstag (ET) stand MM 3-4 cm und weich, bedeutet dies dass der Muttermund schon 3-4 cm geöffnet ist? 1.) Welche Untersuchungsergebnisse müssten heute vorliegen, dass ich im KH bleiben müsste und eine Einleitung sinnvoll wäre? Reicht die weniger werdende Fruchtwassermenge? Ich kenne mich mit den Normwerten nicht aus, wieviel FW müsste ich denn mindestens noch haben um 1-2 Tage warten zu können? 2.) Sollte es in den nächsten Tagen zu einer Einleitung kommen dürfte mein Befund ja eher in Richtung "geburtsreif" gehen, sind die Aussichten dann besser dass die Einleitung gelingt und ich das Kind normal gebären kann ohne Saugglocke o.ä.? 3.) Früher hat man ja häufig einen Wehenbelastungstest durchgeführt, meine Geschwister sind auch beide über ET geboren und die Geburtswehen kamen durch diesen Test in Schwung. Wäre so ein Test vorab sinnvoll? Oder ein Wehencocktail im KH unter Aufsicht?
von Lavendel77 am 27.07.2015, 09:10