Lieber Herr Dr Hellmeyer, Bei meiner ersten Tochter wurde mir aufgrund ihrer Größe vorab. Schon ein Kaiserschnitt oder die vorzeitige Einleitung empfohlen. Ich hatte dann aber zwei Wochen vor Termin einen Blasensprung und Wehen. Der Muttermund ging komplett auf, dann passierte nichts mehr. Ich bekam Wehenmittel, hatte aber trotzdem keinen Pressdrang. Habe auf Rat der Hebamme trotzdem gepresst, hatte aber das Gefühl, irgendetwa passt nicht. Dann wurde es extrem schmerzhaft, ich vermute Knochen auf Knochen. Es ging nicht weiter, allerdings lag ich auch auf dem rücken. Ärzte haben dann nach einiger Zeit auf Kaiserschnitt entschieden. Begründung im Arztbrief ist missverhältnis durch allgemein verengtes becken. Lage war vordere hinterhauptslage. Ich bin 1,76 m groß und normalgewichtig. Meine tochter war 54cm lang und 3800g schwer. Jetzt bin ich in der 29. ssw und das kind ist wieder am oberen maximum der normgröße. Meine tochter hat mehrere hochgradige allergien, was ja auch mit dem kaiserschnitt zusammenhängen könnte. Von daher würde ich das zweite kind gerne normal bekommen. Glauben Sie, durch abwarten der wehenpause und eine aufrechte Gebärhaltung und Bewegung wäre eine normale Geburt möglich gewesen? Was heißt das für die zweite geburt? Wenn es sowieso auf einen kaiserschnitt hinausläuft, würde ich mir gerne den wehenschmerz ersparen und die betreuung meiner tochter in ruhe regeln. Vielen dank für Ihre Antwort
von Bine.30 am 25.03.2014, 09:49