Sehr geehrter Herr Dr. med. Hellmeyer, ich hatte vor genau 4 Jahren einen KS in der 30. SSW Ich versuche derzeit, schwanger zu werden. Meine FÄ meinte, eine SS nach KS sei immer risikobehaftet weil sich Probleme mit der Plazenta ergeben könnten. Da ich sowieso eine RisikoSS haben werde (aus Gründen die mit Autoimmunkrankheit Hashimoto zusammenhängen und ss-assoziierter Thrombophilie und Problemschwangerschaft vor 4 Jahren) hat mich diese Aussage über zusätzliche zu erwartende Probleme schon getroffen. Ich wollte gerne Ihre Meinung dazu wissen: Auch wenn der KS schon 4 Jahre zurückliegt,- ist eine Fehlbildung der Plazenta (zB durch Anwachsen an der Nahtstelle oder zu tief sitzende Plazenta) zu erwarten bzw das Risiko hoch? Ich bin 33 J, Normalgewichtig, Nichtraucherin, trinke seltenst und wenig Alkohol, treibe regelm. Sport und fühle mich eigentlich sehr gut (trotz meiner laut Laborbefund bestehenden Erkrankungen). SS Eintritt damals spontan und schnell, keine Fehlgeburten in der Vorgeschichte. Empfehlung der Ärzte lautet ASS ab KiWu bis max. 36. SSW (50mg pro Tag), Heparin ab Eisprung in prophylaktischer Dosierung, Intravenöse Immunglobuline ab pos. SST. Danke für Ihre Einschätzung und freundliche Grüße Christina S.
von tinaleinchen am 21.05.2015, 10:38