Wie Papa in der Nacht akzeptieren...

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Wie Papa in der Nacht akzeptieren...

Liebe Biggie, liebe Kristina, mein Kleiner ist 14 Monate alt und wird zum Einschlafen, recht häufig nachts und morgens in der Aufwachphase gestillt. Tagsüber haben wir ohne Probleme abgestillt. Die Nächte sind zwar unruhig, aber ich kann eigentlich recht gut damit leben. Jetzt mache ich mir allerdings irre Sorgen, wie es bei uns weitergehen soll. Es ist zwar noch eine Weile hin, aber in 6 Monaten möchte ich wieder in meinem Traumjob zurückkehren. 2 Tage die Woche (Mittwoch frühmorgens, bis Donnerstag spätabends) wäre ich nicht zu Hause, ansonsten bin ich weiterhin viel für den Kleinen da (flexibel arbeiten von zu Hause). Wenn ich nicht da bin, wäre mein Mann mit ihm zu Hause. Mein Mann ist sehr präsent seit Geburt, der Kleine liebt ihn heiss und die beiden verbringen ohne mich problemlos den ganzen Tag zusammen. Nur in der Nacht, wenn er aufwacht, kann er ihn gar nicht beruhigen. Da will er unbedingt stillen, schreit sich sonst in Rage. Einschlafen kann unser Sohn bei meinem Mann am Tag und am Abend durch Herumtragen, das ist nicht das Problem. Wie soll ich ihn auf diese Nacht ohne mich vorbereiten? Ich mache mir so viele Gedanken, wie das werden soll, auch wenn noch viel Zeit bis dahin ist. Setze mich selbst unter Druck, dass ich bis dahin abstillen muss. Habt ihr einen Rat für mich, wie man am besten mit so einer Situation umgeht? Vielen, vielen Dank! Maria

von Maria_04103 am 30.06.2017, 11:43



Antwort auf: Wie Papa in der Nacht akzeptieren...

Liebe Maria, es ist gut, dass du dir jetzt schon Gedanken machst, nur sorgen solltest du dich nicht. Denn 6 Monate sind für so einen kleinen Menschen eine halbe Ewigkeit. Wenn deine beiden "Männer" jetzt schon ein inniges Verhältnis haben, dann wird es klappen. Du bist ja nicht da. Das ist also ganz etwas anderes als jetzt, wo er weiß, dass du ihn stillen könntest, und es daher auch einfordert. Warte doch mal noch ein paar Monate ab, und dann kannst du ja mal mit einer Freundin ins Kino, während Papa und Sohn zuhause ihr Glück probieren. Falls es nicht auf Anhieb klappt, kann dein Kleiner ja dann stillen, wenn du wieder da bist. Und wenn der Papa WEIß, dass das Baby weder verhungern noch sonstwie sterben wird, kann er den Protest sicher auch so gut akzeptieren und dabei so gelassen bleiben, dass der kleine Prinz dann doch neben ihm im Bett einschläft. Wie also so oft, ist die wichtigste Zutat hier Vertrauen und Zuversicht - und Gelassenheit :-) Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 30.06.2017



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