Sehr geehrter herr paulus
Nehme seit 3 monaten jetzt opipramol 300mg.
Meine angst ist so viel besser im griff zu halten. Da ich ja schon eine fehlgeburt erleiden musste, wegen angst (damals ohne medi.)meinte mein arzt nun ich sollte es mit dieser therapie versuchen.
Nun meine frage:
Ist die dosis ok für ss?
Vielen dank
von
tinati
am 13.06.2014, 20:08
Antwort auf:
opipramol
Ein fruchtschädigender Effekt von Opipramol wurde in Tierversuchen nach Angaben des Herstellers nicht beobachtet.Bei hochdosierter Therapie vor der Geburt können beim Neugeborenen folgende Symptome auftreten: Tachyarrhythmie (Herzrasen), Tachypnoe (beschleunigte Atmung), Tremor (Zittern), Trinkschwäche, Konvulsionen (Krämpfe), Harnverhalt.
Wir selbst verfügen über 80 Rückmeldungen nach Behandlung mit Opipramol in der Schwangerschaft:
12 Schwangerschaftsabbrüche
12 Fehlgeburten
53 unauffällige Neugeborene
3 angeborene Anomalien (Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte, Choanalatresie,motorische Entwicklungsstörung)
Eine Fortführung der Medikation in moderater Dosis (z. B. 100 - 200 mg/d) wäre bei Bedarf in der Schwangerschaft durchaus vertretbar.
von
Dr. Wolfgang Paulus
am 17.06.2014