Frage: HELLP Syndrom vor der Schwangerschaft

Hallo :), ich bin 40 Jahre und möchte schwanger werden. Leider war mir dies aufgrund einiger Operationen (seit 2004) zuvor nicht möglich gewesen. Meine Leber ist von Adenomen und FNH gerade zu durchsetzt und ich hatte deswegen schon 3 Teilresektionen und 3 kleiner OP`s wo lediglich zwei der Tumore am Rand der Leber entfernt wurden. Die Leber ist seitdem kaum gewachsen :(. Zudem leide ich unter Epilepsie und allergischem Asthma. Wegen meiner Lebererkrankung sind meine Blutwerte sehr "bescheiden". Ich habe Riesenthrombozyten, einen niedrigen Quick (bestenfalls 70% - meist jedoch 57-60%) sowie Thrombozyten von max. 70.000. Meine Leberwerte sind zwar am Rand jedoch noch im "Normalbereich". Aufgrund meiner vielen OP`s habe ich auch Verwachsungen im unteren Bauchraum und auch Zysten (Eierstock rechts und in der Gebärmutter). Letztere wurde erst kürzlich entfernt. Auch ist meine Gebärmutterschleimhaut nur 5mm dick. Meine Frauenärztin meinte, dass eine Bauchspiegelung und eine Gabe von Hormonen mir helfen könnten, dass sie dies jedoch grundsätzlich ablehnt. Sie meinte ich hätte schon jetzt bzw. fast ein HELLP-Syndrom und das eine Gabe von Hormonen wegen meiner Leber nicht möglich wäre. Sie meinte weiterhin, dass ich bzw. mein Kind bei einer Schwangerschaft streben könnten (aufgrund Einblutung ...). Der Arzt der mir die Zyste in der Gebärmutter entfernt hat lehnt eine Bauchspiegelung bei mir ab, da ich während der OP Thrombozyten von 60.000 hatte und er das nicht vertreten könne. Es ist jedoch unser größter Wunsch schwanger zu werden. Meine Leberprobleme kamen wohl von der Einnahme meiner Pille (Neo Eunomin) die ich mit 18 Jahren begann und 2004 dann absetzte. Was sagen sie dazu? Könnte ich Hormone nehmen bzw. eine Bauchspiegelung machen - oder "Übertreibt" meine Ärztin?? P.S.: Die Spermien bei meinem Mann sind ok. Grüße Biene333

von Biene333 am 06.05.2016, 07:22



Antwort auf: HELLP Syndrom vor der Schwangerschaft

Angesichts Ihrer auffälligen Befunde für die Thrombozyten muss man von einem deutlich erhöhten Blutungsrisiko ausgehen. Bei einer Schwangerschaft würden – wie von Ihren betreuenden Ärzten befürchtet – erhebliche Risiken für Mutter und Kind bestehen.

von Dr. Wolfgang Paulus am 09.05.2016



Antwort auf: HELLP Syndrom vor der Schwangerschaft

Hallo, ich würde die Frage auch nochmal an die Kinderwunschärzte hier im Gorum stellen. Alles Gute

von Hasenbande am 07.05.2016, 16:42



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