Hallo,
mein Sohn hat so ziemlich genau eine Woche bevor er 9 Monate wurde (also Anfang November) angefangen, sein Vormittagsfläschchen zu verweigern. Nach zwei, drei Tagen wollte er dann auch sein Morgenfläschchen nicht mehr. Abends hat er da schon Milch-Getreide-Brei bekommen.
Zunächst sind wir am Ball geblieben und haben ihm immer wieder eine Flasche angeboten, haben es sogar nochmal mit HA Pre versucht, weil wir kurz vorher auf Pre umgestellt hatten. Alles ohne Erfolg.
Damit mein Sohn täglich aber wenigstens zwei milchhaltige Mahlzeiten bekommt, gebe ich ihm seit Anfang November zum Frühstück statt dem Fläschchen einen Milch-Getreide-Brei.
Er bekommt nun also zweimal am Tag den Milch-Getreide-Brei, mittags den GKF-Brei und nachmittags den GOB. Ist das zuviel Getreide am Tag? Aber anders bekommt er die Milch ja nicht mehr… Oder reicht eine milchhaltige Mahlzeit am Abend aus?
Danke!
von
jonimam
am 17.11.2014, 08:28
Antwort auf:
Zu viel Getreide am Tag?
Liebe „jonimam“,
da kann ich Sie gleich beruhigen. Das ist nicht zu viel Getreide.
Auch später gibt es am Morgen ja „Getreidehaltiges“ wir Brot oder Müesli.
Damit Ihr Sohn ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt wird, sollte er noch 400-500ml Milch zu sich nehmen, dazu zählt auch der Milchbrei. Meist wird die Menge auf eine Milch am Morgen und einen Abendbrei verteilt.
Die Milch in der Früh eignet sich im ersten Lebensjahr ideal als Frühstück, da sie Energie nach der langen Nacht und gleichzeitig Flüssigkeit liefert. Wenn die Milch partout nicht geht, dann ist es besser morgens eine „feste“ milchhaltige Mahlzeit zu füttern, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Das haben Sie absolut richtig gemacht.
Da Ihr Schatz schon zu den älteren Säuglingen gehört, kann das Frühstück ruhig reichhaltiger bleiben - ein Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder später ein Brot plus eine Tasse Milch sind geeignet. Einfach ganz nach dem Appetit gehen.
Was Sie noch probieren könnten: Die Milch müssen Sie nicht unbedingt mehr in der Flasche anbieten. Sie könnten die Milch ruhig auch aus einem „normalen“ Becher anbieten. Das ist oft interessanter als die Flasche. Ihr Söhnchen gehört ja jetzt schon zu den „Großen“. Auch etwas Obstmus in der Milch, kann die Milch geschmacklich aufpeppen. Probieren Sie es einfach mal aus.
Seien Sie ganz beruhigt, Sie haben alles richtig gemacht.
Liebe Grüße aus Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 17.11.2014