Hallo liebes Team,
ich stille meine Tochter, 9 Monate, noch am Abend zum Einschlafen und nachts ca 2-4 Mal. Zum Frühstück trinkt sie kaum noch etwas, zuletzt meist gegen 5 Uhr.
Sonst isst sie die normalen Breie, mal mehr, mal weniger und auch etwas Fingerfood, wie Brot mit Butter, Nudeln, Gemüse, Obst etc.
Reicht die Menge an Muttermilch aus oder sollte ich darüber nachdenken noch Säuglingsmilch einzuführen (würde ich eigentlich gerne vermeiden).
Was kann ich ihr zum Frühstück geben, vom milchfreien Getreidebrei isst sie nicht wirklich viel? Ein paar Stücke Brot isst sie, aber reicht das tatsächlich aus, da sie dann auch bis mittags nichts mehr weiter isst, bis auf 1-2 Hirsekringel oder kleine Reiswaffeln. Mehr Kuhmilch als 200 ml sollten es ja auch nicht sein.
Für ihre Antwort vielen Dank.
Schöne Grüsse,
anitjes
von
Anitjes
am 29.10.2015, 11:01
Antwort auf:
Was kann ich meiner Tochter zum Frühstück geben?
Liebe Anitjes,
ich gehe mal davon aus, dass sich unter den „normalen Breien“ auch eine Portion Milchbrei versteckt?
Der Milchbrei und die mehreren Stilleinheiten passen dann bestens um den Milchbedarf Ihrer Kleinen zu decken. Aus meiner Sicht müssen Sie nicht noch zusätzlich eine Säuglingsmilch einführen.
Sollte das Stillen jedoch einmal wegfallen, dann ist eine Säuglingsmilch als Trinkmilch die richtige Entscheidung im ersten Jahr.
Kuhmilch ist hierfür nicht geeignet. Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Dem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl.
Kuhmilch als Zutat im Brei ist jedoch möglich. Und Sie haben Recht, es sollten im Säuglingsalter nicht mehr als 200 ml davon sein.
Da Ihre Kleine ihren Milchbedarf noch bereits schon nachts deckt, kann es durchaus ausreichen wenn Sie zum Überbrücken bis zum Mittagessen etwas zum Knabbern, ein paar Häppchen Brot und etwas Obst bekommt.
Meisten rutscht die „Milch“ ja einmal auf die Früh. Diese „milch“ kann dann das Stillen sein, eine Tasse/Flasche Säuglingsmilch oder je nach Appetit auch mal ein Baby-Müesli (z.B. HiPP mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder auch da ein Milchbrei.
Und zwischendurch am Vormittag gibt es dann wie oben beschrieben was Fruchtiges kombiniert mit Brot oder Getreide (Baby-Zwieback, Reiswaffel, Hirse-Kringel).
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 30.10.2015