Guten Tag! Ich hatte vor ein paar Wochen schon mal eine Frage gestellt wegen einer möglicherweise wieder auftretenden Blutung bei der 2. Geburt. Die Lage ist die: Ich habe 2013 nach etwa 4 Stunden in Presswehen (Stirnlage) eine stärkere Blutung von etwa 900ml gehabt. (Oxitocin Injektion erfolgte nach der Geburt des Kindes um die Plazenta zu gebären). Die Geburt erfolgte zu Hause aber ich wurde zur Nachsorge für einige Stunden ins Krankenhaus geschickt und mit einem Eisenpräperat am gleichen Tag nach Hause geschickt. Ich hatte mir für meine zweite Geburt im August wieder eine Hausgeburt gewünscht. Nun hat mir meine Hebamme (ich lebe in Großbritanien wo die Geburtsvorsorge von Hebammen gemacht wird) gesagt, dass ich im Krankenhaus entbinden solle wegen des Hämatoms bei der letzten Geburt. Allerdings wäre es möglich, sich mit einem "Consultant" zu beratschlagen, ob eine Entbindung zu Hause vielleicht doch in Frage kommt. Ich weiß von einem ähnlichen Fall, bei dem eine Hausgeburt bewilligt wurde. Ich will natürlich auf keinen Fall ein Risiko eingehen. Aber müßte die Hebamme die erforderlichen Medikamente zur Behandlung einer Blutung nicht sowieso bei einer Hausgeburt dabei haben? Auch wenn ich statistisch eine größere Gefahr habe, wieder eine Blutung zu erleiden, könnte das ja jeden treffen! (dann sollte man überhaupt keine Hausgeburten machen, dennoch ist seit einigen Monaten in GB nach der Veröffentlichung einer Studie der Tonus, das für Zweitgebärende eine Hausgeburt weniger Risiken beinhalte als eine Kliniksgeburt) Welche Vorteile hat das KH bei einem solchen Ereignis? Wie beurteilen Sie die Lage? Ich wünsche mir sehr eine entspannte Hausgeburt, besonders weil die Geburtsstationen hier in GB ziemlich steril sind. Habe durch lange Krankheit meiner Mutter in meiner Jugend ein sehr gespaltenes Verhältnis zu KH. Liebe Grüße, Ylvabella
von ylvabella am 20.02.2016, 16:44