Hallo, ist bei folgenden Voraussetzungen ein Kaiserschnitt zu empfehlen? Geburt des ersten Kindes: Einsatz der Saugglocke und Kristellern aufgrund sekundärer Wehenschwäche (keinerlei Presswehen). Geburtsgewicht des Kindes war über 4.000 Gramm. Nach der Geburt hatte ich eine atonische Nachblutung (wurde medikamentös gestillt). 5 Wochen nach der Geburt wurden nach einer sehr starken Blutung große Plazentareste in der Gebärmutter gefunden, die in zwei Ausschabungen entfernt wurden. Dabei lebensgefährlicher Blutverlust (HB bei 4, Bluttransfusionen). Verantwortlich war vermutlich eine unentdeckte Placenta Accreta. Durch die starken Ausschabungen habe ich das Asherman Syndrom (Grad III) bekommen. Dieses wurde in zwei weiteren Operationen beim Spezialisten behandelt. Nun bin ich wieder schwanger, aufgrund der Vorgeschichte ist das Risiko für eine Plazentationsstörung erhöht. Bislang (20 SSW) verläuft alles scheinbar normal, ich habe jedoch zusätzlich zur normalen Plazenta (Hinterwand) eine Nebenplazenta (seitlich bzw. Vorderwand). Würden Sie bei dieser Vorgeschichte auch bei unauffälligem Schwangerschaftsverlauf eine primäre Sectio empfehlen? In welcher Schwangerschaftswoche würde ein geplanter Kaiserschnitt stattfinden (meine Tochter kam bereits 11 Tage vor Termin)? Könnte eine mögliche Placenta Accreta oder Increta schon in der Schwangerschaft erkannt werden? Wenn ja, mit welcher Untersuchung? Vielen Dank
von winterwunder123 am 06.11.2015, 00:08