Frage: Gelbsucht

Sehr geehrte Damen und Herren, wie geht man bei einer Neugeborenengelbsucht vor? Meine Tochter kam nach 3tägiger Einleitung fast ohne Fruchtwasser mit Übertragungszeichen zur Welt. Am ersten Tag hatte sie vermutlich wegen des Restfruchtwassers im Magen einen Atemaussetzer und war blau, hat sich aber schnell erholt, sonst was alles ok. Sie kam Donnerstag zur Welt und war spätestens ab Samstag gelb, auf jeden Fall ist es mir da aufgefallen. Wir fragten ständig nach, uns wurde stets versichert, dass alles normal sei, zuletzt nach der U2. Wir gingen am Sonntag nach Hause. Sie schrie die ganze Nahht durch. Am Montag bemerkte auch die Hebamme wie gelb sie war und fragte, ob wir nochmals zur Kontrolle müssten. Ich sagte ihr, was mir gesagt wurde, war dann doch ganz unruhig und habe für Dienstag einen Termin beim Kinderarzt bekommen. Wieder schrie sie die ganze Nacht, trank jede Stunde 3-5min an meiner Brust, schlief dann max. 5 min. Laut Akte wäre die Gelbfärbung am Sonntag aufgefallen und als nicht messenswert eingestuft. Ihr wurde Dienstag Blut abgenommen, wo sie gar nicht mehr so gelb war und wir mittags zur Intensivüberwachung eingeliefert, weil ihr Bili bei 331 lag. Sie bekam eine lichttherapie. Ich habe mich 5h beschwert, dass die Brille nicht passt, ehe sie eine passende bekam, die erst rutschte ständig von ihren Augen, sodass ich die ganze Zeit danebengehen und nachbessern musste. 12h nach Ende der Therapie lag der Wert bei 190 und wir wurden entlassen, obwohl die Kleine nach der Therpie ständig so lang schlief und fest, dass wir sie nicht mal zum Trinken wach bekamen. Sie sollte alle 4h etwas bekommen, leider wurde von den Schwestern stets betont, dass gelbe Babys eben so wären. Erst nach heftigem Stress half mir eine Schwester, als schon 6h rum waren. Nachts wurde sie mir weggenommen, damit ich schlafen könne, obwohl ich es nicht wollte und erst zustimmte, als mir versprochen wurde, mich zum Stillen zu wecken. Das hat nicht stattgefunden und die Kleine schlief, sodass nochmals 6h zwischen ihren Mahlzeiten standen. Sie musste unter Schmerzreizen zwangsgefüttert werden. Bei der Entlassung wurde nicht noch einmal kontrolliert, wie der Bili war. Mir wurde nach meiner Beschwerde vorgeworfen, dass mein Kind wegen einer Unterzuckerung einen Hirnschaden haben könnte, weil ich sie nicht alle 4h gefüttert habe. Im Brief wird behauptet, sie sei erst seit Montag gelb gewesen und wir hätten erst Dienstag reagiert. Ich bin völlig fertig. Ich mache mir unglaubliche Sorgen, dass die mein ein und alles jetzt einen schlimmen Schaden hat, obwohl ich alles versucht habe. Kann man sagen, sie wahrscheinlich das ist? Wie man das herausfindet? Ich weine nur noch aus Erschütterung. Sie ist oft immer noch nicht alle 4h weckbar. Sie ist dann wie völlig im Tiefschlaf, reagiert nicht und schläft nach dem 3. Zug Trinken wieder ein. Nicht einmal sie ausziehen hilft. Ich eeiß nicht,was ich noch tun soll Danke

von Cissie am 17.01.2016, 21:27



Antwort auf: Gelbsucht

Hallo, Es gibt Tabellen wie weit der Biliwert der Kinder gehen darf - für Sie heißt es heute :ab gleich Ihre NachsorgeHebamme kontaktieren! Das Trinkverhalten des Kindes muss kontrolliert werden plus evtl Wiegeprobe plus evtl Blutentnahme ,je nach Entlasswert aus der Klinik. Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 18.01.2016



Antwort auf: Gelbsucht

Hallo, Leider kann ich deine frage nicht professionell beantworten, aber.. Du hast nichts falsch gemacht. Bitte mach dir keine Vorwürfe. Warst du beim KiA? Wie ist der Gewichtsverlauf? Geh Bitte in eine (andere) kindernotaufnahme und lass sie nochmal untersuchen.. Alles Gute! Gruß

von sükran am 18.01.2016, 08:03



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