Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, beim Planungsgespräch für meinen 3. KS (die ersten beiden waren sekundäre KS) wurde ich gefragt, ob ich mich dabei gleich sterilisieren lassen möchte, weil ein 4. KS deutlich höheres Risisko für Uterusruptur hätte und mir von einer 4. SS abgeraten wird. Bei den bisherigen KS hatte ich keine Schwierigkeiten. Ich habe mir Bedenkzeit erbeten. Für eine Steri spricht aus meiner Sicht, dass mein Mann und ich 3 Kinder wollten (die es jetzt dann auch sind), wir bis 35 Jahre die Kinderplanung abgeschlossen haben wollten (jetzt bin ich 35) u.a. wegen dann erhöhter Fehlbildungsrate und anscheindend würde ein 4.Kind ja auch deutlich vor dem Termin geholt werden, was ja dann auch Probleme beim Kind bedeuten kann - was für mich auch gegen ein 4. Kind spricht. Außerdem finde ich die Option, nicht noch jahrelang die Hormone über die Pille zu mir zu nehmen sehr gut. Und die Sterilisation ist ja eine sehr sichere Verhütungsmethode. Was mich jedoch beschäftigt: 1. Welche Sterilisationsmethode finden sie sinnvoller? Hier würde in der Klinik im Rahmen des 3. KS die komplette Entfernung beider Eileiter erfolgen wg. Eierstockkrebsprophylaxe (Familiär sind auf meiner Seite keinerlei Krebserkrankungen bekannt - auch keine anderen Krebsarten) 2. Welche Nebenwirkungen gibt es je nach Sterilistationsmethode? 3. Welche Spätfolgen gibt es je nach Sterilisationsmethode? (frühere Menopause mit deren Folgen?...) 4. Wie nah wird an den Gefäßen zur Versorgung der Eierstöcke operiert? 5. Was passiert mit den ausgestoßenen Eiern? Gibt es hier Risiken / NW? 6. Halten Sie einen solchen Eingriff in direktem Zusammenhang mit dem KS für sinnvoll oder lieber 2 getrennte Eingriffe? Vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen 2016Sonne
von 2016Sonne am 15.12.2015, 09:50