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Nr. 3 gemeinsam enschieden?

Thema: Nr. 3 gemeinsam enschieden?

hallo erst mal . ich bin ganz frisch hier. wie war das denn bei euch. War es bei euch in der partnerschaft gleichermasen entschieden das ihr noch ein kind wollt, oder war eurer partner erst dagegen und ihr musstet etwas überzeugungskraft leisten? Bei mir ist das nämlich so. Ich wünsche mir vom herzen sehr ein drittes kind. doch mein mann ist eher dagegen, vorallem aus finanzieller sicht. ich bin sehr verzweifelt und traurig darüber. Den ich sehe die situation nicht so wie er! kann mir wer von sich erzählen oder helfen damit umzugehen? danke

von eriwo am 07.03.2014, 11:20



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Er möchte keines, weil ich euch das finanziell nicht leisten könnt. Ich finde den Gedanken gut, wenn man das VORHER weiß.

von mf4 am 07.03.2014, 11:56



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klar muss man finanziell abgesichert sein! und wir würden ja nicht plötzlich am hungertuch nagen oder hätten kein dach über dem kopf. Ich denke es ist auch mehr ein vorwand oder argument damit er sich nicht mit dem thema auseinandersetzen muss. Er verdient wirklcih nicht schlecht. und es würde reichen!

von eriwo am 07.03.2014, 12:12



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Er scheint Alleinverdiener zu sein und da kann ich seine Bedenken verstehen. Wenn ihr als Beziehung daran scheitert ist er dir und 3 Kindern gegenüber unterhaltspflichtig und nagt vielleicht selbst bald am Hungertuch (übertrieben ausgedrückt) und deshalb macht es ihm vielleicht Angst und ehrlich... wäre ich ein Mann würde es mir nicht anders gehen.

von mf4 am 07.03.2014, 12:20



Antwort auf Beitrag von mf4

nein er ist nich alleinverdiener! Ich gehe auf 30 stunden woche auch arbeiten und wir sind immerhin seid 7 jahre verheiratet und wenn man das so sehen würde dann dürfte kein mann kinder zeugen wenn denn dann angst hat das er dafür irgendwann unterhalt zahlen müsste......... wir hab ein neues auto wir wohnen in einem 165 qm haus haben mit unseren zwei gesunden und lebendigen kinder keine großen probleme. Ich vermute einfach andere gründe und ängste was ein weiteres kind angeht.

von eriwo am 07.03.2014, 12:26



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Hm... liest sich nicht nach drohender Armut und Obdachlosigkeit... vielleicht hat er doch einfach nur Schiss, dass es zu viel wird, zu wenig freie Zeit? Vielleicht rückt er ja noch mit der Sprache heraus.

von mf4 am 07.03.2014, 12:31



Antwort auf Beitrag von mf4

das ist es ja was ich meine. wir haben eigentlich viel unterstütztung und freiraum. großeltern die die kids gerne mal ein wochenende nehmen freunde die gerne babysitten.... ich versteh ihn einfach nicht. er liebt unsere kinder und wir haben eine stabile parnerschaft und ich weiß halt nicht was dagegen spricht. Ich vermute das er angst davor hat was andere denken!

von eriwo am 07.03.2014, 12:41



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Hallo, bei uns war es so, dass mein Mann gerne drei Kinder wollte. Die Vorstellung fand er wohl auch deshalb schön, weil er selbst mit zwei Brüdern aufgewachsen ist und sie sich auch heute noch sehr gut verstehen. Ich fand zunächst ein Kind vollkommen ausreichend und konnte mir dann irgendwann auch ein zweites Kind vorstellen. Inzwischen bin ich mit dem dritten Kind schwanger. Mich haben bei der Entscheidungsfindung auch ganz viele Argumente beschäftigt, vor allem Zeit, Energie, Platz und natürlich auch das liebe Geld. Obwohl wir beide arbeiten und es uns finanziell gesehen schon ganz gut geht. Aber da ist ja auch die Frage, ob man das alles noch einmal von vorne mitmachen möchte, ob man auch zu fünft alles gut organisiert bekommt, ob man neben der Arbeit und den Kindern auch noch Zeit und Energie für sich selbst übrig behält, ob es die Partnerschaft nicht letztlich doch überlastet und und und.... Ich hatte auch ganz viele diffuse Sorgen und konnte mir drei Kinder zunächst nur schwer vorstellen. Aber wir haben viel darüber geredet (über ein Jahr lang immer mal wieder) und ganz viele Argumente abgewogen und beleuchtet und je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, um so machbarer kam es mir vor. Also, bei uns wurde dann eher ich von meinem Mann "überzeugt". Das hat aber nur funktioniert, weil ich unser Familienleben sehr mag und grundsätzlich nicht ernsthaft abgeneigt war, noch ein Kind mit meinem Mann zu bekommen. Alle anderen eher sachlichen Argumente haben wir eben durchgesprochen bis sich meine Sorgen dahingehend zwar nicht in Luft aufgelöst aber immerhin relativiert haben. Und in einigen Fragen habe ich dann letztlich auch beschlossen, sie dann zu lösen, wenn sie auftauchen und nicht schon jetzt eine Antwort auf alle Eventualitäten haben zu müssen. Das war also eher ein gedanklicher Prozesss, den wir zusammen gegangen sind.... Bei Euch hört sich die Ausgangslage doch sehr gut an. Ihr habt sogar familiäre Unterstützung. Vielleicht hilft es bei Deinem Mann auch wie bei mir, immer mal wieder darüber zu sprechen, sich klar zu machen, was einem dabei Angst/Sorgen macht und wie man damit umgehen kann. Ganz lieben Gruß und alles Gute für Eure Entscheidungsphase

von GuertlMa am 07.03.2014, 13:08



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natürlich, immer gemeinsam, was wäre auch die Alternative? rumnölen bis er entnervt ist? unterjubeln?

von wir6 am 07.03.2014, 13:09



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Natürlich soll man das gemeinsam entscheiden! Bei uns war es so, dass ich diejenige war, die kein drittes Kind wollte. Wir haben ein paar sehr emotionale Gespräche geführt. Er wollte eines, um sich komplett zu fühlen. Ich habe mich komplett gefühlt. Ich fand unser Häuschen zu klein, er meint, wo Platz für zwei ist, ist auch Platz für drei. Ich wolle mehr Freiraum, er meinte, dafür ist auch in ein paar Jahren noch Zeit usw. Dann haben wir einfach ein halbes Jahr Pause gemacht und danach wieder geredet und uns für Nein entschieden. Bzw. ich habe eben nein gesagt. Danach haben wir nicht mehr geredet, aber irgendwie wollte ich dann doch. Ich sage heute ehrlich, dass ich weiterhin glaube, dass das Leben zu viert weniger anstrengend wäre als das zu fünft, und dass ich ohne meinen Mann sicher nur zwei Kinder hätte (:-)). Dennoch will ich unsere Kleine nicht missen. Eines jedoch weiß ich: Hätte mein Mann die ganze Zeit gedrängelt, wäre ich beim nein geblieben... Aber das ist nur meine Geschichte (zum besseren Verständnis: Bei uns bin ich die Hauptverdienerin und mein Mann bei den Kindern daheim.)

von magistra am 07.03.2014, 13:15



Antwort auf Beitrag von eriwo

Hallo, wir haben es hier auch gemeinsam entschieden. Wobei mein Mann im Kreissaal beim 2. Kind zu mir sagte - das machen wir nochmal.. hust, damals hätte ich ihn beinahe dafür gefressen... Aber irgendwie war seit dem klar, das machen wir wirklich nochmal. 3 Jahre später war es dann soweit. Ich hätte mir damals auch noch ein 4. Kind vorstellen können - aber von meinem Mann kam ein klares NEIN... wobei es da eher der Grund war, das ich bei der Schwangerschaft vom 3. Kind recht viele Probleme hatte und er sich irgendwie vorgestellt hat, wie das wäre wenn er 3 oder 4 Kinder alleine großziehen müsste........ war also sehr schnell kein Thema mehr, das NEIN war ein NEIN und ich habs respektiert. Gruß Dhana

von dhana am 08.03.2014, 16:12



Antwort auf Beitrag von eriwo

Mein Mann (Einzelkind) wollte schon immer mindestens 3 Kinder, lieber noch mehr. Bei uns war es eher ich, die gezaudert hat. Nicht wegen des Geldes, sondern eher weil ich dachte, dass ich es nicht schaffe. Was, wenn einer von uns wegen Krankheit ausfällt? Wir haben keine Hilfe durch die Großeltern. Arbeit, Haushalt, Kinder ist alles unser Bier. Aber ich habe diese Bedenken eigentlich immer über Bord geworfen, wenn ich wieder einen Krümel im Arm liegen hatte. Jetzt haben wir 3 Kinder und wissen beide: Es ist genug!

von binesonnenschein am 09.03.2014, 07:23



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Kann nur indirekt mitreden. Bin mit dem zweiten schwanger. Klar wäre das dritte Kind eine gemeinsame Entscheidung. Mein mann wolltw immee drei. Ich nur zwei. Jetzt denk ich über drei nach, während ihm zwei reichen. ^^ Wir sind so verblieben, dass es letztlich meine Entscheidung sein wird. Er arbeitet, ist dann bald nur am WE zu hause. Die meiste Arbeit mit den Kindern leiste alsi ich. Er möchte dass ich glüvklich bin und steht sowohl hinter zwei und auch drei Kindern. Mal sehen, was es wird. ;)

von Sommersturm86 am 09.03.2014, 21:28



Antwort auf Beitrag von eriwo

erstmal danke für eure antworten :) nun wir haben am WE sehr intensiv darüber gesprochen. Und er will nun wenigsten im kopf die vorstellung ein drittes kind zu bekommen bedenken. Er meinte auch es wäre für ihn nur vorstellbar wenn ich nicht mehr arbeiten würde, weil er der meinung ist, das es schon mit zwei kinder, job und haushalt zu viel für mich ist, drum will er nicht das ich überlastet bin wenn dann noch ein drittes kind kommt. In seiner firma gibt es in dem nächsten halben jahr eine große umstellung und die will er abwarten um sich dem finanziellen sorgen abstellen zu können, dann möchte er mir meinen wunsch erfüllen! ich bin froh das ich mit ihm reden konnte und ich kann ihn wirklich verstehen. Drum hoffe ich das die chefin sich für das richtige entscheidet und wir am dritten zwerg üben dürfen :) ich hoffe allerdings, sollte es nicht so laufen wie gewünscht und mein Mann sich dagegen entscheidet, dass ich dann mit der entscheidung leben kann! und einen weg finde damit klar zu kommen.... hoffe ich kann mich hier etwas austauschen in den nächsten monaten und mich so etwas ablenken oder auch dann hibbeln wenn es so weit kommt :) danke euch

von eriwo am 10.03.2014, 14:25