In der App von Eltern.de über Babys erstes Jahr habe ich gestern folgendes gelesen: "Bereits im ersten Jahr können die Weichen für ein falsches Essverhalten gestellt werden. Das geschieht wenn ein Baby - sobald es unruhig ist oder weint - zu trinken oder zu essen bekommt, obwohl es gar keinen Hunger hat, sondern z.B. Langeweile oder eine volle Windel. So verliert ein Kind sein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl und wird zu einem "Nimmersatt" erzogen." Eigentlich biete ich meiner Tochter (13 Wochen) immer recht schnell die Brust an, wenn sie unleidlich wird oder auch manchmal einfach so nach dem Schlafen z.B. ohne dass sie jegliche Hungerzeichen zeigt, da ich dachte und auch immer gelesen habe, dass man nicht zu oft stillen kann... Ihr Rhythmus ist auch ca. alle 1,5 - 2 Stunden und dann trinkt sie jeweils nur an einer Brust ca. 5 Minuten. Das war's. Wenn Sie dann aber schon nach einer halben Stunde wieder unruhig wird, biete ich nochmal die andere Brust an. Es gibt Momente wo sie ablehnt zu trinken, dann lasse ich sie natürlich auch in ruhe und "nötige" sie nicht dazu. Stille ich nun "zu oft" bzw. erziehe ich meine Tochter zu einem falschen Essverhalten? Selbstredend achte ich immer darauf, dass die Windel frisch ist und sie entsprechende Anregung hat. ;-) Da sie mittlerweile auch nachts alle 2 Stunden kommt (vor ein paar Wochen waren es nachts i.d.R. auch mal 4 Stunden) frage ich mich nun auch, ob das nicht meine schuld ist und ich lieber anfangen sollte immer so lange zu warten, bis ich mir zu 100% sicher bin, dass sie auch Hungerzeichen zeigt? Ich bin wie sie sehen also etwas unsicher und würde mich über einen Rat sehr freuen!
von Da_Bina am 17.02.2017, 12:27