Hallo!
Ich würde nun gerne mit dem Stillen beginnen und bräuchte ein paar Tipps:
Meine Tochter kam 6 1/2 Wochen zu früh zur Welt, so dass sie anfangs noch zu schwach war, ausdauerndan meiner Brust zu trinken. Ich habe deshalb von Beginn an abgepumpt und ihr die MM mit der Flasche gegeben. Zudem habe ich ihr immer wieder meine Brust angeboten, mit wechselndem Erfolg.Nun ist sie bald an ihrem regulären ET und stark genug, an der Brust zu trinken.
Ich möchte sie nun ganz an meine Brust bringen. Sie trinkt auch ganz gut, schläft aber nach 15 Min. ein. Dann hat sie erst an einer Brust getrunken und bestimmt nicht satt...
Soll ich nun weiterhin anschl. abpumpen und ihr den "Rest" mit der Flasche geben oder nun "streng" immer wieder nur die Brust geben?
Wie erkenne ich, ob sie genügend zu sich nimmt?
Liebe Grüße Mäggie
Mitglied inaktiv - 12.09.2006, 15:16
Antwort auf:
stillbeginn
?
Liebe Mäggie,
prima, dass die Kleine die Brust überhaupt schon annimmt!
Der Übergang zur Brust sollte bei einer Frühgeburt unbedingt durch eine erfahrene Stillberaterin begleitet werden. Die kann dann auch gezielte Tipps geben, wie das Baby effektiver an der Brust trinken kann. Dabei ist es nicht unbedingt zwingend, dass immer und unter allen Umständen an beiden Brüsten gestillt werden muss. Es kann auch häufiger und dafür kürzer und jeweils nur an einer Seite angelegt werden. Ob und wie lange noch ergänzend gepumpt werden sollte, muss ebenfalls individuell entschieden werden.
Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben.
Um das Gedeihen eines Babys zu beobachten, sollte auf die folgenden Punkte geachtet werden:
• mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass `nassA ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.).
• in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal)
• eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme),
• eine gute Hautfarbe und eine feste Haut,
• Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs
• ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen.
Das sind die Anzeichen für ein gut gedeihendes Baby, die erfüllt sein sollten. Sind diese Punkte nicht erfüllt, sollte das Kind genauer angeschaut werden und eine ausführliche Beratung durch eine Stillberaterin und die Kinderärztin/arzt (die im Idealfall zusammenarbeiten) ist unbedingt anzuraten.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 13.09.2006
Antwort auf:
stillbeginn
Hi,
am besten du suchst dir über die Internetseite von der La Leche Liga eine Stillberaterin in deiner Nähe, die dir dann das Anlegen zeigen kann usw. Von Medela gibt es ein Brusternährungset ( ich glaube www.medela.de) das wäre für Euch bestimmt eine gute Hilfe. Ich Gratuliere dir noch und wünsche euch eine schöne Stillzeit. LG mehdi
Mitglied inaktiv - 12.09.2006, 23:03