Frage: Nächtliches Abstillen

Hallo, mein 16 Monate alter Sohn ist ein guter Esser, aber er möchte noch ab und zu am Tag gestillt werden. Das ist für mich auch völlig in Ordnung und ich genieße diese Zeit sogar. Aber in der Nacht ist es wirklich der Horror. Ständig wird er alle 2 Stunden wach und verlangt die Brust. Da ich so langsam an meine Grenzen gekommen bin, habe ich jetzt vor fünf Tage angefangen, ihn nur noch zum Einschlafen zu stillen und ihm dann nur noch Wasser zu geben. So gegen 5 Uhr morgens darf er dann noch einmal an die Brust kommen. Auf diese Weise habe ich eine Zeitspanne von ungefähr sieben Stunden, in der nicht gestillt wird. Mein Problem ist aber, dass er seitdem noch öfters wach wird in der Nacht. Fast jede Stunde weint er und ich muss ihn in seinem Zimmer aus dem Bett nehmen und trösten. Er möchte dann auch jedes mal reichlich Wasser trinken. Jetzt stellt sich bei mir die Frage, ob ich alles hinschmeißen sollte und wieder mit dem nächtlichen stillen anfangen soll. Ich kann langsam nicht mehr und habe das Gefühl, dass das Abstillen alles nur noch schlimmer macht. Oder meinen Sie, dass dies nur der Übergang ist und er irgendwann anfängt, länger am Stück zu schlafen? Über Ihre Hilfe und Rückmeldung wäre ich sehr dankbar. Liebe Grüße

von Lini2010 am 29.04.2020, 20:05



Antwort auf: Nächtliches Abstillen

Liebe Lini2010, hören Sie auf Ihr Herz! SIE kennen IHR Baby am besten und spüren, wenn es unter dem Abstillen noch zu sehr leidet. Vielleicht wäre es ja eine Lösung, dass Sie nicht mehr stündlich stillen, sondern nur bei jedem zweiten Aufwachen die Brust anbieten. Vielleicht werden die Abstände bald von ganz alleine länger. Sobald ein Baby die nötige Reife hat, lernt es alleine (ein)zuschlafen und wird auch längere Schlafphasen haben. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 29.04.2020



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