Liebe Frau Welter, mein Sohn wird am 14.05. 6 Monate alt und laut Kinderarzt sollten wir dann mit der Beikost starten. Ich leide an einer MS-Erkrankung und habe mit Beginn der Schwangerschaft meine Medikation abgesetzt. Im Dezember letzten Jahres wurden bei einem Kontroll-MRT neue Entzündungsherde im Gehirn festgestellt (bisher noch ohne konkrete Auswirkungen) und gemeinsam mit einem Neurologen wurde entschieden ab dem Zeitpunkt, an dem ich weniger stille (= nach meinem Verständnis dann der Beikoststart), innerhalb von max. 4-6 Wochen komplett abzustillen. Der körpereigene Schutz würde durch das geringere Stillen sonst sinken und das Risiko eines Schubs sich erhöhen. Unter den Medikamenten darf ich definitiv nicht stillen (so auch Embryotox). Nun meine Frage: wie schaffe ich das zügige Abstillen, vor allem in der Nacht? Gefühlt ist der Kleine schon noch sehr Brust-fixiert und kommt seit 3-4 Wochen nachts alle 2h zum Trinken (ob wirklich hungrig oder nicht sei mal dahingestellt). Ich würde sehr gerne länger stillen aber laut KiA sei es keine Option länger als 6 Monate voll zu stillen, ohne Brei etc. :( Nachts alle 2h eine Flasche mit Pre Nahrung machen in der Hoffnung, dass er die sowieso ablehnt und dann länger durchschläft? Ich bin leider etwas ratlos, auch traurig, dass die Stillbeziehung so abrupt enden muss und möchte nichts falsch machen, mich daher vorab bestmöglich informieren. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Carolin
von Caro2409 am 03.05.2024, 18:15