Guten Morgen
Heute morgen bin ich aufgewacht und habe festgesellt das ich Gürtelrose habe.Gibt es Medikamente wo man einnehmen/einschmieren kann ohne Abzustillen?Ich wollte nämlich heute morgen zum Arzt und ihm dann vieleicht sagen zu können was ich einnehmen darf.Da ich Gürtelrose schon öfters hatte weiss wie ich mit umzugehen habe,aber beim Stillen mit Medikamente weiss ich es halt nicht.
Lg Diana
Mitglied inaktiv - 06.10.2010, 08:50
Antwort auf:
Gürtelrose
Liebe Diana,
Gürtelrose (Herpes zoster) heißt auf englisch shingles (varicella zoster virus VZV) und ist leider eine sehr unangenehme Erkrankung, die aber normalerweise keine Unterbrechung des Stillens oder gar ein Abstillen erfordert (das tun ohnehin nur sehr wenige Erkrankungen).
Gürtelrose tritt gewöhnlich im Erwachsenenalter auf und ist eine den Windpocken verwandte Krankheit. Sie wird durch den direkten Kontakt mit dem Atem, dem Ausschlag oder durch Tröpfcheninfektion (Nase und Mund) übertragen. Obwohl Gürtelrose und Windpocken miteinander verwandt sind, werden sie nicht auf die gleiche Art und Weise behandelt. Leidet eine Mutter zum Zeitpunkt der Geburt ihres Babys an Gürtelrose, werden die gleichen Vorsichtsmaßnahmen angewandt wie bei einer Herpesinfektion.
Es gibt stillverträgliche Medikamente, ich kann und darf Ihnen allerdings keine empfehlen.
Bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft) kann und sollte sich Ihr Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030 30308 111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html.
Gute Besserung und llliebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 06.10.2010
Antwort auf:
Gürtelrose
Danke für die schnelle Antwort!Aber was ist jetzt mit meiner Tochter?Steck ich sie den jetzt an???Oder hilft dagen die Muttermilch?
Lg Diana
Mitglied inaktiv - 06.10.2010, 12:32
Antwort auf:
Gürtelrose
Lieb Diana,
wichtig ist, dass Sie darauf achten, dass das Baby nicht mit den betroffenen Stellen in Kontakt kommt (abdecken) und dass Sie auf extreme Hygiene (vor allem häufiges Händewaschen) achten.
Biggi
von
Biggi Welter
am 06.10.2010