Hallo liebes Rund-ums-Baby-Team :) Hallo Biggi :) Ich hab schon einiges an Beiträgen hier gelesen, aber nichts passt 100% auf meine Fragestellung. Meine Tochter ist jetzt 7 Monate und 10 Tage alt, ist 72 cm groß bei 9,5kg. Laut Kinderärztin geht es ihr prächtig und das Gewicht ist völlig ok, obgleich sie für ihr Alter sehr groß ist. Meine Frage bezieht sich sowohl auf die Schlafgewohnheiten als auch auf die Ernährung. Ich hoffe ich bin hier richtig. Zunächst ein paar Infos zur Situation: Seit sie auf der Welt ist, ist sie immer mal wieder am spucken. Meistens direkt nach dem Trinken. Nach der Geburt im Krankenhaus meinten sie "sie läuft über". Aber ich kann sie ja nicht abdocken, wenn sie noch Hunger hat?! Seit sie mobiler ist und viel Zeit auf dem Bauch verbringt und sich rumrollt und fleißig das Robben übt, ist das natürlich wieder mehr geworden, da sie durch die viele Bewegung ständig auf dem Bauch rumdrückt. Sie ist auch ein sehr aktives Kind und hat einen enormen Bewegungsdrang. Auch beim Stillen ist sie fast immer mit den Händchen und Füßchen am Strampeln oder nestelt an meiner Nase oder meiner/ihrer Kleidung (oder was sonst in Reichweite ist) herum. Zeitweise hatte sie auch Phasen in denen sie regelrecht mit der Brust gekämpft und die Brustwarze immer angesaugt und wieder ausgespuckt hat, aber das war nie lange der Fall. Sie hat am Anfang schlecht Bäuerchen gemacht, aber leider auch viel Luft geschluckt. Zwischendurch lief das Bäuerchen super und inzwischen schluckt sie wenig bis keine Luft und macht nur selten Bäuerchen. Nach dem Essen halte ich sie immer noch 15-30 Minuten aufrecht, aber sie spuckt trotzdem, sobald sie wieder eine Zeitlang auf dem Bauch herumturnt. Sie bekommt seit dem 09.06.2021 Beikost. Ich habe mit einer Gemüsesorte (reine Pastinake) gestartet. Sie hat bereits beim ersten Mal ein halbes kleines Gläschen (ca. 50g) geschafft. Mit wenigen Löffeln war sie nicht zufrieden. Ich habe dann nach und nach verschiedene einzelne Gemüsesorten gegeben, danach 1 Gemüse + Kartoffeln und dann irgendwann Fleisch (01.07.21) dazugenommen. Wir nutzen ausschließlich Hipp-Gläschen und mittags schafft sie ein ganzes Glas mit Gemüse-Fleischbrei von 190g. Sie würde wohl auch noch mehr essen, wenn ich ihr mehr geben würde, aber ich glaube das wäre zuviel (insbesondere wegem dem spucken)? Oder kann ich ihr dann noch etwas Obstbrei geben? Wenn ja wieviel? Nach der Mittagsmahlzeit stille ich noch etwas um sicherzustellen, dass sie genug Flüssigkeit bekommt. Mehr als 5 Minuten trinkt sie dann aber nicht mehr (sonstige reine Stillmahlzeit 15-30 min mit Einschlafen). Ich habe es auch schon mit Babywasser versucht, das klappt auch einigermaßen gut, ohne dass sie sich unter Wasser setzt. Allerdings nur wenn ich ihr den Becher zum Mund führe. Sie nimmt das Wasser dann auch gierig und zieht den Becher heran. Da sie sich dabei aber einmal verschluckt hat, möchte mein Mann das vorerst nicht mehr. Irgendwann habe ich gemerkt, dass sie abends vom Einschlafstillen nicht mehr satt wird und habe inzwischen auch den Gute Nacht Brei (06.07.21) eingeführt. Auch hier ißt sie ein ganzes Gläschen mit 190g (7 Korn Abendbrei von Hipp). Bis vor kurzem habe ich danach einschlafgestillt. Die übrigen Mahlzeiten stille ich voll. Das heißt nach dem Aufwachen, dann nach 3-4 Stunden, dann Mittagsbrei mit sattstillen, dann nach 3-4 Stunden Stillen und dann zwischen 19 und 20 Uhr Abendbrei. Gegen 20:30/21 Uhr haben wir bisher abends Einschlafstillen im Elternbett gemacht und ich hab sie rüber ins Beistellbettchen gehoben, sobald sie eingeschlafen war. Das hat auch super geklappt und sie schläft auch bereits seit sie etwa 3 Wochen alt ist 6 Stunden durch. Mittlerweile schläft sie im Schnitt 8-9 Stunden, mit Ausreißern nach oben von 11 Stunden oder auch mal nur 7 Stunden. Nach dem ersten Stillen morgens schläft sie nochmal 45 Minuten bis 2 Stunden. Soweit die Situation bis vor kurzem. Sie hat nun inzwischen die unteren 2 Schneidezähne. Eine Zahnärztin sagte uns, dass ich nach dem Zähneputzen trotzdem noch stillen kann und danach nicht mehr putzen muß. Die Kinderärztin sagte mir nun bei der U5 vor einigen Tagen, dass ich auf jeden Fall auch nach dem Stillen noch putzen muß, was ich auch sinnvoll und plausibel finde. Nun hat dies allerdings natürlich unser Einschlafritual über den Haufen geworfen. Bisher mache ich es so, dass ich sie im Sitzen im Kinderzimmer stille, wenn sie dabei einschläft putze ich so sanft es geht die Zähne. Sie wird aber meistens dabei wach. Einschlafen funktioniert zur Zeit nur wenn ich sie in den Schlaf (10-30 min) trage. Ins Bettchen legen und danebenlegen bis sie eingeschlafen ist hat bisher nur 1x funktioniert und da war sie wirklich sehr müde. Meine Fragen sind: 1) Wie kann ich das Einschlafritual verbessern, so dass sie irgendwann einschläft ohne dass ich sie Herumtragen muß? 2) Man sagt man kann mit Muttermilch nicht überfüttern und dass die Kinder nach dem Brei Flüssigkeit brauchen. Ist es nach den Breimahlzeiten ok wenn ich sie sattstille? Oder ist das dann zuviel (auch nochmal die Frage ob danach noch Obstbrei geht)? Kann ich stattdessen auch Wasser geben? Wieviel Wasser braucht sie dann mindestens und wieviel darf ich höchstens geben? 3) Wie kann ich das mit dem Spucken in den Griff bekommen? Der Magenpförtner müßte doch inzwischen relativ ausgereift sein? Momentan muß ich sie mindestens 3x am Tag umziehen, da sie dann auch begeistert darin herummanscht und sich die ganzen Ärmel versaut und durchnäßt. Ich entschuldige mich für den langen Text, aber mir ist es einfach wichtig alle Infos zu geben, um zugeschnittene eine Antwort bekommen zu können. Vielen vielen Dank im Voraus! Liebe Grüße Sally
von Sallybee am 13.07.2021, 12:50