Hallo Frau Welter,
meine Kleine ist jetzt 8 Wochen alt (geboren 37+0). Sie hatte ein Geburtsgewicht von 3230gr und wiegt mittlerweile 4700gr.
Ich wecke sie, falls sie nicht von allein wach wird nachts alle 2,5-3 Std zum trinken. Tagsüber kommt sie selbst so alle 1-2 Std.
Kann ich Ihre Schlafgewohnheiten damit schädigen, so dass Sie „verlernt“ länger zu schlafen wenn sie es eigentlich könnte? Bzw. ich Ihr falsche Schlafmuster anerziehe. Dadurch dass Sie ja quasi alle 3 Std spätestens geweckt wird.
Nach 3 Std sind meine Brüste beidseitig schon so extrem hart dass es unangenehm ist. Die Kleine trinkt immer nur eine Brust, heisst die andere wird ja nochmal 3 Std weiter voller und tut noch mehr weh.
von
Jadero
am 20.01.2023, 05:48
Antwort auf:
Baby nachts zum trinken wecken?
Liebe Jadero,
eigentlich muss ein gut gedeihendes Baby nicht geweckt werden, sondern kann und darf schlafen, so lange es möchte.
Wenn die Brust sehr spannt, könntest du auch einfach etwas Milch ausstreichen, die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt.
In der ersten Zeit wirst du wohl um das Ausstreichen (und wenn das gar nicht klappt, eben doch ein kurzes Anlegen) nicht ganz drum herumkommen, aber langfristig wird es auch ohne klappen. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich.
Du kannst im Moment ein wenig unterstützend eingreifen, indem du die Brust anfangs immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade soweit ausstreichst oder anlegst, dass die unangenehme Spannung nachlässt und du dich wieder wohl fühlst. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird.
Nach einiger Zeit wird es dann ohne Ausstreichen klappen.
Lieben Gruß
Biggi
von
Biggi Welter
am 20.01.2023