Hallo!
Meine Tochter ist jetzt 13 Monate alt und schläft noch bei uns im Schlafzimmer in ihrem eigenen Bett. Ich stille sie nur noch zum einschlafen und nach dem aufwachen bei uns im Bett. Ich lege sie quasi schlafend in ihr Bett. Ich weiß es wäre besser sie wach ins Bett zu legen. Das hat sich so eingeschlichen. Sie schläft von 20 bis 6 Uhr meistens durch. Wenn sie aufwacht lässt sie sich mit Wasser und Schnuller beruhigen und wieder hin legen. Nun finden wir es langsam an der Zeit dass wir abstillen, dass auch mein Mann sie mal ins Bett bringen kann und auch wollen wir sie bald in ihr eigenes Zimmer ausquartieren. Wir haben jetzt schon begonnen ihr als neues Ritual in ihrem Zimmer eine Geschichte vorzulesen bevor ich mit ihr ins Bett gehe.
Jetzt bin ich etwas überfordert wie wir das angehen sollen. Erstmal abends nicht mehr stillen oder abends und morgens beides gleichzeitig einstellen und erst und dann ausquartieren oder beides verbinden? Vielleicht dass mein Mann sie in ihr Bett im eigenem Zimmer bringt und ich sie zu früh trotzdem noch ins Bett hole und nochmal stille? Oder wär es sinnvoller dann ganz konsequent zu sein? Oder ist das mit abstillen und eigenem Zimmer zu viel auf einmal und wir sollten das hintereinander machen? Vielen Dank schonmal für ihre Antwort!
Viele Grüße
Ulli
von
Ulli80
am 31.10.2019, 21:13
Antwort auf:
Abstillen und ausquartieren zeitgleich?
Liebe Ulli,
wer sagt, dass es besser wäre, sie wach ins Bett zu legen, hat von Babys keine Ahnung. So, wie du es hältst ist es doch absolut perfekt - es entspricht sowohl ihren natürlichen Bedürfnissen als auch ihren Fähigkeiten zur Selbsregulation, die in diesem Alter sich gerade erst entfalten.
Im Grunde ist sie mit ihren 13 Monaten noch zu jung für das, was ihr von ihr erwartet. Was nicht bedeutet, dass ihr es nicht trotzdem so machen könnt, wie ihr es geplant habt. Es kann nur sein, dass es nicht ganz reibungslos geht, weil deine Maus vermutlich noch viel Geborgenheit und Sicherheit braucht, und die bekommt/spürt sie eben vor allem durch die körperliche Nähe.
Was das Vorgehen betrifft kommt es darauf an, was sie leichter aufgeben kann. Ich würde nicht gleich alles auf einmal verändern, weil das zu Ängsten und Verunsicherung führt, was wiederum zur Folge hat, dass es ihr schwerer fallen wird, sich auf die Veränderungen einzulassen.
Am sinnvollsten könnte es sein, wenn ihr eigenes Zimmer zunächst einfach eine Matraze auf dem Boden hat, auf der du sie in den Schlaf stillen kannst. Morgens sie zu dir ins Bett zu holen, um sie zu stillen, ist absolut ok und wird ihr gut tun.
Erst wenn sie den Wechsel ins eigene Zimmer gut akzeptiert hat, würde ich den nächsten Schritt angehen, z.B. dass der Papa sich mit ihr hinlegt und sie in den Schlaf begleitet.
Ich hoffe, das hilft schon mal weiter!
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 01.11.2019