Hallo!
Unsere Tochter ist 14 Monate alt und ihr Essensplan sieht wie folgt aus:
7:30Uhr 200ml Kindermilch 1+, bisschen Brot mit Marmelade
10:30Uhr 110g Mittagsglas (oder vom Tisch), ganzen Obstbecher
14:30Uhr ganzer Babyvanillejoghurt, halbes Obst-Getreideglas
(ab und an noch 100ml Kindermilch 1+)
17.30Uhr Suppe oder Milchbrei, ganzen Obstbecher
19:00Uhr (ab und an noch 100ml Kindermilch 1+)
Nun stellen wir uns die Frage, ob wir nicht auf ganz normale Kuh-Vollmilch 3,5% umsteigen können. Die meiste Milch trinkt sie nur noch am Morgen und braucht diese auch, da sie noch nicht so viel von dem Brot/ Toast isst. Über dem Tag biete ich ihr nur noch Milch an, da sie sonst nichts trinkt. Kein Wasser, Tee oder Saftschorle. Da ich Angst habe, das sie zu wenig Flüssigkeit aufnimmt, biete ich ihr eben noch Milch an, von der sie ab und an noch ein wenig trinkt.
Mache mir ein wenig Gedanken, da ich neulich einen Artikel gelesen habe, in der die Kindermilch sehr schlecht dargestellt wurde. Wäre Kuhmilch nicht besser?
Freundliche Grüße
Nicole
von
Nicole85
am 21.05.2014, 12:14
Antwort auf:
Sollten wir auf normale Kuhmilch umsteigen?
Liebe Nicole,
bei der Milch werden im zweiten Lebensjahr um die 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte (Käse, Joghurt, Pudding,....) pro Tag empfohlen.
Prinzipiell können Sie Ihrer Kleinen nun auch Kuhmilch zum Trinken reichen. Da Ihr Mädchen aber noch recht viel Milch zu sich nimmt, würde ich auf bei der Kindermilch bleiben, da diese einen kindgerecht reduzierten Eiweißgehalt aufweist. Das ist schonender für die kleinen Nieren. Ein weiterer Vorteil der Kindermilch ist, dass die Nährstoffe genau auf das Alter Ihrer Kleinen abgestimmt sind, so wie die Menge an Eisen, die viele Kleinkinder zwar brauchen, aber nicht immer über die tägliche Nahrung aufnehmen. Das gleiche gilt auch für die Nährstoffe Jod und Vitamin D, die wichtig für eine gesunde Entwicklung Ihres Kindes sind.
Sie können die kleinen Fläschchen Milch nun zwischendurch ausschleichen. Haben Sie keine Angst Ihre Kleine könnte zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen. Verlassen Sie sich da ganz auf Ihr Mädchen, Sie hat ein sehr gutes Durstgefühl. Und solange Ihre Kleine vergnügt ist und ihre Windeln gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Schauen Sie in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Üben Sie weiter ganz ungezwungen das Trinken von Wasser und Babytee, das sind die besten Durstlöscher.
Die Menge vom Mittagsmenü ist noch etwas spärlich, dafür isst Ihr Mädchen das Obst im Anschluss sehr gerne. Versuchen Sie die Mengen mehr in Richtung Menü zu schieben und nur einen kleinen Fruchtnachtisch zu reichen.
Viele liebe Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 22.05.2014