Frage: Offene Hände, Zahnfüllung

Guten Morgen Herr Dr. Paulus, Ich habe sehr oft mit rauen und rissigen Händen zu tun, eine Form der Neurodermitis. Dabei reißen die Hände teils richtig auf und bluten auch. Ist es ein Problem, wenn ich mir die Hände mit Seife wasche, dabei kommt ja dann zwangsläufig seife auch in die Wunden und es hat gebrannt. Kann dadurch etwas zu dem Baby kommen, ebenso verhält es sich mit Sterilium, welches ich insbesondere auf der Arbeit mehrfach täglich verwende, dabei gelangt natürlich das Sterilium auch in diese Wunden, abgesehen davon dass das unangenehm ist, ist es schädlich und entstehen dadurch Konzentrationen in meinem Blut die zu dem Kind gelangen? Weiterhin habe ich mir diese Woche beim Essen ein Stück Zahn inkl. Füllung abgerissen, es hat beim kauen geknirscht, ich habe dann zwar alles ausgespuckt aber sicherheitshalber die frage: ist das schlimm sollte ich doch etwas verschluckt haben? Die Füllung ist hell, d.h. ich gehe davon aus, dass es kein Amalgam ist sondern kunststoff. Oder käme das teil einfach auf natürlichem Wege wieder raus? Letzte Frage: Sie hatten mir geschrieben, dass eine spritze mit triam 40 in 7/2022 lediglich circa 25 Tage im Körper bleibt. Nun bin ich aber nicht sicher, dass das reines triam war, ich meine der Neurochirurg hatte noch Betäubungsmittel und Schmerzmittel zugefügt um quasi zu testen, ob das ISG tatsächlich der Auslöser für die Schmerzen ist. Die Frage lautet nun: Gibt es da Mittel, die noch hätten vorhanden sein können im Februar 2023, sprich 7,5 Monate nach der Injektion, oder ist da definitiv alles abgebaut gewesen, egal welche Substanz es war? Vielen Dank für Ihre Bemühungen und viele Grüße

von Summerof86 am 21.07.2023, 07:53



Antwort auf: Offene Hände, Zahnfüllung

Weder die Seife noch das Desinfektionsmittel wird in nachweisbaren Mengen in Ihrer Blutbahn auftauchen. Daher besteht auch kein Risiko für das Ungeborene. Der abgebrochene Zahnpartikel wird auf natürlichem Weg ausgeschieden und hat sicherlich keinen Einfluss auf das Ungeborene. Lokalanästhetika und Schmerzmittel haben eine deutlich kürzere Halbwertszeit als das injizierte Triamcinolon. Insofern besteht hier kein Risiko für die Schwangerschaft.

von Dr. Wolfgang Paulus am 21.07.2023



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