Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich hätte zwei Fragen an Sie: 1) Bei mir wurde vor der Schwangerschaft ein Progesteronmangel bzw eine Östrogendominanz festgestellt. Das Verhältnis zwischen Östrogen und Progesteron lag nur bei 1:65 und nicht, wie empfohlen, bei mindestens 1:100. Ich hatte vorher auch schon eine Fehlgeburt in der 6.-7. Woche und meine FA meinte, dass es aufgrund des nicht so guten Verhältnisses und aufgrund der Fehlgeburt angezeigt sei, Utrogest 200 mg morgens und abends vaginal einzunehmen. Ich bin mittlerweile in der 10. SSW und wollte nun fragen, wie das mit dem Absetzen des Progesterons läuft. Ich soll die Tabletten noch bis Ende der 12. SSW einnehmen. Ich habe es versäumt zu fragen, ob ich die Tabletten langsam ausschleichen oder abrupt absetzen soll? Zudem plagt mich der Gedanke, ob es gewiss ist, dass die Plazenta dann die ausreichende Versorgung mit Progesteron sicherstellt oder ob die Östrogendominanz/der damit verbundene Progesteronmangel dann immer noch problematisch sein könnte? 2) Da ich seit Absetzen der Pille vor 1,5 Jahren mit sehr unreiner Haut zu kämpfen habe, habe ich bisher von Junglück das Zink Gesichtswasser sowie das 10%ige Azelainserum morgens und abends aufgetragen. Meiner FA hat Letzteres nichts gesagt und sie meinte, sicherheitshalber sollte ich darauf besser verzichten. Wie schätzen Sie das ein? Meine Stirn ist mittlerweile schon wieder ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Die Sicherheit fürs Baby geht aber natürlich vor! Vielen Dank und freundliche Grüße Elles Erster Tag der letzten Regel: 29-12-2023 Errechneter Entbindungstermin: 09-10-2024 Medikamente: Utrogest 200 mg 2x täglich, L-Thyroxin 125 Mikrogramm Einnahmezeitraum (seit wann) und Dosis: 1. Seit Beginn der SS / 2. seit 6 Jahren Bestehen Krankheiten: Hashimoto, Östrogendominanz / PCOS
von Elles am 08.03.2024, 14:26