Frage: Allergisches Asthma noch behandeln?

Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich habe in der Schwangerschaft verstärkt unter meinem Heuschnupfen gelitten, was sich diese Woche nun in einem allergischen Asthma rächte, da ich während der Ss keine Medikamente nehmen wollte. Leider bin ich nun sehr anfällig hinsichtlich Allergenen und meiner Lunge, der Arzt sprach von einer allergischen Spastik und hat mir Kortisonspray verschrieben für Nase und Lunge. Leider dauert es ja ca 2Wochen, bis dieses seine vollständige Wirkung entfaltet, sodass ich parallel noch Ceterizin eingenommen Habe und es damit gerade so aushalten konnte in den letzten 3 Tagen. Aber die Lunge ist nach wie vor sehr anfällig, zB merke ich es sofort, wenn es irgendwo staubig ist oder jemand Haarspray verwendet. Der Arzt sagte, ich könne noch 3 Tage lang 10mg Prednisolon nehmen, falls sich die Atembeschwerden nicht bessern. Da bereits in 2Wochen der Et ansteht, weiß ich nun nicht, wie ich mich verhalten soll. Ist es Ihrer Meinung nach sinnvoll, für eine reibungslose Geburt noch Prednisolon zu nehmen oder sollte das Kortisonspray ausreichen, um unter der Geburt auch beschwerdefrei zu bleiben? Ich bin nicht sicher, ob Prednisolon soviel Nutzen bringt und für das Baby wäre es sicher nicht optimal oder? Herzlichen Dank! Viele Grüße Aposol

von Aposol am 27.04.2018, 21:46



Antwort auf: Allergisches Asthma noch behandeln?

Grundsätzlich wäre die Anwendung des Dosieraerosols mit Kortikoid (z. B. Budesonid) vorzuziehen, da hier die kindliche Belastung wesentlich geringer ist. Allerdings sollten Sie das Spray dann möglichst regelmäßig und nicht nur bei Bedarf verwenden. Da die Pollenflugsaison ja noch lange nicht vorüber ist und Sie für die Geburt über eine gute Atemfunktion verfügen sollten, wäre die inhalative Behandlung mit einem Kortikoid durchaus sinnvoll.

von Dr. Wolfgang Paulus am 30.04.2018



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