Frage:
Wachstumsretadierung, Plazentainsuffizienz, Oligohydramnie,...
Hallo Frau Höfel,
ich bin jetzt in der 32. SSW und seit 4 Wochen steht die Diagnose (siehe Betreff) jetzt schon.
Aktuelle Größe und Gewicht liegen gerade mal bei ca 36 cm und rund 1000g.
Ich gehe jeden Tag zum CTG und einmal die Woche zum US, Doppler und Computer Analyse CTG ins KH. Jedes mal heißt es: bei schlechteren Werten, Einweisung ins KH.
Was denken Sie dazu...wie lange können wir mit diesem Befund noch kommen ?
Und dann eine noch etwas peinliche Frage....Wie "schädlich" wirkt sich ein Orgasmus aus.Wird die Versorgung der Plazenta dadurch noch mehr eingeschränkt oder ist die vermehrte Durchblutung eher gut ?
Vielen Dank und Gruß,
Nicole
Mitglied inaktiv - 06.05.2004, 13:25
Antwort auf:
Wachstumsretadierung, Plazentainsuffizienz, Oligohydramnie,...
Liebe Nicole,
eine Schätzung meinerseits wäre sehr vermessen.
Bekommt das Kind lediglich zu wenig Nahrung, wächst es zwar weniger, reift aber ansonsten völlig normal heran. Diese Störung kann man eine Zeit lang tolerieren. Das Kind wird nach der Geburt schnell an Gewicht zunehmen. Leidet das Kind jedoch über längere Zeit an einer Suerstoffmangelversorgung, so kann das zu gefährlichen Schäden führen. Eine chronische Unterversorgung des Feten mit Nährstoffen und Sauerstoff hat eine Entwicklungsstörung mit Untergewicht und Wachstumshemmung zur Folge. Stellt man eine Sauerstoffmangelversorgung fest, muss sofort die Geburt eingeleitet werden.
Solange ein wenig Wachstum und der Doppler in Ordnung sind, kann es noch eine zeitlang so weiter gehen! Bei einem totalen Wachstumsstop oder einem Nulldurchfluss der versorgenden Gefäße (das ist die Untersuchung mit den schabenden Geräuschen), wird man sofort eingreifen.
Eine bessere Durchblutung der Plazenta ist immer gut!*fg*
Ich drücke die Daumen!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 07.05.2004