Liebes Expertenteam, ich habe vor gut 6 Monaten mein 1. Kind entbunden (in Rückenlage mit Kristellern und Saugglocke nach mehr als 3h Presswehen, KU 39cm, 2900kg). Die diversen Geburtsverletzungen sind gut verheilt. Ende November hing jedoch abends plötzlich die Blase aus der Scheide heraus. Ich bekam einen Pessar + Hormoncreme, BB-Physio + Biofeedback-Gerät. Im Februar war mein Rückbildungkurs. Die Rectozele ist inzwischen etwas zurück gegangen, die Blasensenkung nur noch Grad I und ich habe seit 4 Wochen einen kleineren Pessar. Ich war früher sehr aktiv, trotz viel BB-Training ist mein Alltag aber immer noch stark eingeschränkt (ohne Pessar st. Fremdkörpergefühl, auch mit Pessar Schmerzen nach dem Sitzen und Abends/nachts, obwohl ich mich BB-schonend verhalte, nicht Trage, keinen Haushalt mache, nicht jogge etc.) Ich hoffe, Sie können mir aus Ihrer Erfahrung berichten, wie sich solche Befunde entwickeln (mir ist klar, dass Prognosen immer individuell sind. Mich interessiert die häufigste/ häufigere Tendenz!) 1) Besteht ohne OP überhaupt Hoffnung auf ein normales, aktives Leben wie vor der 1. Schwangerschaft? Oder komme ich nur um eine OP herum, wenn ich mich mit den Beschwerden „abfinde“? 2) Was passiert, wenn ich nochmal Schwanger werde? Würde sich mit einem KS eine Verschlechterung verhindern/reduzieren lassen? Ich habe sehr große Angst die Entscheidung für ein (zweites) Kind irgendwann bitter zu bereuen! Ich leide sehr darunter, dass ich im Haushalt und was sportliche Aktivitäten angeht, so eingeschränkt bin. Die Àrzte im BB-Zentrum finden die Befunde nicht schlimm, weil “wenn es nicht besser wird, kann man operieren.” Die OPs sollen aber nur 10 Jahre halten und ich bin noch keine 30! 3) Können Sie im Raum München ggf. einen Kollegen/in für eine Zweitmeinung empfehlen? Viele Dank vorab!!
von BabyBoy20 am 11.03.2021, 23:40