Hallo ,
Meine Tochter wurde bei ssw 41+1 geboren. Aufgrund einer wehenschwäche wurde die fb bei 6cm muttermund geöffnet und ein wenig oxytocin gegeben. Die Geburt War recht zügig bei der nachgeburt wurde festgestellt das eine Insertio velamentosa vorliegt. Ich bin glücklich über ein gesundes Kind .
Wie häufig ist diese anormalie in der Praxis und wie oft ist es denn wirklich kritisch?
von
Sonnenschein007
am 02.11.2016, 13:32
Antwort auf:
Wie häufig eine unentdeckte Insertio velamentosa
Hallo,
Das kommt relativ selten vor und wird meistens postpartal diagnostiziert.
Gibt es vorher Auffälligkeiten wie zB starke Blutungen nach Blasensprung und abfallende Herztöne kann demensprechend gehandelt werden.
Grüße
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 02.11.2016
Antwort auf:
Wie häufig eine unentdeckte Insertio velamentosa
Hallo,
mit einer Häufigkeit von etwa einem Prozent aller Einlingsschwangerschaften handelt es sich bei der Insertio velamentosa um eine verhältnismäßig selten vorkommende Anomalie. Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich im Rahmen einer Mehrlingsschwangerschaft. Die Diagnose wird meist als Zufallsbefund nach der Geburt des Mutterkuchens gestellt und ist in den wenigsten Fällen vor Einsetzen des Blasensprungs erkennbar. Kritisch wird es nur dann, wenn die Nabelschnurgefäße im Bereich des unteren Eipols verlaufen, so dass es beim Blasensprung zu einem Einriss der Gefäße kommt. Das ist glücklicherweise sehr selten.
von
Dr. med. Stefan Kniesburges
am 03.11.2016